Chronik

Die J.F.X. Sterkel-Gesellschaft e.V. wurde am 29.12.2000 in den Fischer-Stuben des Hotels "Zum Wilden Mann" in Aschaffenburg gegründet.

Johann Franz Xaver Sterkel (* 03.12.1750 – † 12.10.1817)

im Konzert und bemerkenswerte Zugänge

zum Archiv der Gesellschaft

und einige persönliche Erinnerungen

28.03.2024

28.03.2024 Manuscript score: ‘Ariettes Italiennes avec accompagnement de Piano-Forte composés et très humblement dediées a Sa Majesté l’Imperatrice de France, Reine d’Italie par Sterkel’

"Kaufen wir!", kurz und bündig war eine der letzten Entscheidungen von Karl Urlberger, als wir (via Dr. Pelgen) Anfang März von diesem einmaligen Angebot Mitteilung bekamen. Beschreibung: Längliches Folio, S. [1=Titelseite], 50; Tinte auf Papier, handschriftliche Notenlinien, geschrieben auf drei Systemen; in sehr gutem Zustand in zeitgenössischem roten Marokko, Goldschnitt, ein paar Flecken auf dem Einband, Ecken bestoßen. Eine handschriftliche Sammlung von zwölf Liedern, die offenbar für die Übergabe an Marie Louise, Kaiseringemahlin von Frankreich und Königingemahlin von Italien, Napoleons zweite Ehefrau im Jahr 1810 angefertigt wurde. Die Stücke I (StWV 31) und II (StWV 27) wurden separat veröffentlicht (um 1808) mit Widmungen an die Gräfin von Hatzfeld, geb. Zierodin, bzw. an die Gräfin von Salm geb. von Hatzfeld  und die Stücke VI - XI wurden als Six Ariettes Italiennes (RISM S 5776, StWV 15) 1806 veröffentlicht und der Baronin Amelie d‘Ende gewidmet. Bei den nicht im Druck erschienenen Nummern  III - V handelt es sich um die um 1807 komponierten "Tre ariette per li soprani" (StWV 49). Das letzte und längste Stück die Nr. XII "Col tempo vien Spirito" ("Noi siam ne‘ primi istanti timide per natura") ist im Sterkel-Werkverzeichnis nicht verzeichnet und wir können es auch in keinem anderen Exemplar nachweisen. Es handelt sich um eine Passage aus "I Fuorusciti di Firenze" (Text: Angelo Anelli, 1802). Sterkel (1750–1817) hatte eine strenge Ausbildung beim Hoforganisten in Würzburg erhalten, bevor er 1778 nach Mainz berufen und dann vom Kurfürsten mit seinem Halbbruder Franz Lehritter auf eine ausgedehnte Italienreise geschickt wurde, auf der er viel lernte. Die 1790er Jahre verbrachte er in Mainz (sein berühmtes Klavierduell mit Beethoven fand 1791 in Aschaffenburg statt) und Würzburg und zog dann nach dem Tod des Kurfürsten Erthal nach Regensburg unter der Schirmherrschaft von Karl Theodor Anton Maria von Dalberg. Auf der Titelseite wird hier Sterkel als Kapellmeister des "Prinz-Primaten" genannt, der Titel, den Napoléon Dalberg 1806 verlieh. Verkäufer Bernard Quaritch Ltd ABA ILAB (London, Vereinigtes Königreich). Dank an Dr. Pelgen für diesen Hinweis!

26.03.2024

26.03.2024 Air con 12 Variationi /Schott Pl.Nr. 108

Schon Ende 2023 angekündigt und mit Spannung erwartet, traf das Heft am 26.03.2024 kurz nach der Meldung von Karl Urlbergers Tod ein!

26.03.2024

26.03.2024 Karl Urlberger, Gründungsvorsitzender und Schatzmeister der Sterkel-Gesellschaft e.V. verstorben.

In tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Rt Tonio der Vielsaitige

profan Karl Urlberger, Kaufmann, geb. am 30.12.1929 in Kempten, wohnhaft in der Gutwerkstraße, 45, 63743 Aschaffenburg-Schweinheim, der im gesegneten Alter von 94 Jahren nach einem erfüllten Leben am 26. März 2024 verstorben ist.

Ein großes schlaraffisches Schaffen ist vollendet!

Rt Tonio hat in seiner profanen Tätigkeit durch seine großartigen technischen Erfindungen ungezählte Menschenleben gerettet - ein Umstand, der ihm immer bewusst war und der seine Beharrlichkeit ebenso wie sein Durchsetzungsvermögen formte. Seinen unbändigen Ideenreichtum brachte er auch in Schlaraffia Asciburgia und in Allschlaraffia ein.

Was für ihn tatsächlich umsetzbar erschien, das realisierte er auch - unter großem persönlichem Einsatz: Das 100. und das 125. Stiftungsfest wurden unter seiner Ägide gefeiert. Infolge des 100. Stiftungsfestes gründete er aus Musici, die er damals zur Uraufführung einer „Friedenskantate" zusammengeführt hatte, das Allschlaraffische Symphonieorchester. Gemeinsam bereisten sie alle Kontinente und gastierten in den bedeutendsten Konzertsälen des Uhuversums. Mit „seinem" ASO arrangierte Rt Tonio auch das Festkonzert zum 150. Stiftungsfest von Allschlaraffia in Prag.

Das allschlaraffische Klangbuch wurde von ihm überarbeitet, verschlankt und mit Illustrationen des wld. Rt Don Rischote neu verlegt. Die Melodie zum Klang 29 „Preis dem Liede" - schrieb er selbst.

Mit derselben Akribie, wie er alle seine Projekte durchdachte, antrieb und verwirklichte, produzierte er mit dem Funkhaus Aschaffenburg einen Film über Schlaraffia und brachte Mitarbeiter der Produktionsgesellschaft mit seiner täglichen Anwesenheit im Schneidraum schier zur Verzweiflung. Mit der 500-seitigen Chronik der Asciburgia verhielt es sich ähnlich: Auch hier ließ er mehrmals die Druckmaschinen stoppen, weil ihm immer wieder im „letzten Moment" Ergänzungen und Erweiterungen in den Sinn kamen. Die Ergebnisse gaben ihm jedes Mal Recht!

Rt Tonio führte ein Leben, das mehrere gefüllt hätte: Kunstbegeistert, multikreativ, akkurat, zielorientiert und erfolgreich - aber vor allem und hinter allem war er begeisterter Schlaraffe!

Bei allem, was er Schlaraffia Asciburgia und Allschlaraffia hinterlassen hat und was hier nicht annähernd abschließend aufgezählt werden kann, ein unvergängliches Denkmal hat er sich auf jeden Fall gesetzt: Das wahrscheinlich weltweit einzige Zimmercarillon ließ er für unser Reych - nach dem berühmten Vorbild im Aschaffenburger Schloss - anfertigen und in unsere Burg einbauen. Seine Melodie am Ende eines besonderen Sippungsabends war so beständig, wie er selbst: „Wie könnt' ich Dein vergessen?"

Wir werden ihn in großer Dankbarkeit nie vergessen!

(Geringfügig gekürzter und modifizierter Trauersendtbote der Schlaraffia Asciburgia)

18.11.2023

18.11.2923 Musikfreunde Bregenz im Kornmarktsaal Bregenz

Konzert der  Gesellschaft der Musikfreunde Bregenz am 18.11.2023, Beginn 19.30 Uhr:

Michael Haydn, Symphonie in D-Dur, P 23, MH 287
W. A. Mozart, Hornkonzert in Es, KV 447 mit dem Solisten Felix Wrann
Pause
Johann Franz Xaver Sterkel, Symphonie op. 35 Nr.1 in D-Dur

08.10.2023

8. Oktober 2023 – Radio Cafe Zimmermann entdeckt Sterkel

Radio Cafe Zimmermann

Vom legendären Kaffeehaus zum Internet-Radio

Das kostenlose Radio Cafe Zimmermann aus München sendet klassische Musik rund um die Uhr.

Seit zwei Jahren sendet das privatfinanzierte Radio Cafe Zimmermann rund um die Uhr klassische Musik von der Renaissance bis in die Gegenwart – kostenlos, in bester Tonqualität und ganz ohne Werbung. Das Internet-Radio aus München bietet Konzerte, Sinfonien, Opernarien und Kammermusik von international bekannten sowie Nachwuchsinterpreten in neuesten Einspielungen oder legendären Aufnahmen.
Die Aura des legendären Kaffeehauses wirkt bis heute. So haben auch Pablo Valetti und Céline Frisch ihr 1999 gegründetes Barock-Ensemble „Café Zimmermann“ nach dem berühmten Leipziger Treffpunkt benannt, in dem Johann Sebastian Bach musizierte, und der durch die Luftangriffe im Dezember 1943 zerstört worden ist.

Mit der „Kaffee-Kantate“ den Absatz steigern

Einst galten sie als verruchte Lasterhöhlen, denn als 1685 das erste Leipziger Kaffeehaus eröffnete, ahnte wohl noch niemand etwas vom Siegeszug des koffeinhaltigen Heißgetränks. Doch bald wurden die Häuser zu beliebten Treffpunkten, so wie für Bach. Im „Zimmermannschen Caffe-Haus“ ließ er sein Amt als tiefsinnig-spiritueller Thomaskantor und Kirchenmusiker einige Stunden ruhen.

Im Café brachten Bach, seine Söhne, Freunde und Schüler verschiedenste Konzerte zu Gehör, darunter die eigens für diesen Zweck geschriebenen oder arrangierten Konzerte für mehrere Klaviere und Streicher. Sie zählen zu den schönsten weltlichen Ensemble-Werken Bachs, voller musikantischem Schwung, innigem instrumentalen Gesang und kontrapunktischer Meisterschaft. Meist wurden er und seine Kompositionen schon sehnsüchtig vom einst von Georg Philipp Telemann begründeten Collegium Musicum erwartet. Der Wirt finanzierte die Veranstaltungen in seinem 150-Plätze-Saal ausschließlich durch den Absatz seines Kaffees – dazu trug Bach mit seiner „Kaffee-Kantate“ sicherlich maßgeblich bei.

Hier gelangen Sie zur Website des Radio Cafe Zimmermann.

29.09.2023

29.09.2023 – Sterkel (1750-1817): Six "Deutsche" inedits pour piano à 4 mains

Olivia Pfender, Assistentin für Denkmal- und Bibliothekspflege und verantwortlich für die Sammlung alter Musik an der
Studien- und Kulturerbebibliothek in Toulouse wird aufmerksam auf sechs unveröffentlichte „Deutsche“, die in einer Abschrift
vorliegen und Sterkel zugeschrieben werden. (Toulouse (Referenz: Res Mus B 538 (7)).
François HENRY erstellt daraus das Aufführungsmaterial und führt die 6 „Deutschen“ zusammen mit Mayuko Ishibashi am
29.09.2023 im Saal der Bibliothèque d‘étude et du Patrimoine auf. Ein YouTube-Film wird erstellt und ist unter: https://youtu.be/
kxqekQiRwBg?si=mBaG1RiUob4iqZ18 veröffentlicht, das Aufführungsmaterial mit einer Kopie der Abschrift liegt vor.

24.09.2023

24. September 2023 – "Trio Fortepiano" im "Himmelsschlösschen des Klosters Metten mit "Seelenharmonie"

22.09.2023

22.0.2023 - Tastenspiele auf Hammerflügel und Cembalo im Festsaal des Schaezlerpalais

16.09.2023

16.09.2023 Dr. Pelgen blickt zurück

Mitteilung Dr. Franz Stephan Pelgen
Am Donnerstag 12. September 1793 gab es in der zwar befreiten, aber großteils zerstörten kurfürstlichen Residenzstadt Mainz ein bemerkenswertes Dankfest, bevor der Kurfürst nur zwei Tage später Mainz verließ, eigentlich um dauerhaft von Aschaffenburg aus weiterzuregieren. Um 9 Uhr versammelten sich an diesem 12.9.1793 das Offizierscorps und die sämtliche kurfürstliche Dienerschaft im Deutschhaus. Von dort ging es um 10 Uhr in die nahegelegene St. Peterskirche zum Hochamt, zelebriert von Weihbischof Valentin Heimes. Im direkten Anschluß gab es ein musikalisches Te Deum laudamus unter beständigem Kanonendonner von den Festungswällen sowie Glockengeläut in der Stadt. Die Mainzer Presse bezeugte, daß sowohl die Messe [in D = StWV 111] als auch das Te Deum [StWV 117] eigens von Sterkel komponiert und an diesem Tag zum ersten Mal aufgeführt worden sind. Das Datum dieser ersten Aufführung ist wichtig zur Datierung beider Werke, und natürlich auch der Umstand, daß sie wirklich in Mainz selbst aufgeführt worden sind. Sogar auswärtige Zeitungen druckten den Bericht nach, wie die hier abgebildete N° 113 der Bayreuther Zeitung vom 19. September 1793.

30.08.2023

30.08.2023 – "Wandernde Melodien"

Dr. René Transier weist auf das Buch „Wandernde Melodien – eine musikalische Studie“ von Wilhelm Tappert (1830-1907) hin, in der auch Sterkel Erwähnung findet. Das Buch ist 1889 in 2. vermehrter und verbesserter Auflage in Berlin erschienen und ist das 1. Kapitel aus den schon 1868 erschienenen „Musikalischen Studien“. Darin wendet der Musikwissenschaftler Tappert Charles Darwins Gedanken zur Evolution auf die Entwicklung von Melodien an. So wie Darwin der Ansicht ist, dass alle Tier- und Pflanzenformen von nur wenigen Organismen abstammen, legt Tappert dar, dass auch die Melodien von wenigen abstammen und stellt 25 Grundformen vor. Auf S. 35 erscheint Sterkel unter der Nummer XXI mit seinerzeit sehr bekannten Lied „Auf der Liebe dunklem Meere wogte hin und her mein Kahn“ (StWV 60/5), dessen Melodie nach Tappert der aus Frankfurt stammende Komponist Wilhelm Speyer (1790-1878) in seinem Lied „Drei Liebchen“ weiter entwickelt.

25.08.2023

ARD-Klassik Nachtkonzerte am 25. 08. und 30.09.2023

Freitag, 25.08.2023
05:03 bis 06:00 Uhr
Zum Abschluss: Johann Franz Xaver Sterkel: Sinfonie D-Dur, Allegro vivace, op. 35 Nr. 1
L'arte del mondo: Werner Ehrhardt
 
 
Samstag, 30.09.2023
04:03 bis 05:00 Uhr
Johann Franz Xaver Sterkel: Klavierkonzert D-Dur, op. 26, Nr. 1
(Yorck Kronenberg, Fortepiano; Capriccio: Dominik Kiefer)

 

 

23.08.2023

23.08.2023 – Fundsplitter von Dr. Pelgen im Liederbuch für Veteranen (1837)

05.08.2023

05.08.2023 Tafelmusik im Garten des Schlosses Wetzhausen/Kreis Schweinfurt

21.07.2023

21.07.2023 Neuerwerbung - StWV 51

10.07.2023

Mitteilung Dr. Transier:

10.07.2023: Dr. René Transier ist bei der Suche in RISM auf folgendes gestoßen: https://rism.online/search?mode=sources&page=2&q=Sterkel&rows=20&sort=dateadded#sources-1001217218. Er teilt am 09.07.2023 mit: „Auf der linken Seite sehen Sie sechs Abschriften, mit Nr. 6 oben beginnend. Auf der rechten Seite kann man dazu jeweils mehr Informationen bekommen, in diesem Falle auch Incipits. Es wird klar, dass diese Trios nicht zu StWV 186, bzw. StWV 187 gehören. Sollten wir sechs neue Trios entdeckt haben? Hinter dem Komponistennamen Sterkel steht allerdings „mutmaßlich“, vielleicht ist man sich nicht sicher.“ Hinter dem Link verbirgt sich der Hinweis auf die RISM-Seite „Six pieces. | A | 2 violini | e | Violoncello. | Del Sig: Sterkel”, die unter dem Bibliothekssigel „Kraków, (PL-Kk) Kk.I.663“ aufgeführt sind. Schon einen Tag später teilt Ewelina Zych, PhD (Archiwum i Biblioteka Krakowskiej Kapituły Katedralnej) sehr freundlich mit, dass diese Werke schon digitalisiert vorliegen! Die Spannung steigt, sind es tatsächlich bisher unbekannte Werke?
Am 25.07.2023 schreibt Dr. Transier: „... nun wird es doch nichts mit meinem StWV deest: Die Trios sind Bearbeitungen der 6 Cembalostücke StWV 219! Das hat mir keine Ruhe gelassen. Man schreibt eigentlich keine „Piècen“ für Streichtrio, eher doch für Klavier. Ein Blick zu IMSLP hat die Sache dann ans Licht gebracht. Jetzt habe wir halt schöne zeitgenössische Triobearbeitungen, auch nicht schlecht.“ Dr. Werner Jaksch hat sie mittlerweile abgeschrieben und bei IMSLP einstellen lassen. (https://imslp.org/wiki/6_Keyboard_Pieces%2C_StWV_219_(Sterkel%2C_Johann_Franz_Xaver).

StWV 219: Six pièces [C, C, F, A, B, D] pour le clavecin ou piano forte ... oeuvre 24. Fred. Lehritter à Virzbourg, No. 2. (Titel gravée par L. Sprenger à Virzbourg mit Silhouette von Sterkel) (DK-Kk U24, 1929-30.616) [RISM S 6002] (zum Kupferstich von Sprenger siehe: Schiedermair, Werner: Ein Würzburger Musiktitel in Schneider, Erich: Altfränkische Bilder, 4. Jahrgang 2009)

20.05.2023

20.05.2023 kleinformat im Festsaal des Schönbusch

Und am Tag darauf, am Sonntag, 21.05.2023 um 17 Uhr in der Orangie des Löwenstein-Schlosses zu Kleinheubach

Bravo, Signore Haydn!

Special Guest: Franz Xaver Sterkel

kleinformat: Anna Feith, Sopran; Tristan Braun, Barockvioline; Julia Scheerer, Barock-Violine;  Anna Kaiser, Viola; Christian Prader, Traversflöte; Inka Döring, Barock-Cello;
Sylvia Ackermann, Hammerflügel und Leitung

Das Ensemble kleinformat um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit, auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt der 1. Schönbusch-Serenade steht das Schaffen von Joseph Haydn. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt.

06.05.2023

Sterkelprojekt mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester, Dirigent: Johannes Moesus und Nataša Veljković, Klavier für das CD-Label cpo

Dem Vergessen entrissen: die Musik des Johann Franz Xaver Sterkel

06.05.2023. Zusammen mit der Wiener Pianistin Nataša Veljković, dem Dirigenten Johannes Moesus und Tonmeister Prof. Moritz Bergfeld erweckte das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim jetzt das Klavierkonzert Nr. 4 C-Dur (StWV 151) und zwei Sinfonien (StWV 127/2 und 3) des Mozart-Zeitgenossen Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) in einer Ersteinspielung zu neuem Leben.

Franz Xaver Sterkel (1750-1817) war nicht nur ein außergewöhnlicher Pianist, sondern einer der bekanntesten Komponisten seiner Zeit. Beethoven wollte ihn unbedingt persönlich kennenlernen und Carl Maria Weber berichtete von seinem Besuch beim „berühmten Sterkel“. Seine Werke hatten nicht nur Einfluss auf das Liedschaffen von Franz Schubert, sondern gehörten in Paris – gleich nach denen von Haydn – zu den beliebtesten und meistgespielten.

Erscheinen wird das Album beim renommierten Klassik-Label cpo und wird natürlich auch über die bekannten Download- und Streaming-Portale verfügbar sein. Unterstützt wurde die Produktion von der Sterkel-Gesellschaft, die sich sehr engagiert für eine Neuverbreitung der über 700 Werke des Komponisten einsetzt.

 

13.04.2023

K.u.K. Klavierquartett Bad Königshofen im Schloss Stetten mit Beethoven und Sterkel

Schloss Stetten

Sonntag, 13. April 2023, 17.00 Uhr

 

Programm

Ludwig van Beethoven

(1770-1827)

Klavierquartett D-Dur, WoO 36 Nr.2

Allegro moderato – Andante con moto – Rondo Allegro

Johann Franz Xaver Sterkel

(1750-1817)

Klavierquartett B-Dur, op. 42

Allegro con brio – Romance Andante quasi Larghetto – Allegro non tanto

K.u.K. Klavierquartett Bad Königshofen

Jutta Müller-Vornehm, Klavier

Susanne Aengeneyndt, Violine

Dr. Wolfram Schmidt, Viola

Dr. Werner Jaksch, Violoncello

 

 

27.03.2023

Zum 200. Todestag von Friedrich Ludwig von Sckell (1750-1823), Festakt im Stadtheater Aschaffenburg am 27. März 2023 um 18:30 Uhr

 

Zum 200. Todestag von Friedrich Ludwig von Sckell (1750-1823),

Festakt im Stadtheater Aschaffenburg

27. März 2023 um 18:30

Der vor Jahren gestorbene Friedrich Ludwig von Sckell hat nicht nur die historischen Gärtenanlagen in Aschaffenburg geschaffen. Er war auch ein Visionär, dessen der Aufklärung verpflichtete Ideen bis heute wirken. Dies verdeutlichte die Gartenarchitektin Jutta Curtius mehr als Besuchern im Aschaffenburger Stadttheater, die einer gemeinsamen Einladung der Stadt, des Architekten- und Ingenieurvereins, der Altstadtfreunde und des Geschichts- und Kunstvereins gefolgt waren.
Darin schlug die Referentin einen Bogen vom Wirken Sckells in seiner Zeit zur von seinen Konzepten durchdrungenen Landschafts-und Städtebauplanung der Gegenwart. Dies veranschaulichte sie mit Beispielen wie dem Münchner Olympiapark oder dem Emscher-Landschaftspark. Mit einem Streichquartett des zeitgleich mit Sckell in Aschaffenburg wirkenden Franz Xaver Sterkel bereicherten Gisela Schneider, Martin Baarlink, Cordula Wildenhain und Andreas Lippert den Abend musikalisch.
eb Ernst Bäppler

24.03.2023

24.03.2023 Liederabend in Rain mit Anna Feith (Sopran) und Sylvia Ackermann (Hammerklavier)

Liederabend Rain am Lech am 24. März 2023
Programm
Johann Franz Xaver Sterkel
An die Musik
Phyllis an ihren Damis
Die Biene
Elise

Joseph Haydn
Die zu späte Ankunft der Mutter
Die Verlassene
Haydn Sonate D-Dur 1. Satz Moderato
Mermaid Song  
The Wanderer
Piercing Eyes

Pause

Wolfgang Amadeus Mozart
Dans un bois solitaire
Der Zauberer
Abendempfindung
Mozart Klavierstück

Joseph Haydn
Arianna a Naxos (Cantate für Sopran)

26.02.2023

Sonntag, 26.02.2023, 18 Uhr Liederabend mit Ute Ziemer und Hiroko Imai im Bachsaal Aschaffenburg

 

Sonntag, 26.02.2023, 18 Uhr Liederabend mit Ute Ziemer und Hiroko Imai

Bachsaal, Pfaffengasse 13, 63739 Aschaffenburg

Ute Ziemer - Goethe-Projekt – Lieder zu Texten von J. W. von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe war nicht nur einer der größten und bedeutendsten, sondern ohne Zweifel auch der meistvertonte der deutschen Dichter. Einen umfassenden Eindruck der Vielfalt der Komponistinnen und Komponisten, die Werke von Goethe als Grundlage für Lieder heranzogen, liefert das vorliegende Album der deutschen Sopranistin Ute Ziemer und der Pianistin Hiroko Imai. Neben Werken dem Lied-affinem Publikum geläufigen Komponisten wie Schumann, Schubert, Verdi, Strauss, Wolf oder Wagner finden sich auch selten aufgeführte Werke von Amy Beach, Edvard Grieg, Johann Franz Xaver Sterkel: Die Spröde „An dem reinsten Frühlings Morgen" (StWV 70/4), Fanny Hensel, Josephine Lang, Anton Webern oder Alban Berg. Auch in der Neuzeit fasziniert Goethe als Lyriker fortdauernd Komponistinnen und Komponisten, wie die Ute Ziemer gewidmeten Lieder von Enjott Schneider (*1950), Dorothea Hofmann (*1961) und Johannes Martin Kränzle (*1962) zeigen, die für diese CD erstmalig aufgezeichnet wurden.

Mit Werken von:
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), Franz Schubert (1797-1828), Robert Schumann (1810-1856), Josephine Lang (1815-1880), Giuseppe Verdi (1813-1901), Richard Wagner (1813-1883), Edvard Grieg (1843-1907), Hugo Wolf (1860-1903), Amy Beach (1867-1944), Anton Webern (1883-1945), Alban Berg (1885-1935). Auch in der Neuzeit fasziniert Goethe als Lyriker fortdauernd Komponistinnen und Komponisten, wie die Ute Ziemer gewidmeten Lieder von Enjott Schneider (*1950), Dorothea Hofmann (*1961) und Johannes Martin Kränzle (*1962) zeigen.

22.02.2023

Johann Franz Xaver Sterkel: Duo in C pour deux Piano-Forte ou pour Clavecin et Piano ... oeuvre XIVE. (StWV 207/2) gespielt vom Leipziger CembaloDuo auf YouTube

Das Leipziger CembaloDuo mit Michaela Hasselt und Hildegard Saretz hat in der Coronazeit eine Aufnahme von Sterkels C-Dur Sonate gemacht.

Franz Xaver Sterkel - Duo pour Clavecin et Piano: Sonata II C-Dur - YouTube

https://www.youtube.com/watch?v=COxEreYGwv0

 

22.12.2022

Trio pour le Piano-Forte Violon et Violoncelle Composé trés humblement dédié à Son Altesse Imperiale Madame la Princesse Hereditaire de Saxe Weimar / par Sterkel

Trio pour le Piano-Forte Violon et Violoncelle Composé trés humblement dédié à Son Altesse Imperiale Madame la Princesse Hereditaire de Saxe Weimar / par Sterkel
Verfasser:
Sterkel, Johann Franz Xaver *1750-1817*
Sonst. Personen:
Maria<Sachsen-Weimar, Großherzogin> *1786-1859*
[Widmungsempfänger]
Veröffentlichungsangabe: [S.l.], [ca. 1810]
Umfang: 3 St. (32 beschr. Bl.) ; quer-8°
Einheitssachtitel: Trios, Vl Vc Kl, C-Dur
Anmerkung: 22 x 36 cm
Provenienz(en):
Signatur: Scha BS Mus Hs 00070 (2)
Vorbesitz:
Maria<Sachsen-Weimar, Großherzogin> *1786-1859*
Standort: Magazin: Nutzung im besonderen Aufsichtsbereich des Lesesaals möglich
Signatur: Scha BS Mus Hs 00070 (2)
Anmerkung: Brandschaden durch Bibliotheksbrand 2004. - Papierrestaurierung 2013
Stempel: Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek <Weimar> (05.11.2014), Historische Signatur: Mus IV e : 122
Sachgebiete: ab.16 Einbandfragmente erhalten
Status:Lesesaalbenutzung / Präsenzbestand
Aktuelle Verfügbarkeit: Verfügbar
22.12.2022:
Nachdem „Son Altesse Imperiale Madame la Princesse Hereditaire de Saxe Weimar" bei den Widmungsträger in unserem Sterkel-Werkverzeichnis (StWV) noch nicht aufgeführt ist, bestand die Erwartung auf ein noch unbekanntes Klaviertrio, doch Sterkel hat sein Trio StWV 178: „Trio [C] pour le pianoforte, violon et violoncelle dedié à Mademoiselle la Baronne Fanny de Spielmann" op. 46. Leipzig, Ambrosius Kühnel (bureau de musique), No. 675. St. (D-Dl, Mus.3569.Q.501) [RISM S 5940] wahrscheinlich selbst noch einmal abgeschrieben und der berühmten Maria Pawlowna Romanowa, Großfürstin von Russland (* 1786 † 1859) durch Heirat Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach gewidmet, wie schon die "Sechs Romancen", die vom Brand fast zerstört wurden und füe die eine Wiederherstellung für 2026 geplant ist.

15.12.2022

Neu auf dem Bücher-Markt: Michael Günther: Der Giraffenflügel im Museum am Strom mit CD Binger Museumshefte, Nr. 8 – ISSN 1617-0415

Michael Günther: der Giraffenflügel im Museum am Strom
Quelle: Stadt Bingen
Für Liebhaber klassischer Klaviermusik und alle, die in diesem Jahr etwas ganz Besonderes verschenken wollen...
... hat der Shop im Museum am Strom jetzt das passende Angebot: Eine Publikation und CD mit Originalaufnahmen vom historischen Giraffenflügel aus der Zeit um 1820 – ein Stück Museum am Strom als Hörgenuss für Zuhause!
Dank der Unterstützung des Freundeskreises Museum am Strom konnte der seltene Flügel so gründlich restauriert werden, dass er sich seit seinem 200. Geburtstag wieder in konzerttauglicher Bestform präsentiert und seither regelmäßig mit neuem musikalischem Leben erfüllt wird.
Der Pianist Michael Günther, Spezialist für alle historischen Tasteninstrumente, nimmt seine Hörer und Leser mit auf eine Reise in die Entstehungszeit dieses besonderen Instrumentes und führt dabei auch vor Ohren, welche ganz besonderen Klangeffekte die harfenförmige „Giraffe" unter den frühen Flügeln zu bieten hat. Neben eher unbekannten Stücken des Mainzer Hofkapellmeisters Johann Franz Xaver Sterkel (Larghetto aus der Sonate op. 34 (1797) und Fantasie a-Moll op. 45 (1817)), des fränkischen Komponisten Peter Anton Kreusser (Walzer, op. 11(1800)) und des Theatermusikers Friedrich Kuhlau (Rondo aus Don Juan, op . 38 (1820)) werden die berühmten Moments musicaux Nr. 1, 2 und 4 (1823-28) und Drei Klavierstücke (1828) von Franz Schubert dargeboten.

Kosten : 15 € zuzüglich ca. 2 € Versand
Erhältlich im Museumshop des Museums am Strom oder gerne auch auf dem Postweg.
Zu bestellen unter:

museum-am-strom@bingen.de oder T: 06721 184-360

oder bei: Clavier am Main info@clavier-am-main.de Tel.: 09395 997811

 

26.11.2022

„Vier meisterhafte Klavierwerke“, zu hören und gespielt von Michael Günther im Stucksaal des Schloss Homburg am Main

„Vier meisterhafte Klavierwerke“, zu hören und gespielt von Michael Günther im Stucksaal des Schloss Homburg am MainWerke von Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Franz Xaver Sterkel, Wolfgang Amadé Mozart und Friedrich Fleischmann.Vier ganz verschiedene Werke – vier ganz verschiedene Charaktere machen die rasante Entwicklung der Klaviermusik zwischen 1750 und 1787 hörbar: Die empfindsame Sonate in G-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach (*1714 †1788) führt in die Zeit des Rokoko. Die Fantasie in a-Moll, op. 45 (StWV 226) des in Würzburg geborenen Johann Franz Xaver Sterkel (*1750, †1817) erklärt den glänzenden Ruf des ebenso berühmten Komponisten wie Pianisten. Die große Fantasie von Wolfgang Amadé Mozart (*1756, †1791) in c-Moll (KV396) gibt einen Eindruck von der legendären Improvisationskunst des Meisters. Friedrich Anton Fleischmann (*1766, †1798), geboren in Marktheidenfeld, fand am Hof in Meiningen seine Wirkungsstätte. Die brillanten und abwechslungsreichen Variationen Fleischmanns in B-Dur (1787) bergen ein Geheimnis, das dem Musikkenner das künstlerische Idol des Komponisten verrät. Die Klavierwerke werden auf zwei Glanzstücken der HomburgerSammlung erklingen, einem Hammerflügel von Ferdinand Hofmann (1756–1829), Wien um 1785. Das Instrument trägt die Werknummer 9 seines Erbauers, die Nummer 10 ist übrigens der ganze Stolz des Metropolitan Museum in New York. Der andere Hammerflügel ist eines der äußerst seltenen wie großartigen Instrumente des württembergischen Hof-Instrumentenmachers Theodor Christoph Haug (1771-1847) in Stuttgart (1815).

29.10.2022

29. Oktober 2022 Aufmerksame Schwester Susanne und neue CD mit Sterkels Klavierkonzert op. 26,1

Schwester Susanne Fischer-Bürster lebt am Bodensee und hört im 2. Programm des SRF kurz vor 14 Uhr ein Larghetto von Sterkel. Es handelt sich um das Larghetto aus der Sinfonie D-Dur op. 35/1 (StWV 129) in der Einspielung von L'arte del Mondo unter Werner Ehrhardt. (Besonderen Dank an Frau Sara Trauffer vom SFR 2 für diese Information).

Der Redakteur David Schwarb bespricht in einer einstündigen Sendung „Mozartwelt, Märchenwelt: Schweizer Kammerorchester auf neuen CDs“ drei Neuerscheinungen auf dem CD-Markt in der Schweiz. Zuerst die CD: Wolfgang Amadeus Mozart, Giovanni Battista Martini, Johann Franz Xaver Sterkel: Piano Concertos. Ausführende: Yorck Kronenberg auf einem Fortepiano, Capriccio Barockorchester mit Dominik Kiefer als Konzertmeister. Label: Tudor Recording (2022):

1. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-moll KV 466
2. Giovanni Battista Martini (1706-1784): Klavierkonzert G-Dur
3. Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1806): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in D-Dur op. 26,1 (StWV 149)
https://www.srf.ch/audio/ch-musik/mozartwelt-maerchenwelt-schweizer-kammerorchester-auf-neuen-cds?id=12267982

»Das prächtigste Concert von Mozart auf dem Pianoforte« und zwei überraschende Entdeckungen! Drei Klavierkonzerte, die einen neuen Blick ermöglichen: Zwei Entdeckungen aus der Zeit der Klassik verändern die Perspektive auf vermeintlich Bekanntes. Giovanni Battista Martini war ein führender Musiktheoretiker seiner Zeit. Er erregte mit seinen Kompositionen allgemeine Bewunderung. Zu seinen Schülern gehörte Johann Christian Bach. Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Franz Xaver Sterkel besuchten ihn. Sein Klavierkonzert beeindruckt durch lyrische Gesanglichkeit, die in ihrer Expressivität über das Ausdrucksspektrum der Zeit hinausweist. Johann Franz Xaver Sterkel wirkte als Hofmusiker und leitete ab 1802 die Hofmusik in Aschaffenburg. Kontakte mit Beethoven und Carl Maria von Weber sind belegt. Klarheit der Konstruktion und instrumentale Virtuosität bestimmen das Klavierkonzert in D-Dur: ein Feuerwerk überbordender Musizierfreude. In der Sendung erklingen von CD Nr. 1 der 3. Satz des Martini-Konzertes und alle drei Sätze des Sterkel-Konzertes.

26.10.2022

28.10.2022 ES Wonnedank in der Schlaraffia Herbipolis (Würzburg)

Schon die fungierende Herrlichkeit Rt Seelchen (Hans Bastian Graf von und zu Egloffstein) berichtet in ihrer Eingangsansprache über die vielfältigen und freundschaftlichen Beziehungen der beiden Schlaraffenreyche Asciburgia (Nr. 29) und Herbipolis (Nr. 84) und schildert auch in einem kurzen biografischen Abriss das Leben unseres Ehrenschlaraffen Wonnedank (Johann Franz Xaver Sterkel), der in Würzburg geboren und dort auch gestorben ist. In seinem beruflichen Leben stand er von 1778 bis zu seinem Tod in Diensten der Mainzer Fürstbischöfe Erthal und Dalberg, die den Sommer in ihrer Residenz im Schloss Johannisburg zu Aschaffenburg verbrachten. Die Ritter Mara-ton (Dr. Karl Wagner), Violine und A-ll-Tonalis (Dr. Joachim Fischer), Viola spielen das Andante aus dem 3. der Six Duos pour Violon et Alto (StWV 203/3). (Foto: Dr. Helmut Strohmeier).

18.09.2022

Serenade Schloss Bedheim Klavierquartette von Sterkel und Beethoven

Serenade
Schloss Bedheim

Dr.-Rühle-von-Lilienstern-Straße 28
98646 Römhild

Sonntag, 18. September 2022, 17.00 Uhr

Joh. Franz Xaver Sterkel
Klavierquartett B-Dur
Op. 42

Ludwig van Beethoven
Klavierquartett D-Dur
WoO 36 Nr.2

K. und K. Klavierquartett
Bad Königshofen

weiterer Termin:

3. Oktober 2022, 17.00 Uhr

Schloss Friesenhausen

Dalbergstraße 10
97491 Aidhausen

11.09.2022

Orgel Plus: Barocke und klassische Orgel- und Vokalmusik zum Abend und zur Nacht Kirche St. Georg in Markt Nordheim

Orgel Plus: Barocke und klassische Orgel- und Vokalmusik zum Abend und zur Nacht Kirche St. Georg in Markt Nordheim

Nach vier kurzen Orgelwerken von Johann Sebastian Bach (1685-1750) folgen Vokalwerke von Johann Krie-ger (1651-1735), Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), Carl Siegmund v. Seckendorf (1744-1785), Carl Friedrich Zelter (1785-1832) und Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), dazwischen jeweils Präludien von Christlieb Binder (1723-1789). Von J.F.X. Sterkel singt Jan Kobow von Sylvia Ackermann begleitet: Abendlied „Und wenn sich einst die Seele schließt" und Gewalt der Tonkunst „Wenn tauber Schmerz die Seele nagt" auf Gedichte von Johann Gottfried Herder (1744-1803) aus den Zwölf Deutschen Liedern mit Beglei-tung des Forte-Piano componirt und der Frey-Frau von Vrinz, geb. Freyin von Berberich gewidmet. 3. Samm-lung (StWV 54/1 und 7). Darauf erklingt die Romance in A-Dur aus den Six petites pièces pour le piano forte (StWV 227/4), zum Schluss und mit viel Beifall bedacht das Ständchen „Gute Nacht, gute Nacht" eines (noch) unbekannten Komponisten und als berührende Zugabe: „Der Mond ist aufgegangen". Auf dem Foto unten geht die Sonne vor Hüttenheim unter.

02.08.2022

2. August 2022 Nachlass von Dr. Kaiser in der ULB Darmstadt

In der ULB Darmstadt befinden sich über 130 Nachlässe, unter anderem von bekannten Persönlichkeiten wie Jugendstil-Architekt Albinmüller, Schriftsteller Bräuning-Oktavio, Philosoph Hermann Graf von Keyserling, Hofvokalmusikdirektor Markwort oder Dichter Schiebelhuth. Einzelne Briefe, beispielsweise von Beethoven, Humboldt oder Luther, geben Auskunft über Leben, Forschung und Gedankenwelten in einzelnen Epochen. Darunter ist auch der Nachlass von Fritz Kaiser (8.2.1931-17.5.2008), Dr. phil. (Musikwissenschaft), OBR d. StadtB., vorher Leiter d. Musikabteilung d. HLHB Darmstadt von 1965-69). In 25 Kästen sind seine Forschungsergebnisse zu Stamitz, Thema seiner Dissertation, zu anderen Musikern und zur Musikgeschichte einzelner Orte abgelegt. In den Kästen 15 befinden sich von Joh. Franz Xaver Sterkel (1750-1817) großformatige Kopien v. Liedersammlungen 1-16 und im Kasten 16 von Sterkel weitere Liedernoten, Themat. Liederverzeichnis und andere Materialien. Das Liederverzeichnis enthält eine nahezu vollständige Erfassung Sterkels Lieder in deutscher Sprache. Es fehlt die letzte Sammlung, die auch mit Nummer 16 bezeichnet ist, wohl die Nr. 17, mit den Liedern: 1. Liebesbothen „Wo zieht ihr hin, ihr Wolken blau", 2. Freude, Friede, Hoffnung „Wer ist's, die so freundlich", 3. Lina „Es war des Jahres schönste Zeit", 4. Sie, und Er „Was schimmert so lieblich am wallenden See", 5. Stolz und Liebe (Doppelgesang) „Kein Schmuck erhebt mich über andere Frauen" (StWV 69/1-5).
Am 29. Oktober 1795 sprengten die österreichischen Truppen unter Generalfeldmarschall Clerfait den Belagerungsring um die Stadt und vertrieben bis Ende 1795 die Franzosen aus ganz Rheinhessen. Sterkel vertonte zu diesem Tag das Gedicht von Jacob Neus (1767 - 1846): „Auf Clairfaits Sieg, als er am
29ten October 1795 die französischen Linien vor Mainz bestürmte" (StWV 85). Doch schon im April 1796 standen die Franzosen wieder vor Mainz.
Der vorliegende Plan aus dem Stadtarchiv Mainz ist ein kolorierter Kupferstich von Johann Christoph Berndt (1748-1812) aus Frankfurt (Michael Brumby, Mainz 29. Oktober 1795.)

17.07.2022

7. Konzert der Sterkel-Gesellschaft e.V. "Seelenharmonie"

Am 3. September 1791 besucht der 21-jährige Ludwig van Beethoven mit Kollegen der Bonner Hofkapelle den „berühmten" Sterkel im Aschaffenburger Schloss und spielt seine „Righini-Variationen" auswendig „zur größten Überraschung der Zuhörer vollkommen und durchaus in der nämlichen gefälligen Manier, die ihm an Sterkel aufgefallen war." Am 17. Juli 2022 treffen sich Beethoven und Sterkel wieder in Aschaffenburg, diesmal um 17 Uhr im Festsaal des Schönbusch. Das „Trio Fortepiano" wird von Beethoven sein 1797 entstandenes „Gassenhauer"-Trio op. 11 spielen und aus Sterkels mittlerer Schaffensperiode das 1789 komponierte Klaviertrio op. 30,1 und mit Ursula Plagge-Zimmermann als Gast Sterkels einziges Klavierquartett op. 42 aus dem Jahr 1804. Die CD, die diese Künstlerinnen im letzten Jahr eingespielt haben, ist leider noch nicht auf dem Markt.

„Seelenharmonie"
Klaviertrios von Sterkel und Beethoven und das Klavierquartett von Sterkel
mit dem „Trio Fortepiano"
im Festsaal Schönbusch zu Aschaffenburg
Kleine Schönbuschallee 1, 63741 Aschaffenburg

Sonntag, 17. Juli 2022 - 17 Uhr

Programm

Johann Franz Xaver Sterkel: Sonata D-Dur op. 30,1 (StWV 174/1)
(1750-1817)

Allegro
Romance. Adagio con espressione
Rondo. Vivace assai

Ludwig van Beethoven: Trio B-Dur op. 11 (Gassenhauer-Trio)
(1770-1827)

Allegro con brio
Adagio
Thema con variazioni. Allegretto

Pause

Johann Franz Xaver Sterkel: Quartett B-Dur op. 42 (StWV 157)
(1750-1817)

Allegro con brio
Romance. Andante quasi Larghetto
Allegro non tanto

Ausführende:
„Trio Fortepiano":
Julia Huber - Violine
Anja Enderle - Violoncello
Miriam Altmann - Hammerflügel
Gast: Ursula Plagge-Zimmermann - Viola

 

16.07.2022

2022 Konzerte des Trio Fortepiano

 

Konzerte des Trio "Fortepiano" im Jahr 2022

 

Konzert in Wiesbaden-Schierstein

Samstag, 16. Juli 2022, 17 Uhr

Wiesbaden-Schierstein, Christophoruskirche

"Seelenharmonie"

Werke von Joseph Haydn, Franz Xaver Sterkel
und Ludwig van Beethoven

 

Konzert in Aschaffenburg

Sonntag, 17. Juli 2022, 17 Uhr

Aschaffenburg, Festsaal im Park Schönbusch

Als Gast: Ursula Plagge-Zimmermann (Viola)

"Seelenharmonie"

Werke von Franz Xaver Sterkel und Ludwig van Beethoven

 

Konzert im Kloster Metten

Sonntag, 24. September 2023, 12 Uhr

Benediktinerabtei Metten, Himmelbergschlösschen

"Seelenharmonie"

Werke von Johann Christian Bach, Joseph Haydn,

Franz Xaver Sterkel und Ludwig van Beethoven

 

Es musizieren:

Miriam Altmann (Hammerflügel),

Julia Huber (Barockvioline) und

Anja Enderle (Barockvioloncello).

 

 

 

09.07.2022

09.07.2022 - Sonaten und Variationen für Violine und Klavier - Evangelisch St. Ulrich in Augsburg

9. Juli 2022, 19.30 Uhr
Evangelisch St. Ulrich
Sonaten und Variationen für Violine und Klavier
Rüdiger Lotter, Violine
Christoph Hammer, Hammerflügel

Mozart | Beecke | Sterkel

Tickets: 20 Euro | DMG-Mitglieder 15 Euro | Erm. 10 Euro | Freie Platzwahl
Evangelisch St. Ulrich, Ulrichsplatz 20, 86150 Augsburg

»Pour Clavecin ou Forté Piano avec accompagnement d'un Violon«

Es wird leicht übersehen, dass W.A. Mozart nicht nur ein äußerst virtuoser Klavierspieler war, sondern - wie sein Vater Leopold - die Violine meisterhaft beherrschte. Kein Wunder also, dass er in allen Schaffensperioden Werke in der Kombination dieser beiden Instrumente schrieb, angefangen von den frühen Violinsonaten KV 6-9, die er 1764 bereits in Paris als op. 1 veröffentlichte, bis hin zu den großen Kompositionen der 1780er Jahre. Für das neue Genre der obligaten Violinsonate wurde aber auch von anderen populären Komponisten der Zeit extensiv komponiert. Beispielhaft dafür stehen Sonaten des Oettingen-Wallersteiner Hofintendanten Beecke und des zu seiner Zeit berühmten Sterkel.
Bei diesem Konzert wird ein originaler Hammerflügel von 1802 erklingen. Das Instrument stammt aus der Werkstätte von Johann Evangelist Schmid, der 1757 in Wangen im Allgäu geboren wurde und in Augsburg bei Johann Andreas Stein den Feinschliff im Klavierbau erhielt. Seine Instrumente wurden mehrfach von Leopold Mozart an Salzburger Bürger empfohlen und vermittelt, bevor Schmid 1785 Salzburger Hoforgelmacher wurde.

25.06.2022

Konzert im Kloster Wechterswinkel (Bastheim)

25.06.2022

KONZERT FÜR FLÖTE UND KLAVIER

VIER SONATEN AUS VIER DEKADEN DERKLASSISCHENEPOCHE

Michael Lörcher (Klavier) 1 Mathias von Brenndorff (Flöte)

 

Ein Konzertabend mit Werken von Jo­ hann Franz Xaver Sterkel, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Nepomuk Hummel.

Im' erlauchten Kreis der großen Namen der Wiener Klassik braucht sich der un­terfränkische Komponist Sterkel (1750- 1817) keinesfalls zu verstecken. Sein Stil soll Beethoven (7770-1827) in seinen frühen Kompositionen beeinflusst haben. Einen starken Kontrast hingegen bilden die Werke Mozarts und Hummels: Die Kompositionen des 8-jährigen Mozart (1756-1797) sind stilistisch noch den barocken Traditionen verhaftet, die seines Schülers Hummel (1778-7837) erklingen geradezu modern und weisen auf die romantische Epoche voraus.

39 Jahre lang, seit der Institutsgrün­dung 1982, lehrte der Pianist Michael Lörcher an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen und betreute zahlreiche Projekte in der Region. Auch  Mathias von Brenndorff unterrichtet in Bad Königshofen. Als Flötist gilt sein besonderes Anliegen der Aufführung von Werken zeitgenössischer Kompo­nisten sowie der Auseinandersetzung mit historischer Aufführungspraxis.

 

25.06.2022, 19:30 Uhr KONZERT

Im Konzertsaal des Klosters        Wechterswinkel (Um den Bau 6, 97654 Bastheim)

VVK: 13/9 € 1 AK: 16/11 € I Schüler'-5

26.05.2022

26. Mai 2022 20 Uhr 1. Schönbusch-Serenade mit kleinformat

Konzert – 1. Schönbusch-Serenade
kleinformat | Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel
26.05.2022 Uhrzeit: 20:00 Uhr
Eintritt: 27 EUR
Ort: Park Schönbusch
Bravo, Signore Mozart!
Die schönsten Opern-Arien von Wolfgang Amadeus Mozart
Aus Zauberflöte, Hochzeit des Figaro, Don Giovanni

Anna Feith, Sopran
Martin Platz, Tenor
Christian Prader, Traversflöte
Julia Scheerer, Violine
Inka Döring, Cello
Sylvia Ackermann, Hammerflügel

Das im Coronajahr 2020 gegründete Ensemble kleinformat um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt steht das Opernschaffen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt.

 

26.05.2022

"Bravo, Signore Mozart! Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel" kleinformat-Konzerte in der Orangerie des Schlosses Löwenstein in Kleinheubach und als 1. Schönbusch-Serenade im Festsaal des Schönbusches

Konzerte in der Orangerie des Schlosses Löwenstein in Kleinheubach und als 1. Schönbusch-Serenade im Festsaal des Schönbusches
kleinformat | Bravo, Signore Mozart!
Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel
Die schönsten Opern-Arien von Wolfgang Amadeus Mozart aus Zauberflöte, Hochzeit des Figaro, Don Giovanni. Das im Coronajahr 2020 gegründete Ensemble „kleinformat" um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt steht das Opernschaffen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt. Der Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel wurde mit dem 1. Satz des Duo [Nr. 1: F] de Mr. Sterkel arrangé en quatuor pour le clavecin, ou piano forte, avec accompagnement de flûte traversière, violon, et violoncelle, par Jean André (in: Journal de musique pour les dames, livre VIII). Offenbach, Johann André, No. 178. (StWV 159) und mit der Canzonetta per il Soprano col Violino obligato 2 Violini, Viola e Basso „Vaghe amabili pupille" in einem Arrangement für „kleinformat" vorgestellt.

Mitwirkende: Sylvia Ackermann (Hammerflügel, Moderation und Leitung), Anna Feith (Sopran), Martin Platz (Tenor), Julia Scheerer (Barock-Violine), Christian Prader (Traversflöte) und Inka Döring (Barock-Violoncello).

22.05.2022

Pechtl, Andreas: Das angebliche Tischbein-Mozart-Bild und über Abbé-Frisuren

Pechtl tischbein mozart und abbé-frisuren.pdf

Bei Interesse Mail an: info@sterkel-Gesellschaft.org

15.05.2022

15. Mai 2022, 18 Uhr: Konzert des Nußlocher Kammer-Orchesters in der ev. Kirche (Sinsheimerstraße 15, 69226 Nußloch)

Konzert des Kammerorchesters Nußloch unter der Leitung von Timo Jouko Herrmann als Benefiz-Konzert für ukrainische Flüchtlinge.

Programm:

Adalbert Gyrowetz (1763-1850) Ouverture zur Oper "Der Augenarzt"

Johann David Heinichen (1683-1729) Concerto in G (SeiH 213)

Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) Sinfonia Turca in C-Dur (StWV 138)
1. Satz Allegro-Andante-Allegro, 2. Satz Marsch, 3. Satz Allegretto.

Informationen: https://www.kammerorchester-nussloch.de/

 

BenefizKONzert Ukraine am Sonntag, den 15. Mai 2022, 18:00 Uhr, Ev. Kirche Nußloch

Am Beginn des Frühlingskonzertes des Kammerochesters Nußloch steht als moderne Erstaufführung die schwungvolle Ouvertüre zur Oper "Der Augenarzt" von Adalbert Gyrowetz, einem echten Hit auf den Bühnen des frühen 19. Jahrhunderts. In seinem farbigen Concerto grosso vermischt der Dresdner Barockkomponist Johann David Heinichen die Gattungen Konzert und Suite und kombiniert deutsche, italienische und französische Stilmerkmale. Ebenfalls als moderne Erstaufführung erklingt die "Sinfonia Turca" des in Mainz und Aschaffenburg tätigen Mozart-Zeitgenossen Johann Franz Xaver Sterkel. In diesem Werk huldigt der Komponist mit viel Humor und großem Gespür für besondere Klangfarben der damaligen Vorliebe für musikalischen Exotismus.

Bitte tragen Sie beim Konzert in der ev. Kirche eine Mund-Nasen-Maske! Vielen Dank!
DANKE FÜR EINE SPENDE!

 

14.05.2022

Schloss Homburg am Main "Brillante Meisterwerke" mit Michael Günther

Samstag, 14. Mai 2022, 17.00 Uhr
und
Sonntag, 15. Mai 2022, 17.00 Uhr
Schloss Homburg am Main

"Brillante Meisterwerke"

Klavierwerke von
Johann Franz Xaver Sterkel
und
Friedrich Anton Fleischmann

Michael Günther, Fortepiano

Es ist erstaunlich, welche großartige Klaviermusik gegen Ende des 18. Jahrhunderts durch einige in Mainfranken geborene Komponisten entstand. Das Programm soll einen Eindruck von ihrer Qualität und Originalität vermitteln:
Johann Franz Xaver Sterkel (*1750 †1817), ein gebürtiger Würzburger, war auch in den Musikmetropolen der Nachbarländer überaus geschätzt. Friedrich Anton Fleischmann (*1766 †1798), geboren in Marktheidenfeld, fand am Hof in Meiningen seine Wirkungsstätte. Und Joseph Martin Kraus aus Miltenberg, dem späteren schwedischen Hofkapellmeister ist im Juli eine eigenes Konzert gewidmet.
Im Konzert werden kurze Anmerkungen in die Werke und ihre Zeit einführen: So wurde eine Sonate Sterkels in Mainz 1797 veröffentlicht, dem Jahr der Verwüstung und des Untergangs dieser Stadt. Der Komponist musste aus seinem künstlerischen Wirkungsort fliehen, ungeachtet dessen ist seine Musik voller Zuversicht, Schönheit und soll mit Begeisterung ("con spirito") gespielt werden. Später entstand noch eine „Fantaisie", also eine in Noten festgehaltene Improvisation. Diese galten damals als Höhepunkt eines Klavierkonzerts.
Die brillanten und abwechslungsreichen Variationen Fleischmanns bergen ein Geheimnis, das dem Musikkenner das künstlerische Idol des Komponisten verrät.
Die Klavierwerke werden auf einem Glanzstück der Homburger Sammlung gespielt, einem Hammerflügel von Ferdinand Hofmann, Wien um 1785. Das Instrument trägt die Werknummer 9 seines Erbauers, die Nummer 10 ist übrigens der ganze Stolz des Metropolitan Museum in New York.

 

07.05.2022

"Ehre wem Ehre gebührt!" Festsippung der Schlaraffia Asciburgia

Dem Gründungsvorsitzenden (jetzt Schatzmeister) der Sterkel-Gesellschaft e.V. Karl Urlberger (Ritter Tonio der Vielsaitige) wird bei der Festsippung der Schlaraffia Asciburgia "Ehre wem Ehre gebührt!" vom Allschlaraffenrat Ulrich Rawiel (Ritter Sal-Lü die Heckleuchte, 55): "Es ist mir eine große Ehre...!" für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Schlaraffia Asciburgia der Großursippenorden mit Großkristall und Brillanten verliehen. Die von Freundschaft und vielen Erinnerungen getragene Laudatio hält Dr. Reinhard Mütterlein (Ritter Tetrapo der pharmalyrische Echtsohn). Jürgen Braams (Ritter Probiersdoch das seufzerholzige Nordlicht, 15), Schatzmeister des ASO, findet für des ASO-Gründers und Ehrenvorsitzenden "Verdienste ohne Zahl" erinnernde und lobpreisende Worte. Eine Streicherauswahl des Allschlaraffischen Symphonie-Orchesters (ASO) spielt zu Beginn der Feier den 1. Satz aus dem "Quintette [G] pour deux violons, deux, tailles et violoncelle" von Johann Franz Xaver Sterkel (StWV 156) den 1. Satz. Zum Ende erklingt aus vielen Kehlen: "Preis dem Liede". Die Schlaraffia Asciburgia hat Johann Franz Xaver Sterkel zum Ehrenschlaraffen Wonnedank der Gesangreiche erkoren.

29.04.2022

29.04. bis 01.05.2022 Villa Musica - "Mozartakademie"

Mozartakademie 2022 der Villa Musica Rheinland-Pfalz

In Kooperation mit den Europäischen Mozartwegen

Freitag, 29.4., 19 Uhr – Schloss Engers Neuwied, Dianasaal
Samstag, 30.4., 19 Uhr – Landesmuseum Mainz, Steinhalle
Sonntag, 1.5., 11 Uhr – CongressForum Frankenthal

Prof. Florian Birsak, Dozent am Hammerflügel
Junge Streicherinnen und Streicher der Villa Musica
Junge Sängerinnen der Musikhochschule Mainz (Einstudierung: Prof. Claudia Eder)

Bei seinem letzten Besuch in Mainz spielte Mozart am 20. Oktober 1790 im Akademiesaal des Kurfürstlichen Schlosses. Sein alter Salzburger Freund Francesco Ceccareli, Soprankastrat und Mainzer Hofsänger, war im selben Programm zu hören, dazu Mitglieder Hofkapelle und die Sopranistin Josepha Hellmuth. Was sie aufführten, ist leider nicht bekannt. Wir rekonstruieren diesen Abend in kammermusikalischer Form: Florian Birsak, Professor am Mozarteum Salzburg, brilliert am historischen Hammerflügel im g-Moll-Klavierquartett KV 478 und im selten gespielten E-Dur-Klaviertrio KV 542. Mit ihm musizieren junge Streicherinnen und Streicher der Villa Musica. Dazwischen erklingen – ganz wie zu Mozarts Zeit – italienische Arien und Canzonetten, die alle am Mainzer Hof um 1790 gesungen wurden: zwei Canzonetten, die der berühmte Muzio Clementi 1781 in Wien für Ceccarelli komponiert hat, gedruckt um 1790 in Mainz; Sei Canzonette italiane des Mainzer Hofkaplans und Italien-erfahrenen Komponisten Franz Xaver Sterkel; Szenen aus der Armida vom Mainzer Hofkapellmeister Vincenzo Righini, aufgeführt 1789 am Mainzer Nationaltheater; zwei große Rondòs von Mozart und Tarchi, deren Partituren nachweislich am Mainzer Hof vorhanden waren. Drei vorzügliche junge Sängerinnen der Mainzer Musikhochschule stellen sich diesem Repertoire unter der kundigen Anleitung von Claudia Eder. Resultat: ein Mozartfest für schöne Stimmen, schöne Streicherklänge und brillantes Fortepiano, in Mainz zu hören als Mainacht in der Steinhalle des Landesmuseums, der ehemaligen Kurfürstlichen Reithalle. Auch das Kurfürstliche Schloss Engers mit seinem Dianasaal von 1762 ist ein idealer Ort für diese Mozartakademie.

Programmfolge

W. A. Mozart Allegro aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478
1756-1791 Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel

Muzio Clementi Zwei italienische Arietten für Francesco Ceccarelli
1752-1832

Angelo Tarchi Recitativo e Rondò aus L'arbore di Diana
1760-1814 Jara Kanzler-Hemmet, Mezzosopran

W. A. Mozart Andante aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478

Vincenzo Righini Scena di Rinaldo aus: Armida (Mainz 1789)
1756-1812 Shai Terry, Mezzosopran

Scena di Armida e Rinaldo aus: Armida (Mainz 1789)
Yuuki Tamai, Sopran
Shai Terry, Mezzosopran

Pause

W. A. Mozart Klaviertrio E-Dur, KV 542
Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel

Rondò „Non temer, amato bene" für Sopran und Violine, KV 490
Yuuki Tamai, Sopran

Franz Xaver Sterkel Sei Canzonette, op. 34
1750-1817 Yuuki Tamai, Sopran
Jara Kanzler-Hemmet, Mezzosopran
Shai Terry, Mezzosopran

W. A. Mozart Finale aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478
Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel

Text aus der Programmvorschau von Prof. Karl Böhmer, Wissenschaftlicher Direktor der Villa Musica.

22.04.2022

Hilft der „Tischbein-Sterkel“ bei der Lösung des 170 Jahre alten Rätsels um den „Tischbein-Mozart“?

Andreas Pechtl

Hilft der „Tischbein-Sterkel" bei der Lösung des 170 Jahre alten Rätsels um den „Tischbein-Mozart"?

22. April 2022

Vor drei Jahren hat die Sterkel-Gesellschaft eine bislang weitgehend unbekannte Handzeichnung aus dem Jahr 1788 mit dem Portrait des J. F. X. Sterkel erstmals öffentlich vorgestellt. Das Originalblatt befindet sich im Museum of Fine Arts (MFA) in Boston und gibt mit der handschriftlichen Inschrift Sterkel // Maintz 1788. April eine konkrete Auskunft über die dargestellte Person und seine Entstehung, allerdings nicht über seinen Schöpfer. Das Blatt ist unsigniert, wird jedoch traditionell Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, dem so genannten Goethe-Tischbein, zugeschrieben. Diese Zuweisung hat nur einen ganz gewaltigen Schönheitsfehler: der Goethe-Tischbein weilte 1788 in Italien, wo er im Jahr zuvor das Bildnis des reisenden Dichters angefertigt hatte, das ihm seinen Beinamen einbringen sollte. Wenn er nicht gerade über die äußerst unwahrscheinliche Fähigkeit der Bilokalität verfügte, kommt er also als Künstler für die Mainzer Zeichnung nicht in Frage. Wenn wir überhaupt einen Vertreter aus der vielköpfigen Malerdynastie Tischbein für das Sterkel-Portrait verantwortlich machen wollen, so steht hierfür eigentlich nur der „Hanauer Tischbein", Anton Wilhelm Tischbein, zur Verfügung. Dem Historiker Andreas Pechtl ist nun aufgefallen, daß dieser so genannte „Tischbein-Sterkel" eine geradezu frappierende Übereinstimmung mit einem zwar seit seiner Entdeckung vor mehr als 170 Jahren hinsichtlich seiner Authentizität heftig umstrittenen, aber weithin bekannten vorgeblichen Portrait von W. A. Mozart aufweist, das ebenfalls dem Goethe-Tischbein zugeschrieben und deshalb als „Tischbein-Mozart" bezeichnet wird. Obwohl bereits im Jahr 1856 der noch lebende Sohn Mozarts den „Tischbein-Mozart" als mögliches Bildnis seines Vaters ablehnte und in der Folgezeit sich insbesondere der unermüdliche Salzburger Mozart-Enthusiast Johann Evangelist Engl um eine Klärung des strittigen Sachverhalts bemühte, mit dem Ergebnis, daß es sich beim „Tischbein-Mozart" um einen „unbekannten Jemand" handeln muß, erreichte der damalige Besitzer des originalen Gemäldes durch eine geschickt verfolgte Marketingkampagne mit zahllosen Kopien und Reproduktionen, daß der „Tischbein-Mozart" die allgemeine Vorstellung vom Aussehen des berühmten Komponisten bis heute nachhaltig geprägt hat. Der Forscher Pechtl hat jetzt ein Manuskript mit dem Titel Sterkel, Mozart, Tischbein – eine synoptische Betrachtung zweier Bildnisse vorgelegt, in welchem er den Nachweis erbringt, daß der angebliche „Tischbein-Mozart" in Wahrheit ein Bildnis von Sterkel ist. Das Arbeitspapier ist derzeit Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion.

07.12.2021

Editionen in "modernem" Gewand.

Edition Joachim Fischer

StWV

Titel

1

Combattimento aus Il Farnace

1

Musica d'un Ballo pantomimo intitolato Il Sacrifizio d' Ifigenia (Il Farnace)

14

Six ariettes italiennes Huitième livraison Nr. 1 "Almen se non poss‘ io seguir"

18

La primavera und L'autunno aus Leggiadre canzonette da cantarsi nelle quattro varie stagione dell‘anno

23

Douze Romances ou chansons anacréontiques dont six imitées de Pétrarque avec accompagnement de pianoforte ou harpe, flûte ou violon à volonté.

36

Scena e Rondo „Rasserena il Ciglio amato“ di Sterkel

37

Canzonetta „Vaghe amabili pupille“

38

„Fedele mio diletto“. Aria alla polacca. Arie [A-Dur] für Sopran, Solovioline und Orchester

44

IX Duettini per il Soprano e Contra Alto col Accompagnamento del Cembalo

46

Arietta "Chi dice mal d'Amore"

77

Klagetöne, aus der Brust hinaus Lied für Sing St. pf

92

Das Bild der Unschuld, nicht im Druck erschienen. „Sterkels Lieder“ ser. Joan. Prauneyß

95

Vier Lieder aus der Musikbibliothek der Abtei Münsterschwarzach  StWV 95-98

101

Arie Der Bienenstich

110

7 songs V, guit, Material:1 parts: 14p

122

Aria in D „Aurora jam surgit“

123

Weihnachtshymnus „Christe redemptor“ 

126

Quatre simphonies [D, F, C, D] op. VII, 

127

Quatre simphonies [D, C, Es, C] op. XI 

130

Ouvertüre à Grand Orchestre [No. 1, F-Dur]

133

Ouverture à grand Orchestre [No. 4, in D] trés humble-ment dédiée à Son Altesse Royale Le Grand Duc de le Hesse

134

Sinfonia in C Bad Soden-Salmünster und Kleineibstadt

135

Sinfonia in D# aus Soden-Salmünster

136

Sinfonia in D| Ex | Musicalibus | Georgii Gluck Brückenau

137

Sinfonia ex D aus Kloster Einsiedel und Würzburg

138

Symphonie in C-Dur (Sinfonia Turca) (s. Dr. Jaksch)

139

Sinfonia ex C# aus Basel und Würzburg

140

Symphonie in C-Dur aus Waigolshausen und Basel

141

Sinfonia ex D# à Due Corni, Due Violini, Viola, Violoncello aus Rossach

142

Sinfonia in D# à 2 Trompetten, 2 Waldhorn, 2 Violin, 1 Viola et Basso

143

Sinfonia in G-Dur (l‘andante etc non serve per la chiesa)

144

Sinfonia in A-Dur 

145

Sinfonia in D# | â | Violino Primo. | Violino Secondo. | Corno Primo. | Corno Secondo. | Alto Viola. | con | Basso

146

Sinfonia in D | a | Wiolinis Duobus. | Flautis Duobus. | Cornuis Duobus. | Clarinis Duobus | Alto Viola | [original ink:] Basso con Violonzello

151

Concerto (Nr. 4) pour le clavecin ou piano forte

158

TROIS SONATES Pour Le Clavecin Avec L‘accompagnement D‘un Violon, Flute, Et Violoncelle Nr. 1

160

Quartett für Violine, 2 Bratschen, Violoncello/Basso in C-Dur

161

Quartett für 2 Violinen, Viola, Violoncello/Basso in G-Dur

162

Trois Sonates [D, A, F] pour le Clavecin avec l’Accompagnement d’un Violon et Violoncelle, Œuvre I,

168

3 Harpsichord Trio in B/C/G

172

Trois sonates [G, B, E] pour le pianoforte ou le clavecin avec violon et basse obligés ... Œuvre 17.

173

Simphonie pour le clavecin ou le forte piano avec accomp.t d‘un violon et d‘un violoncelle 

174

Three Sonates für Piano-Forte acc. V. u. Vc, Op. 30 

175

Trois sonates [G, F, A] pour le clavecin ou piano forte avec accompagnement d‘un violon et violoncello obl., op. 32

176

Sonate [G] pour le clavecin ou piano forte avec violon et violoncelle ... . Œuvre 34me,

177

Sonate [A] pour le pianoforte avec accompagnement de violon et violoncellodediée à Madame de Schaden née de Prank, Œuvre 45. 

178

Trio [C] pour le pianoforte, violon et violoncelle op. 46

179

Trio [A] pour le pianoforte, violon et violoncelle op. 47

180

Grand Trio pour le Pianoforte, Violon et Violoncello composé op. 48 (Autograph: D-MS, Univ. Mus. 2/138(1)5,

181

Grand trio pour le piano forte, violon et violoncelle op. posth. No. 1 [F]

182

Grand trio pour le piano forte, violon et violoncelle op. posth. No. 2 [D]

186

Six Trios a deux violons et basse op. VI (auch Dr. Transier)

187

Sei Divertimenti à Violino Primo, Violino Secondo e Violoncello,

188

Six sonatas [C, G, F, A, B, D] for the piano forte or harpsichord with an accompanyment for a violin  op.  III 

189

Trois sonates [B, A, D] pour le clavecin avec accompagnement d‘un violon ... Œuvre IV

190

Trois Sonates [G, C, B] pour le Pianoforte avec Accompagnement d’un Violon obligé op. 15

191

Trois sonates [C, A, D] pour le piano forte avec accompagnement d‘un violon obligé dediées à Monsieur le Baron de Schlammersdorff Œuvre XVI

192

Six Sonates [C, G, F, A, B, D] pour le piano forte avec l’Accompagnement d’un Violon obligé&n bsp;Œuvre XVIII

193

Six Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte avec l’Accompagnement d’un Violon Œuvre XIX

195

Sonate [D] pour le clavecin ou piano forte avec l‘accompagnement d‘un violon ... Œuvre XXVII 

196

Sonata per il Piano Forte col Violino obligato in D-Dur

197

Trois Sonates [D, C, B] pour le Clavecin ou Piano-Forte avec Acc. d´un violon, Œuvre 33 Liv. I.

198

Trois sonates pour clavecin ou pianoforte avec accompagnement d‘un violon Œuvre 33, liv. II [F, A, G])

Sonate [C] pour le Pianoforte avec acc. Violon Œuvre 44,

201

Andantino piu tosto larghetto für Violine und Klavier

214

[8] Sonates petites tres faciles a 4 Mains, Pour les Commençants en Clavecin

214

Anhang für zwei Hände: Aus: Sonates petites tres faciles a 4 Mains, Pour les Commençants en Clavecin

215

Sonata [C] à quattro Mani 

238

Thema | Con [6] Variaz [!] | Para Forte Piano | De Sterkel

deest

Seelen voll Liebe /Liebenden verschwindet der Ernst

deest

Sinfonia in C aus Feldkirch

deest

Variationen für Cembalo (aus Bozen)

deest

Heut, liebe Seel‘, heut sing und spiel (Moravian Music Foundation)

deest

Das Mädchen, das ich nicht nennen mag.

deest

„Ein Blümchen, das sich zwar nicht mehr“ Das Vergissmeinnicht in C-Dur (Der Schmetterling)

deest

Sinfonia in C aus Pécs (deutsch Fünfkirchen)

Edition Karl Urlberger

Die Sinfonien op. 35, 1 und 35,2 (StWV 128 und 129), sowie die Ouvertüre für großes Orchester in C Nr. 2 (StWV 131) hat Karl Urlberger spartieren und Aufführungsmaterial herstellen lassen.

 

Edition Dr. Werner Jaksch

Sinfonien StWV deest D (aus Absberg, BDB Mus,Mss. 12362) , B (aus Absberg, BDB Mus,Mss. 12364) und 136, 138, 143, 144.

Harpsichord Trio in B-flat major, StWV 168/1-3

die Messen in D (StWV 111), A (StWV 114), B (StWV 115), C (StWV 116).

Siehe IMSLP (Jaksch).

 

Edition Christiane Franke

Oper Il Farnace (StWV 1),

Klavierkonzert Nr. 6 op. 40 (StWV 153)

Sonaten op. 17_3 (StWV 172/3),

op. 30_1, (StWV 174/3),

op. 41 (StWV 199).

Edition Prof. Christoph Hammer

Sonata G-Dur op 15,1 (StWV 190/1),

Sonata G-Dur op 15,2 (StWV 190/2),

Grande Sonate op 25 (StWV 194),

Sonata D-Dur op 33,1 (StWV 197/1)

Edition Clarissa Renner, geb. Thiem

Litania in C à 4 voci, 2 Violini, Viola, 2 Clarinetti, 2 Clarini con Organo e Violone (StWV 121) hat Clarissa Renner, geb. Thiem (HMT-Leipzig) ediert im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit an der Hochschule für Musik und Tanz, Leipzig.

 

Edition Michael Bachmann

Messe in G (StWV 113): Michael Bachmann (aus Aschaffenburg, jetzt Chordirektor an der Stadt-pfarrkirche St Nikolaus in Mühldorf am Inn) Bachelor-Arbeit an der Uni Regensburg: "Rekonstruktion, kritische Edition und analytische Betrachtung“

 

StWV deest: Die Werke kamen erst nach Erscheinen des Werkverzeichnisses ins Archiv.

Die zeitgenössischen Drucke der sinfonischen und der kammermusikalischen Werke liegen meist als Einzelstimmen vor. Deshalb werden diese Kompositionen jetzt nach und nach spartiert und ediert, um Aufführungsmaterial erstellen zu können.

 

 Weitere Informationen bei der Sterkel-Gesellschaft e.V. (info@sterkel-gesellschaft.org).

20.11.2021

20.11.2021 "Eine Prise Aufbruch" - Liederabend in Kassel mit Akihiro Nagaki (Tenor) Mariam Gyoletsyan (Klavier)

Sa. 20.11.2021

17Uhr Christuskirche

Liederabend "Eine Prise Aufbruch"
Akihiro Nagaki (Tenor)
Mariam Gyoletsyan (Klavier)
EINTRITT FREI
(SPENDE ERBETEN)
Lieder von Beethoven, Sterkel, Schubert, Strauss, Fauré und japanischen Komponisten

Christuskirche
Baunsbergstr. 10, 34131 Kassel
Liederabend „Eine Prise Aufbruch“

Programm
L. v. Beethoven
Adelaide
Mit einem gemalten Band
Der Kuss
J. F. X. Sterkel
Anders nur, nicht besser
Der Vogelsteller
Trost in Tränen
F. Schubert
Frühlingsglaube
Ständchen
Du bist die Ruh
Musensohn
------Pause-----
Japanische Lieder
Hatsukoi
Tankiponki
Kuchinashi
G. Fauré
Mandoline
Nell
Clair de lune
R. Strauss
Ständchen
Du meines Herzens Krönelein
Zueignung

Akihiro Nagaki (Tenor)
Mariam Gyoletsyan (Klavier)

28.09.2021

28.09.2021 Mit dem Trio "Fortepiano" „Durch Europa mit der Postkutsche“

„Durch Europa mit der Postkutsche“
Das „Trio Fortepiano“ stellt in der Rosenhof-Seniorenwohnanlage in Kronberg im Taunus „Eine Reise in die Musikzentren Europas“ vor:

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Divertimento à 3 (KV 254)
Allegro assai- Adagio - Rondeaux. Tempo di Minuetto

 

Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817):
Sonata in D op. 30,1 (StWV 174/1)
Allegro - Romance/Adagio con espressione -

Rondo/Vivace assai
 

Jan Ladislaus Dussek (1760-1812):
Sonate G-Dur für Pianoforte und Violine op. 1,2

Allegro - Rondo (Andante / Allegro)
 

Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Trio B-Dur op. 11 (Gassenhauer-Trio)
Allegro con brio - Adagio - Tema: Pria ch’io l’impegno. Allegretto – Var. I–IX

 

Im „Trio Fortepiano“ musizieren:
Julia Huber (Barockvioline und Moderation)
Anja Enderle (Barockvioloncello)
Miriam Altmann (Hammerflügel)

20.08.2021

16.-20.08.2021 Sommerkurse auf Schloss Seehaus

Sommerkurse auf Schloss Seehaus
Gesang – Liedinterpretation – Hammerklavier
mit Arthur Schoonderwoerd (Hammerklavier) und Jan Kobow (Gesang)
Abschlusskonzert am 20.08.2021
Harald O. Kraus (Tenor) und Rinka Shinada (Hammerklavier) tragen zwei Lieder aus der 3. Sammlung von Johann Franz Xaver Sterkel vor:
Der Frühling „Siehe, mein Röschen, der Frühling ist da“ (StWV
54/11)
Abendlied „Und wenn sich einst die Seele schließt“ (StWV 54/7)

06.08.2021

Franz Jakob Freystädtler (1761–1841): 9 Variationen für Violine und Klavier G-Dur über die Cavatina „Come ape ingegnosa“ aus „Axur, re d’Ormus“ von Salieri [variiert à la C.Ph.E. Bach, Sterkel, Kozeluch, Albrechtsberger, Vanhal, Haydn, Mozart, Clementi,

Mitteilung von Dr. René Transier
(gefunden im Werkeverzeichis Antonio Salieri bei Wikipedia; bisher kein weiterer
Fund)
Dr. René Transier schreibt am 16.09.2021:
„Ich habe die Noten zu den Freystädtler Variationen auftreiben können.
Freundlicherweise hat sie mir Dr. Timo Jouko Herrmann zur Verfügung gestellt.
Er ist Salieri-Spezialist und hat die Noten vor Jahren mal in Wien bestellt.“
Die Sterkel-Variation hat Dr. Transier in Sibelius digitalisiert.

 

01.08.2021

Nottingham Chamber Music Festival 2021 https://nottchamberfest.com/events/2-to-link-playalong/

Dank an Dr. Stephan Pelgen für diesen Hinweis!
Auf YouTube:
Johann Franz Xaver Sterkel - Duo for Violin &
Viola in F Major, StWV 203/3 - YouTube
 
Noch ein Hinweis von Dr. René Transier, danke:
Bin auf ein Duo von Sterkel bei YouTube gestoßen
mit "Minus-One".
MMO-Fassung für die Viola, also nur Violine:
https://www.youtube.com/watch?v=bkNDb5NTBXw
Miki Takahashi (Violine) - Adam Römer (Viola)
MMO-Fassung für die Violine, also nur Viola:
https://www.youtube.com/watch?v=eDmHcIE3AJc

27.07.2021

27.07.2021 – Fund in Prag

NATIONAL MUSEUM,
CZECH MUSEUM OF MUSIC
Karmelitska 2, Praha 1, 118 00
Cz-Pnm XLII-C-344
Bei RISM entdeckt:
RISM ID no.: 551006953
Collection 10 Canzonettas (V, guit)
1. Sterkel, Johann Franz Xaver - M'ha detto la
mia mamma - StWV 110/4
2. Galdieri, Francesco - Lagrime mie d'affanno
3. Koželuh, Leopold - Spira pur ma spira lento -
op.31/11; PosK XXI:4/XI
4. Sterkel, Johann Franz Xaver - Chi mai di
questo core - StWV 110/3
5. Anonymus - Nasce nel vago april
6. Righini, Vincenzo - Quelle piume bianche
7. Righini, Vincenzo - La biondina
8. Anonymus - Con dolce forza le tue pupille -
9. Martín y Soler, Vicente - La scuola
10. Righini, Vincenzo - D'un visetto lusinghier
Siehe StWV 110 auf S. 198
Und Dank an Marie Šťastná für die Lieferung des Digitalisats in
Rekordzeit!

17.07.2021

„Zwei wundervolle Fortepianos“ Werke von Johann Franz Xaver Sterkel, Franz Schubert und Friedrich Kuhlau gespielt von Michael Günther, Fortepiano

„Zwei wundervolle Fortepianos“ Werke von Johann Franz Xaver Sterkel, Franz Schubert und Friedrich Kuhlau gespielt von Michael Günther, Fortepiano.
Zwei Komponisten und zwei Fortepianos sind das Thema des ersten Konzerts in Homburg nach der langen Zwangspause: Ein Fortepiano, in Wien um 1785 gebaut und aus altem florentinischen Adelsbesitz stammend (Ferdinand Hofmann, Wien, um 1785), und ein Stuttgarter Forte-piano des Jahre 1815 (Theodor Christoph Haug, Stuttgart 1815), aus altem süddeutschen Adelsbesitz aus Maroldsweisach in den Haßbergen.
Von Sterkel erklingen auf dem frühen Hofmann-Forte-Piano mit der Nr. 9: Fantaisie
pour le Piano-Forte in a-Moll, op. 45 (StWV 226), sowie das Larghetto (in F-Dur) und das Tempo di Minuetto aus der Sonate pour le clavecin ou piano forte in C-Dur op. 34, Nr. 3 (StWV221/3) und als 2. Zugabe auf dem Haug-Fortepiano nochmals das Tempo Minuetto aus op. 34,3. Weitere Informationen zu den Instrumenten:

http://www.clavier-ammain. de/homburg/homburg.html

02.07.2021

2. Juli 2021 - Konzert in der Burgkirche von Rosbach v.d. Höhe mit dem "Trio Fortepiano"

Seelenharmonie

Klassik in der Burgkirche

Haingraben 10, 61191 Rosbach

Ev. Burgkirchengemeinde Rosbach v.d. Höhe

2. Juli 2021

18 Uhr

Trio Fortepiano

Julia Huber          -     Violine

Anja Enderle        -     Violoncello

Miriam Altmann -     Hammerklavier

 Als Gast: Ursula Plagge-Zimmermann - Viola

 präsentiert Werke von

Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)

 Das Ensemble „Trio Fortepiano“ bietet den Zuhörern die außerordentliche Gelegenheit, in diesem Konzert Werke aus dem in der Burgkirche frisch aufgenommenen CD - Programm zu genießen.

Die Konzerteinnahmen sind zugunsten des Fördervereins der Burgkirche bestimmt. Eintritt €8,00.

Karten für das Konzert erhalten Sie über die Buchungsplattform www.ztix.de

Veranstalter: Evangelische Burgkirchengemeinde, Frankenstr. 19, 61191 Rosbach v.d. Höhe

22.06.2021

210622 Trio Fortepiano - Zweites musikalisches Gespräch - Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) – jetzt online

25. März 2021 – Zweites musikalisches Gespräch - Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)

Aufgezeichnet am 25.März 2021 in der Schlosskirche von Rumpenheim

Schlosskirche Rumpenheim

Video-Aufzeichnung

für das Sterkel-Projekt

des „Trio Fortepiano“

Aufgezeichnet wurden:

1. Polonoise Trio op. 20 (StWV 173)

2. Trio op. 30, 1 (StWV 174/1) Exposition des 1. Satzes

3. Trio op. 34 (StWV 176) Andantino

4. Trio op. 32, 2 (StWV 175/2) Rondo

5. Moderation

Julia Huber, Barockvioline

Anja Enderle, Barockvioloncello

Miriam Altmann, Hammerflügel

Das Video ist auf der Homepage www.trio-fortepiano.de verlinkt.

Die CD-Aufnahme findet in der Burgkirche von Nieder-Rosbach vom 29. Juni bis 1. Juli 2021 statt.

https://www.youtube.com/watch?v=wtj7v7DutZE

Bitte den Link kopieren und in die Befehlszeile einsetzen.

18.06.2021

18.06.2012 19.00 Uhr Lutherkirche in Wiesbaden "Seelenharmonie" - Musik von Mozart, Sterkel und Beethoven

Lutherkirche zu Wiesbaden

„Seelenharmonie“
Musik von W.A. Mozart, J.F.X. Sterkel und

L. van Beethoven
Trio Fortepiano – Julia Huber-Warzecha (Violine), Anja Enderle (Violoncello),

Miriam Altmann (Hammerflügel)

Endlich wieder ein Konzert! "Seelenharmonie – Musik von Mozart, Sterkel und Beethoven" in der Lutherkirche von Wiesbaden. Im Mittelpunkt steht mit J.F.X. Sterkel ein Musiker und Komponist, der Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert in Mainz sehr erfolgreich tätig war. Das Trio hat sich im Rahmen eines Kulturstipendiums mit seinen Werken für Klaviertrio beschäftigt und nimmt demnächst eine CD mit dieser zu Unrecht vergessenen klassischen Kammermusik auf.

Auf dem Programm standen:

Mozart: Klaviertrio in B-Dur, KV 254,

Sterkel: Klaviertrio op. 30,2 in C-Dur (StWV 174/2),

18.06.2021, 19:00 Uhr
Lutherkirche Mosbacher Straße 2, 65187 Wiesbaden

22.04.2021

Kulturstrom in Bingen mit Michael Günther und Jan Kobow

BINGEN AM RHEIN

KULTURSTROM MIT MICHAEL GÜNTHER AM GIRAFFENFLÜGEL &

JAN KOBOW, TENOR @MUSEUM AM STROM

Premiere am 22.04.2021

https://www.youtube.com/watch?v=xPbBoIEdrt4

Pianist Michael Günther lässt den Giraffenflügel im historischen Museum am Strom erklingen und begleitet den Tenor Jan Kobow zu Liedern, die dem Strom Rhein und dem Wein gewidmet sind. Ein wahrhaftiges Gefühl von Rheinromantik! Michael Günther hat eigens für unser KULTURSTROM Konzert ein besonderes Programm aus der Zeit des Sturm und Drangs um 1800 erstellt: Joseph Martin Kraus (1756 – 1792), Carl Siegmund von Seckendorff (1744 – 1785), Carl Friedrich Zelter (1758 – 1832), Johann Franz Xaver Sterkel (1750 – 1817), Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) und Robert Schumann (1810 – 1856).

Von Sterkel stehen zwei Lieder auf dem Programm:

Trinklied „Selig beim funkelndem Nektar“ aus Zwölf Lieder mit Begleitung des Piano-Forte von Matthisson, demselben zugeeignet und in Musik gesetzt von Sterkel [4. Sammlung] (StWV 56/12).

Liebesbothen „Wo zieht ihr hin, ihr Wolken blau“ aus Vier Gesänge und ein Doppelgesang mit Begleitung des Piano-Forte in Musik gesetzt und der königl. Bayerschen Hofsängerin Demoiselle Nanny Heckel gewidmet, 16. Sammlung (StWV 69/1)

20.04.2021

Sinfonien neu spartiert

Die Sinfonien, die nicht im Druck erschienen sind und die als Stimmenabschriften im Archiv liegen und jetzt in „moderner“ Form spartiert und herausgegeben wurden.

(Stand 16.04.2021)

 

Von Joachim Fischer spartiert:

StWV

Name

RISM ID no.

Signatur

134

Sinfonia in C Bad Soden-Salmünster (2x) und Kleineibstadt

455020579,

455020488,

456007165

D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 3,

D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 1,

D-KES/ KES K2 Ms29

135

Sinfonia in D# aus Bad Soden-Salmünster, Kloster Einsiedel, Waigolshausen

455020580,

400013155,

456007168

D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 4,

CH-E/ 9,23 (Ms.1760),

D-WGH/ WGH K6 AII 57

137

Sinfonia ex D aus Kloster Einsiedel und Würzburg

400013159,

456007171

CH-E/ 10,2 (Ms.1763),

D-WGH/ WGH K6 AII 54

139

Sinfonia ex C# aus Basel und Würzburg

400006736,

456007167

CH-Bu/ kr XII 162 (Ms.475),

D-WGH/ WGH K6 AII 53

140

Symphonie in C-Dur aus Waigolshausen und Basel

456007166,

400006737

D-WGH/ WGH K6 AII 52,

CH-Bu/ kr XII 164 (Ms.477)

141

Sinfonia ex D# à Due Corni, Due Violini, Viola, Violoncello aus Rossach

456001411

456007172

D-Nla, Musikaliensammlung Rossach 163)

142

Sinfonia in D aus Rossach

456001412

D-Nla/ Musikaliensammlung Rossach 164

(143)

Sinfonia ex G. !. Satz unvollständig, 2. Satz Andante, kpl. (Siehe Dr. Jaksch, kpl.) aus Regensburg und Einsiedel

450012031

400013157

D-Rtt/ Sterkel 1,

CH-E/ 9,25 (Ms.1762)

145

Sinfonia in D# aus Waigolshausen (Würzburg)

456007173

D-WGH/ WGH K6 AII 56

146

Sinfonia in D | aus Prag

550506143

CZ-Pu/ 59 R 1900

deest

Sinfonia in C aus Feldkirch

600073125

Feldkirch, Domarchiv A-FK/ IV 60

deest

Sinfonia in C aus Pécs (Fünfkirchen)

530002868

Pécs, Pécsi Egyházmegye, H-P / S 152

           

Von Dr. Werner Jaksch spartiert:

StWV

Name

RISM ID no.

Signatur

deest

Sinfonia in D aus Absberg,

1001021729

D-Mbs / Mus.ms. 12362

deest

Sinfonia in B aus Absberg und Gößweinstein

1001021733

455040019

D-Mbs / Mus.ms. 12364

D-Bad / GW 18/3

136

Sinfonia in D aus Bad Soden Salmünster und Basel

455020581

400006738

D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 5,

CH-Bu/ kr XII 163 (Ms.476)

138

Symphonie in C-Dur (Sinfonia Turca) aus Zürich

400008275

CH-Zz/ AMG XIII 7123 & a-s (Ms.610)

143

Sinfonia in G-Dur aus Regensburg und Kloster Einsiedel

450012031,

400013157

D-Rtt/ Sterkel 1,

CH-E/ 9,25 (Ms.1762)

144

Sinfonia in A-Dur aus Regensburg

450011336

D-Rtt/ Sterkel 3

 

Bisher in IMSLP aufgeführt und frei herunterladbar:

Symphony in D major, StWV 135

Symphony in D major, StWV 136

Symphony in D major, StWV 137

Symphony in C major, StWV 138

Symphony in G major, StWV 143

Symphony in A major, StWV 144

Symphony in D major, StWV 145

Symphony in B-flat major, StWV deest

Symphony in C major, StWV deest

Symphony in D major, StWV deest

16.04.2021

Neuerscheinung: Axel Beer, Ursula Kramer, Klaus Pietschmann (Hrsg.): Musik und Musikleben am Hof des Mainzer Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal

Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte | Nr. 48

 

Axel Beer, Ursula Kramer, Klaus Pietschmann (Hrsg.):

Musik und Musikleben am Hof des Mainzer Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal

 

Inhalt

Vorwort                                                                                                                                              7

 

Axel Beer                     Geistliche Musik um 1800 – rhapsodische Bemerkungen über Intention,

                                    Rezeption und Distribution                                                                                13

 

Lara Fischer                  Proteste, Possen, Propaganda – Der Mainzer Gesangbuchstreit um 1787                 21

 

Franz Stephan Pelgen     Neufund der Handakten zweier Mainzer Hofmusikintendanten im Staatsarchiv

                                   Breslau (Carl Philipp Graf von Ingelheim und Franz Ludwig Graf von Hatzfeldt)     37

 

Erich Staab                   Gehört – geschrieben – gelesen. Musikalisches Leben am

                                   Kurfürstenhof Erthals in Ignaz Beeckes Briefkorrespondenz                                  77

 

Karl Böhmer                 Schöne Stimmen in den Mainzer Akademien der Erthal-Zeit:

                                   Francesco Ceccarelli, Luisa Todi und Hortensia Gräfin von Hatzfeldt                     111

 

Peter Niedermüller         HvH – Zur Deutung von Wilhelm Heinses Hildegard

                                   von Hohenthal zwischen literarischer Fiktion und historischem Realismus               145

 

Austin Glatthorn            Eine verwaiste Residenz: Musiktheater in Mainz

                                   während der französischen Besatzungszeit 1792/93                                              159

 

Ursula Kramer               Oper to go. Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal

                                   und die Harmoniemusik zu Mozarts Don Giovanni des Mainzer Hofmusikers

                                   Franz Heinrich Ehrenfried                                                                                 177

 

Fabian Kolb                  »so wohl bey Hof als in Kirchen und sonsten«

                                   Zum beruflichen Profil und musikalischen Spektrum des kurmainzischen

                                   Hofkapellmeisters Vincenzo Righini                                                                   195

 

Klaus Pietschmann         »Viel ohrenkizel, wenig für Seele und Herz«

                                   Johann Franz Xaver Sterkels Il Farnace (Neapel 1782)                                          235

 

Gundela Bobeth             »einer unserer besten Liedercomponisten«

                                   Johann Franz Xaver Sterkel im zeitgenössischen Liedschaffen                               253

 

Michael Kube               «nur durch das gemütvolle des Satzes«

                                   Zu den Klaviertrios von Johann Franz Xaver Sterkel                                             267

 

Personenregister                                                                                                                                  281

 

 

Bestellnummer ED 23453

ISBN 978-3-7957-8741-7

© 2021 Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz

49,00 €  inkl. Mwst. und zzgl. Versandkosten Gewicht: 0.66 kg

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04.03.2021

Sterkel-Projekt des "Trio Fortepiano"

25.03.2021

Schlosskirche Rumpenheim

Video-Aufzeichnung für das Sterkel-Projekt

des „Trio Fortepiano“

Aufgezeichnet wurden:

1. Polonoise aus dem Trio op. 20 (StWV 173)

2. Trio op. 30, 1 (StWV 174/1) Exposition

3. Trio op. 34 (StWV 176) Andantino

4. Trio op. 32, 2 (StWV 175/2) Rondo

5. Moderation

Julia Huber, Barockvioline

Anja Enderle, Barockvioloncello

Miriam Altmann, Hammerflügel

Das Video wird demnächst auf der Homepage www.trio-fortepiano.de verlinkt sein. Eine CD-Aufnahme ist im Juni geplant.

01.01.2021

Neue CD mit Righini und Sterkel aus Mainz

Die CD enthält als Hauptwerk die Missa Solenne von Vincenzo Maria Righini (1756-1812) und in einer Fassung für Streichorchester das Quintett für zwei Violinen, zwei Bratschen und Violoncello in G-Dur von Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817). Beide Werke wurden unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck im Mainzer Dom aufgenommen.

Rondeau Production GmbH: Die CD wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 veröffentlicht. Im Moment ist ja der Fachhandel geschlossen und eine Veröffentlichung dieser wunderschönen CD würde nicht die gewünschte Öffentichkeit erreichen.

15.12.2020

Missa Solenne von Righini und Streichquintett (Neapolitanische Nachtmusik) von Sterkel

 

Vincenzo Righini (1756-1812)
Messa Solenne zur Krönung von Kaiser Leopold II
Yuuki Tamai, Ruth Katharina Peeck, Frederik Bak, Younjin Ko, Mainzer Domchor, Mainzer Domorchester, Karsten Storck
CD
Johann Franz Xaver Sterkel: Streichquintett G-Dur, StWV 156 (Version für Streichorchester)
Künstler: Yuuki Tamai, Ruth Katharina Peeck, Frederik Bak, Younjin Ko, Mainzer Domchor, Mainzer Domorchester, Karsten Storck
Label: Rondeau, DDD, 2019/2020
Bestellnummer: 10952606
Erscheinungstermin: 15.11.2022
Gesamtverkaufsrang: 2297
Verkaufsrang in CDs: 1209

 

27.09.2020

Bad Königshofener Klavierquartett mit Sterkel und Beethoven

27.09.2020, 17.00 Uhr Schloss Bedheim

98630 Bedheim

 

K. und K. Klavierquartett Bad Königshofen

Johann Franz Xaver Sterkel, Klavierquartett op. 46

Ludwig van Beethoven, Klavierquartett op. 16

 

Das Konzert findet im Saal statt.

Eintritt frei.

Um Spenden wird gebeten!

 

 

23.09.2020

Zum 80. Wiegenfest von Joachim Fischer

19.09.2020

Orgel Plus -Die Nordheimer Orgel

16.07.2020

Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft e.V. (Hotel "Wilder Mann" Aschaffenburg)

Auf Nischensuche: Künstler begeistern sich für Sterkel

Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft e.V.

Nach längerer Vakanz ist der Vorstand der J. F. X. Sterkel-Gesellschaft e.V. wieder komplett. Auf der Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder Sylvia Ackermann zur stellv. Vorsitzenden.

Die Pianistin und Vorsitzende des Claviersalon Miltenberg beschäftigte sich in der Vergangenheit mehrfach mit den Werken des Komponisten Johann Franz Xaver Sterkel. Ihr Betätigungsfeld sieht sie vornehmlich im Bereich der historischen Aufführungspraxis seiner Werke.

Eine weitere entscheidende Weichenstellung in der Arbeit der Gesellschaft um das Wirken und Andenken des Komponisten Franz Xaver Sterkel erfolgte durch die Berufung eines Wissenschaftlichen Beirats. Der Vorsitzende Dr. Joachim Fischer begrüßte den Mainzer Historiker Dr. Franz Stephan Pelgen, den Cembalisten und passionierten Sammler historischer Tasteninstrumente auf Schloss Homburg am Main, Michael Günther, sowie die Musikjournalistin Christiane Franke.

In seiner Rückschau stellte Fischer fest, dass das Interesse an Sterkel spürbar zunehme. „Namhafte Künstler suchen die Nische und begeistern sich für Sterkels Klavierkompositionen, für seine Kammermusik, für sein Liedschaffen und seine Werke für Orchester.“ Um so wichtiger sei es, die Edition seiner Werke voranzutreiben, aber auch die Erforschung seines Lebens. „Hier ist noch viel zu entdecken!“

(cf)

28.06.2020

Mozartfest 2020: ‘Wege zu Beethoven’ am 28. Juni 2020 um 11h im Fürstensaal der Residenz mit Els Biesemans (Fortpiano) und Meret Lüthi (Violine) - abgesagt

Wege zu Beethoven

Programm

 

Muzio Clementi: Preludio alla Sterkel D-Dur (1787)


Johann Franz Xaver Sterkel: Sonate für Fortepiano und Violine A-Dur op. 33/3 (1792)


Muzio Clementi: Capriccio A-Dur op. 35/1 (1795)


Ludwig van Beethoven: Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801) „Frühlingssonate“

Adagio für Mandoline oder Violine und Fortepiano Es-Dur WoO 43b (1796)


Carl Philipp Emanuel Bach: Fantasie für Fortepiano Es-Dur H 277 (1783)


Johann Franz Xaver Sterkel: Grande Sonate pour Piano Forte avec un Violon obligé in B-Dur op. 25 (1786)

 

Ausführende: Els Biesemans (Fortepiano) und Meret Lüthi (Violine)

13.06.2020

Mozartfest Würzburg - abgesagt

 

 

(Übernommen aus dem Programmheft des Würzburger Mozartfestes 2020)

 

Programm im Markgräfliches Opernhaus zu Bayreuth am 3. Mai 2020 (18 Uhr) und am 13. Juni 2020 (19 Uhr) beim Mozartfest in Würzburg:

 

Ludwig van Beethoven (1770-1827):

Konzertarie „Ah perfido“ op. 65 (Prag 1795) für Sopran und Orchester; Text: Pietro Metastasio

Friedrich Witt (1770-1836):

Sinfonie A-Dur (um 1790): 1. Satz Adagio – Allegro vivace, 2. Satz: Menuetto Allegro

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):

Konzertarie "Vorrei spiegarvi" KV 418 (Wien 1783) für Sopran und Orchester

Pause

Friedrich Witt:

Sinfonie A-Dur: 3. Satz Andante, 4. Satz Allegretto

Franz Xaver Sterkel (1750-1817):

Ausschnitte aus seiner Oper "Il Farnace" (Neapel 1782)

 

Inga Balzer, Sopran

Pauline Rinvet, Sopran

Accademia di Monaco auf historischen Instrumenten

Joachim Tschiedel, Dirigent

 

03.05.2020

Markgräfliches Opernhaus zu Bayreuth - abgesagt

 

(Aus den Veranstaltungshinweisen von Bayreuth)

Konzert-Programm im Markgräflichen Opernhaus zu Bayreuth am 3. Mai 2020 (18 Uhr) und am 13. Juni 2020 beim Mozartfest in Würzburg:

Ludwig van Beethoven (1770-1827):

Konzertarie „Ah perfido“ op. 65 (Prag 1795) für Sopran und Orchester; Text: Pietro Metastasio 

 

Friedrich Witt (1770-1836):

Sinfonie A-Dur (um 1790): 1. Satz Adagio – Allegro vivace, 2. Satz: Menuetto Allegro

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):

Konzertarie "Vorrei spiegarvi" KV 418 (Wien 1783) für Sopran und Orchester

 

Pause

 

Friedrich Witt:

Sinfonie A-Dur: 3. Satz Andante, 4. Satz Allegretto

 

Franz Xaver Sterkel (1750-1817):

Ausschnitte aus seiner Oper "Il Farnace" (Neapel 1782)

 

Inga Balzer, Sopran

Pauline Rinvet, Sopran

Accademia di Monaco auf historischen Instrumenten

Joachim Tschiedel, Dirigent

01.04.2020

Einladung zu Mitgliederversammlung der Sterkel-Gesellschaft e.V. am 1. April 2020

 

 

 

Donnerstag, 20.02.2020

Betreff: Einladung zur Mitgliederversammlung 2020

Termin: Mittwoch, 1. April 2020, 19.00 Uhr in der Fischerstube des Hotels „Wilder Mann", Löherstrasse 51, 63739 Aschaffenburg

Sehr geehrter NN

Im Namen des Vorstands lade ich Sie sehr herzlich zur Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft ein.

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung am 28. Juni 2019 für das Vereinsjahr 2018
  3. Totengedenken
  4. Jahresbericht der Vorsitzenden für das Vereinsjahr 2019
  5. Bericht des Schatzmeisters für das Vereinsjahr 2019
  6. Bericht der Kassenprüfer
  7. Entlastung des Schatzmeisters
  8. Entlastung des Vorstandes
  9. Nachwahl des Vorstandes

10. Satzungsänderung: Beratung und Beschluss

11. Beitragsbemessung für das Kalenderjahr  2021

12. Sonstiges

Das Finanzamt hat eine Satzungsänderung angeregt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Aufzählungszeichen vereinheitlicht (siehe Anlage). Ebenso liegt der Entwurf des Protokolls von der Mitgliederversammlung 2018 bei.

Ich hoffe und freue mich darauf, Sie zahlreich zur Jahreshauptversammlung begrüßen zu können!

Mit freundlichem Gruß

 

 

Weitere Informationen über:

info@sterkel-gesellschaft.org

 

 

01.04.2020

Einladung zu Mitgliederversammlung am 1. April 2020 (Verschoben auf 16.07.2020, 19 Uhr)

 

 

 

Donnerstag, 20.02.2020

Betreff: Einladung zur Mitgliederversammlung 2020

Termin: Mittwoch, 1. April 2020, 19.00 Uhr in der Fischerstube des Hotels „Wilder Mann", Löherstrasse 51, 63739 Aschaffenburg

Sehr geehrter NN

Im Namen des Vorstands lade ich Sie sehr herzlich zur Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft ein.

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung am 28. Juni 2019 für das Vereinsjahr 2018
  3. Totengedenken
  4. Jahresbericht der Vorsitzenden für das Vereinsjahr 2019
  5. Bericht des Schatzmeisters für das Vereinsjahr 2019
  6. Bericht der Kassenprüfer
  7. Entlastung des Schatzmeisters
  8. Entlastung des Vorstandes
  9. Nachwahl des Vorstandes

10. Satzungsänderung: Beratung und Beschluss

11. Beitragsbemessung für das Kalenderjahr  2021

12. Sonstiges

Das Finanzamt hat eine Satzungsänderung angeregt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Aufzählungszeichen vereinheitlicht (siehe Anlage). Ebenso liegt der Entwurf des Protokolls von der Mitgliederversammlung 2018 bei.

Ich hoffe und freue mich darauf, Sie zahlreich zur Jahreshauptversammlung begrüßen zu können!

Mit freundlichem Gruß

 

 

Weitere Informationen über:

info@sterkel-gesellschaft.org

 

 

29.03.2020

Beethoven original - Kammerkonzert in der Abtei Brauweiler · Annette Wehnert & Sylvia Ackermann - abgesagt

07.03.2020

"Wege zu Beethoven" in der Städt. Musikschule Aschaffenburg

Städt. Musikschule Aschaffenburg

7. März 2020, 18 Uhr 

Wege zu Beethoven 

Ausführende: Els Biesemans (Hammerklavier)  und Meret Lüthi (Violine)

Programm

 Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)

Sonate für Pianoforte und Violine in B-Dzr, KV 454

*

Johann Franz Xaver Sterkel:

Sonate für Fortepiano und Violine A-Dur op. 33/3 (1792)

*

Muzio Clementi (1752-1832):

Toccata in B-Dur für Fortepiano

*
Ludwig van Beethoven (1770-1827):

Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801)

„Frühlingssonate“

Pause

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Adagio für Mandoline oder Violine imd Fortepiano Es-Dur, WoO 43b

*

Carl Philipp Emanuel Bach:

Fantasie für Fortepiano Es-Dur H 277 (1783)

*

Johann Franz Xaver Sterkel: 

Grande Sonate pour Piano Forte avec un Violon obligé in B-Dur op. 25 (1786)


 


15.02.2020

"Die Zartheit des Veilchens" Liederabend in Kasselmit Akihiri Nagaki (Tenor) und Mariam Gyoletsyan (Klavier)

15.02.2020

Musik am Samstagabend - Kirche von Meyriez/Merlach(CH, Chemin de l'église 3 3280 Meyriez

 

"Wege zu Beethoven"

Meyriez/Merlach FR

15. Februar 2020                     Kirche Merlach 19:30H


Sonaten für Hammerklavier und Violine

Chemin de l'église 3, CH-3280 Meyriez

Meret Lüthi, Violine

Els Biesemans, Pianoforte

Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)

Sonate für Pianoforte und Violine in B-Dur, KV 454

Largo-Allegro-Andante-Allegretto

Muzio Clementi (1752-1832)

Toccata in B-Dur, für Fortepiano

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801) Frühlingssonate.

Allegro-Adagio molto espressivo- Scherzo: Allegro molto Rondo: Allegro ma non troppo

Pause

Ludwig van Beethoven

Adagio für Mandoline oder Violine und Fortepiano Es-Dur WoO 43b (1796)

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)

Fantasie für Fortepiano Es-dur H 277 (1783) aus:

Sechs Clavier-Sonaten und freyen Fantasien nebst einigen Rondos fürs Fortepiano für Kenner und Liebhaber, Vierte Sammlung

Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)

Grande Sonate pour Clavecin ou Piano Forte avec un Violon obligé op. 25 (1786)

Allegro cantabile-Cantabile-Allegro un poco vivace

08.02.2020

Konzert der Villa Musica in der Burgscheune von Stadecken-Elsheim "Beethoven in Bonn"

Weitere Konzerte mit dem gleichen Programm:

Fr 7.2., 18 Uhr - CongressForum Frankenthal
Sa 8.2., 19 Uhr – Burgscheune Stadecken-Elsheim
So 9.2., 17 Uhr – Schloss Engers Neuwied-Engers 
Der Mitschnitt des Konzerts wird am Mittwoch, 18.11.2020 ab 20:04 Uhr im SWR2 Abendkonzert gesendet und ist danach in der Mediathek verfügbar.
 
Dr. Stephan Pelgen überreicht Florian Birsak die Partitur des Klavierquartetts
in B-Dur von Johann Franz Xaver Sterkel /StWV 157)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Florian Birsak, Hammerflügel

Elisabeth Gebhardt, Violine

Maria Franz, Violoncello

 

Programm:

Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, WoO 38,

Righini-Variationen, WoO 65, 

Klavierquartett D-Dur, WoO 36 Nr. 2.

Sterkel: Violinsonate D-Dur, op. 27,

Klaviertrio op. 32 Nr. 2 (1. Satz).

Mozart: Klavierquartett Es-Dur, KV 493.

23.01.2020

23. Januar 2020 – 20 Uhr Vor Ort 2 Hofkapelle Beethoven Orchester Bonn

23. Januar 2020 – 20 Uhr

Vor Ort 2 Hofkapelle Beethoven Orchester Bonn


Joseph Martin Kraus

Sinfonie c-Moll

+

Franz Xaver Sterkel

Konzert für Klavier und Orchester D-Dur

+

Antonio Rosetti

Sinfonie in D-Dur La Chasse

 

l

Beethoven Orchester Bonn

Yves Ytier (Dirigent und Konzertmeister), York Kronenberg (Hammerflügel, ein Nachbau eines Instrumentes von Greif/Wien um 1800)

Mit großer Freude und höchster Aufmerksamkeit lauschten auch die Vertreter der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft (v.l. Karl Urlberger, Sylvia Ackermann, Dr. Joachim Fischer).

Influencer heißen sie heute, die Menschen, die durch ihr Verhalten andere zur Nachahmung anregen, die Communities entstehen lassen, Trends setzen. So etwas gibt es schon seit Urzeiten. Auch im 18.Jahrhundert. Vorbilder nannte man sie damals vielleicht. Oder Lehrer. Sie kursierten nicht auf winzigen Bildschirmen, sondern ihr Einfluss reiste per Postkutsche. Die Fluktuation an Notenmaterial quer durch Europa war erstaunlich. Joseph Haydn zum Beispiel, obwohl er jahrzehntelang nicht aus Schloss Esterházy bei Wien herausgekommen war, war in England eine Berühmtheit: Seine Sinfonien erklangen im großen Konzert, die Hausmusik-Bearbeitungen wurden in den Salons gespielt, die höheren Töchter versuchten sich an seinen Klaviersonaten. Auch der junge Beethoven in Bonn profitierte von den Europa bereisenden Musikalien. Er ließ sich begeistern von dem in Schweden arbeitenden Joseph Martin Kraus, von dem im Schwäbischen wirkenden Antonio Rosetti, war begierig darauf, seine pianistischen Kräfte mit Franz Xaver Sterkel zu messen – Klavier-Battles waren die große Mode … Die Komponisten dieses Konzerts waren die Stars seiner Zeit – was geschieht, wenn wir sie mit den Ohren Beethovens hören?

Spielstätte

La Redoute

53177 Bonn
Kurfürstenallee 1

 

 

 

10.01.2020

Greifenberger Werkstatt-Konzert

10.01.2020

Greifenberger Werkstatt-Konzert

Es erklangen:

von Georg Friedrich Wolf (1761-1814) und von Johann Wilhelm Häßler (1747-1822) Sonaten für 3 Hände, von Johann Friedrich von Dalberg (1760-1812) die Sonate für 5 Hände und das Duo in C aus den "Deux Duo pour deux Piano-Forte ou Clavecin et Piano-Forte op. 14" (StWV 217) von Johann Fanz Xaver Sterkel (1750-1817).

Ausführende: Prof. Christoph Hammer und Studierende

30.12.2019

Karl Urlberger feiert seinen 90. Geburtstag mit seinen Schlaraffenfreunden

15.12.2019

Sonntag, 15.12.2019 / 11:00 Uhr / Gesellschaftshaus Magdeburg Wahre Kunst ist eigensinnig... BTHVN 2020 - Auftakt

 

Sonntag, 15.12.2019 / 11:00 Uhr / Gesellschaftshaus Magdeburg

Wahre Kunst ist eigensinnig...

BTHVN 2020 - Auftakt

Beethoven (17.12.1770-26.3.1827) sagte einmal "Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte". Die Matinee wirft daher mit Liedern und Klavierwerken von Ludwig van Beethoven und seinen Lehrern und Wegbegleitern Christian Gottlob Neefe, Joseph Haydn, Johann Franz Xaver Sterkel, Franz Xaver Duschek Schlaglichter auf Werk und Leben der Ikone Beethoven. Ergänzt wird das Programm durch Impressionen aus seinem Leben, vorgetragen vom Magdeburger Moderator, Vorleser und Musiker Jesko Döring.

Unter dem Motto "Beethoven bei uns" finden anlässlich des 250. Jubiläums in 2020 und ab dem Auftaktwochenende um den Geburtstag des Komponisten herum (17.12.) landesweit Veranstaltungen zu Leben, Werk und Rezeption von Ludwig van Beethoven statt. (https://www.beethovenbeiuns.de)

Von Johann Franz Xaver Sterkel (1750) erklingen aus "Deux Duo [F, C] pour deux Piano-Forte ou pour Clavecin et Piano ... oeuvre XIVE" die Sonate in C und Barbara Steude singt das Lied Elise „Schön ist einer Rose jugendliche Knospe" (Text: Koller) mit besonderem Bezug zu Beethoven.

Preisinformationen

15,- € / erm. 12,- €

(Schüler bis 18 J. frei, kein Vorverkauf, nur Tageskasse; Reservierung möglich)

Ticketverkauf unter 0391 540 6777 und www.gesellschaftshaus-magdeburg.de sowie an den bekannten VVK-Stellen

Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten
Schönebecker Straße 129
39104 Magdeburg

Tel. 0391 5 40 67 70
Fax 0391 5 40 67 72
gesellschaftshaus@gh.magdeburg.de

Barbara Steude

Von links: Michaela Hasselt | Cembalo und Hildegard Saretz | Hammerflügel
 

14.11.2019

Gesprächskonzert "Sterkel und seine Zeit" Orgelsaal der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen und in der Städt. Musikschule Aschaffenburg

Orgelsaal der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen

Donnerstag, 14.11.19, 20 Uhr

Main-Post

Silke Kurzai 17. November 2019,12:40 Uhr 

In Würzburg wurde er 1750 geboren, in Mainz, Aschaffenburg und Regensburg feierte er seine größten musikalischen Erfolge:  Die Rede ist von Johann Franz Xaver Sterkel, der zu den berühmtesten Komponisten seiner Zeit zählte, der von Beethoven bewundert wurde, dessen Werke sogar in Paris aufgeführt wurden. Und heute?

Selbst die Profis kannten ihn nicht

Brigitte Schmidt, die Stellvertretende Schulleiterin der Berufsfachschule Bad Königshofen, die zu einem Gesprächskonzert über Sterkel in den Orgelsaal eingeladen hatte, bekannte in ihrer Begrüßung freimütig, dass sie den Namen noch nie gehört hatte. Den meisten der Zuhörer im Saal erging es ähnlich. Doch das sollte sich schnell ändern. Werner Jaksch, langjähriger Dozent an der BFS für Musikgeschichte, stellte den Werdegang des einst so renommierten Musikers dem Publikum vor.  

In Würzburg studierte Johann Sterkel Theologie und arbeitete gleichzeitig als Organist am Stift Neumünster. Vom Mainzer Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal wurde er nach Mainz berufen, wo er als kurfürstlicher Kapellmeister wirkte. Er war so erfolgreich, dass man ihm sogar eine Italienreise finanzierte, wobei es in Neapel 1782 eine umjubelte Aufführung seiner einzigen Oper „Farnace“ gab.

Politische Verflechtungen

Wegen der politischen Unruhen im Zuge der französischen Revolution zog der gesamte Hofstaat von Mainz nach Aschaffenburg um, wo Sterkel dann unter Erzbischof Karl Theodor von Dalberg tätig war. All diese Stationen beleuchtete Jaksch in seinen Ausführungen, zeigte die politischen Verflechtungen der Epoche, schilderte die Art und Weise, wie das Leben des Komponisten immer auch von der Suche nach einem sicheren Arbeitsplatz  geprägt war, die ihn letztendlich nach Regensburg führte.

Als seine Arbeit dort endete, wollte er über seine Heimatstadt Würzburg nach Sachsen reisen. Mit im Gepäck seine große Messe in C-Dur, die er dem sächsischen König als Einstandsgeschenk überreichen wollte. Dazu aber kam es nicht mehr. Sterkel verstarb im Oktober 1817 in Würzburg. Die große Messe in C-Dur aber spielte schließlich bei seiner Wiederentdeckung noch eine Rolle. Bei seinen Recherchen im Pfarrarchiv Bad Königshofen, das mittlerweile voll digitalisiert ist, stieß Werner Jaksch auf dieses Werk und war von der Musik sehr beeindruckt. Viel zu schade, es im Archiv zu belassen, meinte er.

Musikalische Akzente

Das findet auch Joachim Fischer, der Präsident der Sterkel Gesellschaft Aschaffenburg, der extra wegen des Konzerts nach Bad Königshofen kam. Die Stadt ist heute sehr stolz auf den Komponisten, der zwar nicht dort geboren wurde, aber viele Jahre hier musikalisch seine Akzente setzte, sodass sie ihn gerne als einen der „ihren“ betrachtet.

Mit großem Interesse lauschten die Zuhörer den Ausführungen des Dozenten, der anschaulich und lebendig das Leben dieses Musikers in seinen verschiedenen Stationen vorstellte. Doch nicht nur die Theorie sollte den Abend bestimmen. Im Orgelsaal war der einst so berühmte Komponist auch akustisch zu vernehmen. Deshalb war aus Aschaffenburg nicht nur Joachim Fischer angereist. Mit dabei waren der Pianist Johannes Möller, der an der Wiesbadener Musikakademie unterrichtet, sowie Barbara Pöggeler, Geigenlehrerin an der Musikschule Aschaffenburg.

Gefällige Klänge

Dazu gesellte sich Michael Lörcher, der Klaviervirtuose der BFS. Zur Eröffnung spielten Michael Lörcher und Johannes Möller vierhändige Stücke für Klavier. Gleich bei den ersten Tönen spürten die Zuhörer: Das sind gefällige Klänge, beschwingt und heiter, die leicht ins Ohr gehen. Diesen Eindruck bestätigten auch die weiteren Werke des Abends. Es ist Musik, die gefällt und gefallen will.

Alle Werke Sterkels sind in Dur gehalten, fügte Jaksch hinzu, es gibt nicht ein Opus in Moll. Das entspricht genau der Stimmung der Rokokozeit im ausgehenden 18. Jahrhundert. Ein paar Jahre später hatte sich der Musikgeschmack unter dem Eindruck der dramatischen politischen Ereignisse geändert. Sterkels Musik war nicht mehr gefragt. Vielleicht erlebt der Würzburger Komponist, der sich gerne bayerisch nennen wollte, ja heute wieder eine Renaissance.  An klangvollen heiteren Tönen, die die Stimmung erhellen, kann man sich auch in unseren Zeiten erfreuen.

 

Konzertsaal der Sädt. Musikschule in Aschaffenburg

Sonntag, 17.11.2019, 11 Uhr

Gesprächskonzert mit Dr. Werner Jaksch (Bad Königshofen) Moderation, Michael Lörcher und Johannes Möller (Klavier) und Barbara Pöggeler (Violine) 

Seine 1. Frage an das Publikum war hier in Aschaffenburg eine eher rhetorische. Deshalb hat sie Dr. Werner Jaksch auch in diesem Sinne gestellt: „Wer hat schon etwas von Sterkel gehört?“ Fast alle Zuhörer im Konzertsaal der Städt. Musikschule hatten von Sterkel schon etwas gehört. Dr. Jaksch, Musikwissenschaftler aus Bad Königshofen, zeichnete die Lebenszeit Sterkels in einem gesellschaftspolitisch-historischen Vortrag nach. Seine vom neuen Dienstherrn Karl Friedrich von Erthal finanzierte Italienreise mit seinem Halbbruder Franz, die in der glanzvollen Aufführung seiner einzigen Oper „Il Farnace“ im Jahr 1782 am Opernhaus San Carlo in Neapel ihren Höhepunkt hatte, begründete seine guten Beziehungen zum Kaiserhaus in Wien. Bei der Kaiserkrönung 1792 in Frankfurt machte die Kaiserin Maria Theresa, die ihm als Zehnjährige in Neapel am Klavier vorgespielt hatte, einen Abstecher nach Mainz, um Sterkel zu sprechen, um ihn nach Wien einzuladen und um ihm eine äußerst kostbare Tabatiere überreichen zu lassen.
Wenig später war in Mainz „Schluss mit lustig“. Der Mainzer Hof übersiedelte nach Aschaffenburg in die Sommerresidenz und Sterkel zog sich in seine Vaterstadt Würzburg zurück. Dort schrieb er u.a seine fünf Messen, die erste in D-Dur widmete er Kaiser Franz II. Nach Regensburg eilte Sterkel seinem neuen Dienstherrn Carl von Dalberg voraus. Dort wie später wieder auch in Aschaffenburg widmete er sich dem Aufbau des Musiklebens und dem Gesangsunterricht. In Aschaffenburg dirigierte er am neuen Theater und unterstützte die Gründung der Musikschule.
Nach dem Vortrag boten Michael Lörcher, Dozent an der Fachschule für Musik in Bad Königshofen, die Geigerin und Musiklehrerin an der Städt. Musikschule Barbara Pöggeler und Johannes Möller, Dozent an der Wiesbadener Musikakademie, ein buntes Programm. Am Klavier zu vier Händen waren die „Six pièces pour piano forte à quatre mains“ zu hören, sehr beliebt und bei mehreren Verlagen publiziert. Dann spielte Michael Lörcher sehr beindruckend die Sonate op. 39,1 und Barbara Pöggeler und Johannes Möller brillierten einfühlsam und virtuos mit der großen Violinsonate op. 25. Begeisterter Applaus, ganz sicher hätten dieses Programm und diese Künstler einen etwas zahlreicheren Besuch verdient.
Joachim Fischer
Sterkel-Gesellschaft e.V.

12.11.2019

Ein Briefsiegel von Sterkel ?

Johann Franz Xaver Sterkels Familie

Vater: Johannes Adam Stärckel (1708-1752)[1]

1. Ehe: M. Dorothea Hock (26.09.1740) († 8.12.1748)

Kinder:

* 4.2.1743     Maria Anna Martha,

* 3.2.1746     Johannes Michael,

* 2.11.1748   Anna Susanna Franziska († 3.11.1748)

 2. Ehe: Susanna Franziska Bruch, Hochzeit am 15.04.1749

* 3.12.1750   Johannes Franziskus Xaverius Sterkel († 12.10.1817[2] in Würzburg[3]).

Vater Johannes Adam Stärckel stirbt am 31.8.1752 im Alter von 44 Jahren.

Susanna Franziska Sterkel, geb. Bruch heiratet in 2. Ehe am 22.1.1753 Martin Lehrider

* 19.10.1753 Franziskus (Franz/Fritz/Friederich) Lehritter, gemeinsame Italienreise von 1779 bis 1781. Konzertmeister am Würzburger Hof (Vizekonzertmeister Friedrich Lehritter mitbegründetet ab 1786[4] regelmäßig stattfindende „Winterkonzerte“[5]. Friedrich Lehritter, der ab etwa 1785 mit Unternehmergeist Verbindungen vom Hoforchester zu bürgerlichen Konzertveranstaltern knüpft[6]. 1786 Konzertmeister als „tüchtiger, einsichtsvoller und feuriger Anführer auf der Violine[7]“ (Eitner[8]). 1807 Pensionierung als Konzertmeister und Übernahme in den Dienst eines Brandassekuranz-Kommissärs, endgültig in den Ruhestand versetzt 1829[9]. Sein Sohn Hermann Lehritter, geb. 1799, läßt schon früh von sich als Pianist hören[10]. Sterkel widmet ihm sechs „Variations [C] pour le Piano-Forte sur un air favorite Das Geheimnis von Schiller[11]. Er schreibt sich am 26.09.1815 in der Akademie der bildenden Künste zu München für das Studienfach „Baukunst“ ein[12].

* 1759            in Würzburg. Melchior Lehritter ist Adressat des Sterkel-Brief vom 6.1.1815 aus Aschaffenburg (an Melchior Lehritter in der Buchdruckerei Zabern in Mainz), in dem er erstmalig erwähnt wird, darin ist auch die Rede vom kranken Bruder Fritz. Melchiors Tod (Buchdrucker, 80 Jahre alt) am 5.11.1839 in Mainz wird einen Tag später von zwei Nachbarn angezeigt und vom Bürgermeister Metz bestätigt[13].

* 25.2.1762   Maria Anna Lehritter, Altistin am Mainzer Hof ab 1784, heiratet am 23. Juli 1788 den Kapellmeisters Vincenzo Righini[14] und [15], (ab 1793 Kapellmeister in Berlin), * 7. 8.1788 1. Sohn, Sterkel Taufpate[16], † 1794 in Berlin[17]. Weitere Informationen zu Righini[18]. Bild von Righini[19].


[1] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel – Ein Beitrag zur Musikgeschichte Mainfrankens, Konrad Triltsch Verlag Würzburg, 1943. S. 2-3.

[2] Ebenda S. 96 (Stadtarchiv Würzburg: Nachlaß Ziegler Nr. 67

[3] Bruderhof 6. https://wuerzburgwiki.de/wiki/Franz_Xaver_Sterkel

[4] Klaus Stahmer: Musiker spielen nicht allein zur Ergötzlichkeit ..., in: 15 Jahrhunderte Würzburg, hrsg. v. Heinz Otremba,

[5] Klaus Hinrich Stahmer, a.a.O., S. 106-109 und 123

[6] Klaus Hinrich Stahmer: Musik in der Residenz. Würzburger Hofmusik, Stürtz-Verlag, Würzburg 1983, S. 106-108

[7] Ernst Ludwig Gerber: Lexicon der Tonkünstler, Bd. 1, Breitkopf, Leipzig, 1790. Sp. 794. Cammermusicus des Bischofs von Würzburg

[8] Robert Eitner: Quellenlexikon, Bd. 6, Breitkopf, Leipzig, 1902. S. 119: die 1. Stelle bei der Violine, die damals zugleich das Dirigentenamt einschloss (Gerber1).

[9] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel, ebenda S. 89

[10] Fränkisch-Würzburgische Chronik, No. XXVI vom 30.6.1810: Concert des Großherzoglich Frankfurtischen Hofmusikdirektors und Kapellmeisters Sterkel am 10.6.1810 im Theaterhaus: ... Im zweyten Theile spielte Herrmann Lehritter, eilfjähriger Sohn des Hrn. Brandassekuranz_Commissärs Lehritter dahier, Variationen auf dem Pianoforte von der Composition seines Oncles des Hrn. Kapellmeisters, welche ihm derselbe dediciert, und bey Härtel und Breitkopg in Leipzig hat stechen lasse. Derselbe bewies in seinem Spiele ein ausgezeichnetes Musiktalent, durch Fertigkeit und Präzision im Ausdrucke, und berechtigt zur Hoffnung, daß er bey anhaltendem Fleiße auf diesem Instrumente auch höhere Stufen der Kunstkultur zu erreichen fähig sey. Das Publikum lohnte den jungen Künstler mit verdientem Beyfalle.

[11] Variations [C] pour le Piano-Forte sur un air favorite „Das Geheimnis von Schiller“ (au 15me cahier des airs allemands) dédiée à son cher neveu Herrmann Lehritter, Breitkopf und Härtel, Leipzig, No. 1261 (1809) (D-MS Univ. Mus. 2/138(2)11) [S 6018] (AmZ April 1809, S. 464), StWV 230.

[12] 1841 Matrikelbuch der Akademie der bildenden Künste, München, 1841, Nr. 342 Hermann Lehritter, Würzburg, 16 Jahre, Baukunst, 1815 Sept. 26.

[13] Sterbeurkunde Melchior Lehritter, gest. 1839, STR MZ 963/1839.

[14] Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition, http://weber-gesamtausgabe.de/A001577 (Version 3.2.1 vom 8. Januar 2018). 1787–1792 war er [Righini] Hofkapellmeister in Mainz, heiratete dort am 23. Juli 1788 die Sängerin Maria Anna Lehritter (geb. 1762, in Mainz angestellt seit 1784, Halbschwester von Franz Xaver Sterkel). Nach dem Tode von Maria Anna im Januar 1794 (siehe: RIGHINI, Vincenzo di Christoph Henzel - Dizionario Biografico degli Italiani - Volume 87 (2016)) heiratet er kurz danach die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden.

[15] Robert Eitner: Quellenlexikon, Bd. 8, Breitkopf, Leipzig, 1902. S. 235 ff. Righini, Vincenze, geb. 22. Jan. 1756 zu Bologna, gest. 19. Aug. 1812 ebd.

[16] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel – Ein Beitrag zur Musikgeschichte Mainfrankens, Konrad Triltsch Verlag Würzburg, 1943. Anmerkung 7, S. 86.

[17] RIGHINI, Vincenzo di Christoph Henzel - Dizionario Biografico degli Italiani - Volume 87 (2016): Nach dem Tode von Maria Anna im Januar 1794 heiratet er kurz danach die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden.

[18] Biographische Informationen zu Righini aus der WeGA (https://weber-gesamtausgabe.de/de/A001577.html)

Schüler von Padre Martini (Komposition) und A. Bernacchi (Gesang).

    Als Sänger bezeugt u. a. in Florenz (1769), Rom (1770), Prag (unter Impresario Giuseppe Bustelli, für den er auch Opern komponierte).

    Ab 1777 in Wien als Gesangslehrer und Komponist ansässig, zu seinen Schülerinnen zählten u. a. Maria Theresia Paradis, Josepha Weber/Hofer und Genovefa Brenner/von Weber (1785 deren Trauzeuge), vertrat 1787 Salieri als Hofkapellmeister (während dessen Paris-Aufenthalt).

    1787–1792 war er Hofkapellmeister in Mainz, heiratete dort am 23. Juli 1788 die Sängerin Maria Anna Lehritter (geb. 1762, in Mainz angestellt seit 1784, Halbschwester von Franz Xaver Sterkel).

    1793 als Hofkapellmeister in Berlin engagiert, vorrangig als musikalischer Leiter von Aufführungen der italienischen Hofoper sowie (bis 1798) der Opera-buffa-Truppe tätig (nach der Umstrukturierung der Hoftheater 1811 nur noch selten eingesetzt).

    1794 heiratete er die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden. Sein negatives Votum bezüglich der Silvana (Silvana ist Webers fünfte Oper). führte 1811 dazu, dass das Werk zunächst zurückgestellt wurde, erst 1812 nach Proben unter Webers eigener Leitung kam es zur Erstaufführung in Berlin.

[19] Bildnis des Vincenzo Righini, Bollinger, Friedrich Wilhelm - faktischer Entstehungsort: Berlin - 1803 - Coburg, Kunstsammlungen der Veste Coburg, Inv.-Nr. V,408,54 Kunstsammlungen der Veste Coburg; Bilddatei: cov-408-54; Aufn.-Datum: 2010

@font-face { font-family: "Cambria Math"; }@font-face { font-family: Calibri; }p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal { margin: 0cm 0cm 0.0001pt; font-size: 12pt; font-family: "Calibri", sans-serif; }p.MsoFootnoteText, li.MsoFootnoteText, div.MsoFootnoteText { margin: 0cm 0cm 0.0001pt; font-size: 10pt; font-family: "Calibri", sans-serif; }span.MsoFootnoteReference { vertical-align: super; }span.FunotentextZchn { }.MsoChpDefault { font-family: "Calibri", sans-serif; }div.WordSection1 { }Der Vater von Johann Franz Xaver Sterkel war Johannes Adam Stärckel (1708-1752). Er Wat Bediensteter des Rates der Stadt Würzburg (Servus forensis oder Famulus fori Herbipolensis). Er vermählte sich in 2. Ehe (15. April 1749) mit der Susanna Franziska Bruch, Tochter des Heinrich Bruch, ehemaligen Corporals in Sächsisch-Zeitz'schen Diensten.

03.11.2019

„Eines der schönsten „Clavier-Instrumente“ aus Mozarts Zeit“

Sonntag, 3. November 2019, 17.00 Uhr
Schloss Homburg am Main (Markt Triefenstein)

„Eines der schönsten „Clavier-Instrumente“ aus Mozarts Zeit“


Michael Günther
spielt Fantasien und Sonaten
von Wolfgang Amadé Mozart, Carl Philipp Emanuel Bach und Franz Xaver Sterkel


Vor einem Jahr gelangte ein sehr bedeutender Hammerflügel in die Sammlung in Schloss Homburg. Er wurde von Ferdinand Hofmann, dem führenden „Clavier-Instrumentenmacher“ in Wien um das Jahr 1785 für eine ebenso alte, wie angesehene italienische Adelsfamilie in der Toscana gefertigt, die das Instrument in die Hand eines Spielers und Sammlers geben wollte. Unter Kennern war das außergewöhnlich gut erhaltene Instrument, das die Werknummer 9 seines Erbauers trägt, bisher unbekannt. Seine Bedeutung mag man darin erkennen, dass Hofmanns Instrument mit der Werknummer 10 der ganze Stolz der Instrumentensammlung des Metropolitan Museums New York ist und dort zum Thema Klavierbau in Wien zur Mozarts Zeit ausgestellt ist.
Das Instrument wurde äußerst behutsam und sorgfältig von dem Salzburger Restaurator Werner Fuchs gerichtet, die Oberfläche von der Restauratorin Isolde Zipperer in Darmstadt aufpoliert.
Das wundervoll klingende Instrument, das man als die Krönung der Homburger Sammlung ansehen kann, wird erstmals der Öffentlichkeit mit Fantasien und Sonaten von Wolfgang Amadé Mozart vorgestellt. Dies soll der Auftakt zu einem „Mozart-Zyklus“ sein. Zudem stellen weitere um 1780 komponierte Werke von Carl Philipp Emanuel Bach und des in Würzburg geborenen Franz Xaver Sterkel die Klangmöglichkeiten dieses kosbaren Instruments dar.



Kartenreservierung zu 15 Euro sind möglich
per e-mail: info@clavier-am-main.de
oder telefonisch:  0 93 95 / 99 78 11

Weitere Informationen zu unseren Konzerten, Ausstellungen und über die Instrumente der Sammlung Michael Günther finden Sie auf unserer Internetseite:
www.clavier-am-main.de

__________________________
Clavier am Main
Schlossplatz 3
97855 Triefenstein/Homburg
Tel.: 0 93 95 / 99 78 11
info@clavier-am-main.de
www.clavier-am-main.de

30.10.2019

Sterkel in BR Klassik

25.10.2019

Vokale und instrumentale Kammermusik von Mainzer Hofmusikern

Freitag, 25.10.2019, 19:30 Uhr

Vokale und instrumentale Kammermusik von Mainzer Hofmusikern: Johann Franz Xaver Sterkel, Georg Anton Kreusser, Franz Anton Pfeiffer, Vincenzo Righini und Ernst Schick.

Festsaal im Erthaler Hof

Schillerstr. 44

55116 Mainz

Programmfolge 25.10.2019:

Franz Xaver Sterkel, Grande Sonate für Klavier D-dur 1. Satz

Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie der Zerlina "Batti, batti il mio Masetto"

Georg Anton Kreusser, Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello Nr. 6

Carl David Stegmann, Heinrich der Löwe, Arie des alten Sklaven "Bald faßt der kleine Hügel"

Wolfgang A. Mozart, Le Nozze di Figaro, Arie der Susanna "Deh vieni non tadar"

Ernst Schick, Violinkonzert Nr. 3 D-dur

***

Christoph Willibald Gluck, Alceste, Arie der Alceste "Divinités du Styx"

Franz Anton Pfeiffer, Quartett für Fagott, Violine, Viola und Violoncello C-dur

Wolfgang A. Mozart, Le Nozze di Figaro, Arie der Gräfin "Porgi amor"

Vincenzo Righini, Flötenkonzert G-dur 2. Satz

Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie des Don Giovanni "Deh vieni alla finestra"

Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie der Donna Anna "Or sai chi l'onore"

Ignaz Beecke, Streichquartett Nr. 13 g-moll

________________________________________________

Ausführende:

Mitglieder des Orchesters des Staatstheaters Mainz:

Michael Katev, Konzertmeister

Wolfgang Härtel, Violine

Martin Eutebach, Violine

Leonie Hartmann, Viola

Traudl Hermann, Violoncello a.G.

Therese Geisler, Flöte

Erik Meßmer, Fagott

Gesangsstudierende der Hochschule für Musik Mainz (Klassen Thomas Dewald, Andreas Karasiak):

Soomin Yu, Sopran

Saem You, Sopran

Younjin Ko, Bariton

Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert

2019 jährt sich der Geburtstag von Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal zum 300. Mal. Dies nehmen die Abteilung Musikwissenschaft des IKM (Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte zum Anlass, die musikalischen Aktivitäten unter Erthal in den Mittelpunkt einer Tagung mit drei begleitenden Konzerten zu stellen.

In enger inhaltlicher Verbindung zur Tagung stehen drei Konzerte mit Musik aus dem Kontext von Erthal und der Mainzer Hofkapelle.

Samstag, 16.11.2019, 18:00

Opern-Arien von Mozart und seinen Zeitgenossen, die bei von Erthal veranstalteten Akademien zur Aufführung kamen.

 

Veranstaltungsort

Alle Mainzer, die sich für die Geschichte der Stadt in älterer Zeit interessieren, sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Festsaal im Erthaler Hof, Schillerstraße 44, 55116 Mainz

 

22.10.2019

Goethe- und Schiller-Archiv zu Weimar

Namen wie Crescentini1 und Gayl & Hedler2 versprechen einen hochinteressanten Inhalt, doch der Sterkel-Brief mit der Signatur „Goethe Sign. GSA 33/690“ ist nur in diesen Teilen als Fragment erhalten. So bleiben derzeit das Datum des Briefes, der Empfänger und auch der Ort der Entstehung im Dunkeln.

1Girolamo Crescentini (1762-1846) war ein berühmter italienischer Kastrat, Opernsänger (Sopran), Gesangspädagoge und Komponist. (Wikipedia)

2Die Firma Gayl & Hedler war bestrebt, den Musikfreunden „auf das schnellste […] die neuen Werke Deutschlands und Frankreichs zu verschaffen“, Zitat aus: Firmencircular vom 31.03.1803 (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig, Musikverlag C. F. Peters, innerhalb Nr. 1052), in: Axel Beer: Notendruck an Rhein und Main im 18. und 19. Jahrhundert, Forum Musikbibliothek, Jahrgang 33, Heft 3. 2012.

08.10.2019

Sterkel aus dem Schallarchiv des Bayerischen Rundfunks

In der Anlage erhalten Sie Kopien der gewünschten BR-Produktionen von Xaver Sterkel (1750-1817)

auf einem USB-Tonträger.

 

1. Divertimento für Klavier (Divertissement oeuvre 48) (StWV 228)

Martin Galling, Klavier, 22.3.1965

 

2. II Farnace. Dramma per Musica (StWV 1)

Johann Franz Xaver Sterke! (1750 1817)

II Farnace. Dramma per Musica                                                01:21:34 (01:19:05)

Sprache italienisch

Musiktheater - II Farnace

Ausführende:

Kristóf Réka (Sopran)= Farnace

Rinvet Pauline (Sopran) = Tamiri

Jonas Wuermeling (Tenor)= Atridate

Kathrin Zukowski (Sopran)= Selinda

Elena Harsanyi (Sopran) = Pompeo

Florence Losseu (Mezzosopran) = Aquilio

Accademia di Monaco, Leitung: Joachim Tschiedel

Live mit Beifall, Stadttheater Aschaffenburg, Eigenproduktion, 02.11.2017 - 05.11.2017

 

(101}    1. Akt: Intro (Gemurmel)                                                             00:56

(102)    Sinfonia. Allegro                                                                       03:51

(103)    Improvisation über "Io son Farnace ancora'' (Farnace)                       01:21

(104)    Oh, Dio! Sposo adorato. Rezitativ accompagnato (Tamiri, Farnace)     00:54

(105)    Nume del Ciel pietoso. Arie (Tamiri, Farnace)                                 01:52

(106)    lmprovisation über "Mora Farnace" (Pompeo, Aquilio, Atridate)         00:48

(107)    Al folgorar di queata. Arie (Atridate)                                             02:57

(108)    Combattimento                                                                          01:18

(109)    Improvisation über "lo son Selinda” (Selinda)                                 01:19

(110)    Vedro cambiate. Arie (Aquilio)                                                    02:18

(111)    Figlio, non-v'e piü scampo. Rezitativ accompagnato (Tamiri)             04:52

(112)    Eisakkorde 1 (Atridate, Tamiri, Pompeo)                                        01:20

(113)    lnfelice sventurata. Arie (Tamiri)                                                  05:28

(114)    Improvisation als Litanei (Pompeo)                                               00:51

(115)    Chi da Vilta. Arie (Pompeo)                                                         02:18

(116)    Improvisation über "A me, Germano, a me lascia" (Selinda)              00:45

(117)    A di lete. in   su le sponde. Arie (Farnace)                                       04:14

(118)    Improvisation über "Aquilio" (Sellnda)                                          00:40

(119)    Lieta sorte, il Ciel sereno. Arie (Selinda)                                        02:20

(120)    Recitativ accompagnato (Tamiri, Farnace)                                      02:10

(121)    Finale 1. Akt (Tamiri / Farnace)                                                   03:23

(122)    2. Akt: lmpro                                                                            00:38

(123)    Non chiedo all' amante. Arie (Selinda)                                           02:23

(124)    Barbara condizioni! Repetizione (Aquilio)                                      00:33

(125)    Chi d'un amor tiranno. Arie(Aquilio)                                              02:19

(126)    Eisakkorde 2 (Atridate , Tamiri)                                                   00:59

(127)    Vorrei svenarti, ingrata. Arie (Atridate}                                          02:12

(128)    "Dite, ehe feci mai" (Accompagnato Tamiri)                                   01:30

(129)    Priva del caro figlio. Arie (Tamiri)                                                03:29

(130)    Fanciullo. Repitizione (Tamiri)                                                    00:17

(131)    Tremi al valor Romano. Arie (Pompeo)                                          01:26

(132)    Combattimento                                                                          01:08

(133)    Wohlige Akkorde (Atridate, Farnace, Pompeo, Tamiri)                     01:16

(134)    La mia morte, o mio Tesoro. Arie (Farnace)                                     04:33

(135)    Leuchtturm Motiv                                                                      00:41

(136)    Perfidi. Terzett (Tamiri, Farnace, Atridate)                                      04:31

(137)    Scena ultima                                                                             07:27

 

3. Sonate für Violine und Klavier B-Dur op. 4 Nr. 1 (StWV 189/1)

Das Mannheimer Kammerduo: Hanno Haag, Violine und Anneliese Schlicker, Klavier

Mannheim (privat) 2.2.1971

 

4. Quintett G-Dur. Quintette [G] pour deux violons, deux, tailles et violoncelle (StWV 156)

a)     Allegro

b)     Andante  

c)     Presto

Kammerorchester Werneck, Leitung: Ulf Klausenitzer

Markgrafenkirche, 24.09.1992 (Konzertmitschnitt)

 

5. Konzert für Klavier und Orchester D-Dur, op. 26 Nr.1 (StWV 149)

a)     Allegro

b)     Adagio

c)     Rondo/Presto

Karl Leonhardt, Klavier und das Kammerorchester der Würzburger Musikfreunde, Leitung: Heiner Nickles. Studioproduktion, Würzburger, Pädagogische Hochschule, 17.10.1962.

 

6. Sonate für Klavier C-Dur, op. 36 (StWV 223)

a)     Allegro con brio

b)     Romanze (Larghetto)

c)     Rondo /Allegro

Alexander Kaul, Klavier, Studio 1, 29.7.1964

 

7. Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 20

a)     Allegro con spirito

b)     Andante

c)     Rondeau / Allegro

Alexander Kaul, Klavier, Kammerorchester der Nürnberger Symphoniker, Leitung: Erich Kloß

MSH gr, 28.7.1965

 

8. Fünf Stücke für Klavier zu vier Händen (aus: Six pièces [C, A, F, G, Es, B] pour piano forte à quatre mains) (StWV 211)

a)     Allegro

b)     Polonaise

c)     Allegretto

d)     Presto

e)     Romanze

Erich und Barbara Appel, Klavier, MSH Kl. 3.2.1969

 

9. Aus: 6 chansons italiennes

a)     Il bacio „Sul margine del rio“ (B-Dur) (StWV 19/2)

b)     In questa omba oscura (StWV 35)

c)     Il dolore „Pupille tenere del caro bene“ (a-moll) (StWV 19/4)

Sylvia Schmidt (Sopran und Helmut Schultes (Klavier),

Nürnberg, Studio Franken, 23.01.1953

 

10. aus: 12 Lieder f Sopran und Klavier

a)     Feenland „Mit Rosen umgeben der sterblichen Leben“ (StWV 56/4)

b)     An den Abendstern „Wie ruhig blinkt aus wolkenloser Ferne“

c)     Die Vollendung „Wenn ich einst das Ziel errungen habe“

Sylvia Schmidt (Sopran und Helmut Schultes (Klavier), Nürnberg, Studio Franken, 23.01.1953

 

11. Grande Sonate C-Dur für Hammerflügel, op.36 (StWV 223)

a)     Allegro con brio

b)     Romanze (Larghetto)

c)     Rondo /Allegro

Christoph Hammer (Hammerflügel), Eigenproduktion,

München, Nationalmuseum, 30.08.2000

 

12. Zwei Lieder

a)     „Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonetto di Petrarca, Canzoniere Nr. 112) (StWV 31) (Sterkel)

b)     Piú volte già del sembiante umano (Nr. 170) von Johann Friedrich Reichardt (1752-1814)

Festival „Klang und Raum“ 2004, Liedermatinee „Bilder einer modernen Seele“

Martin Bruns, Bariton und Christoph Hammer, Hammerflügel)

Eigenproduktion, Kloster Irsee, Festsaal, 28.08.2004

03.10.2019

Dr. Pelgen entdeckt im Stadtarchiv von Halle zwei bisher unbekannte Lieder

Dr. Franz Stephan Pelgen (Nierstein) entdeckt im Stadtarchiv Halle/Saale in der Handschrift N° 69, von einem gewissen Chr. Scholz kurz nach 1800 als Stammbuch angelegt und seinen Freunden gewidmet, zwei bisher unbekannte Lieder von Sterkel:


1.) Seelen voll Liebe blickt sie umher ...


2.) Liebenden verschwindet der Ernst …


In Sibelius erfasst im Oktober 2019 (jf)

23.09.2019

Eine bislang unbekannte Sinfonie! aus dem Diözesanarchiv Fünfkirchen (Pécs, Ungarn)

17.09.2019

Ausklang von Kurmainz – Das Mainzer Musikleben unter Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal (1719 1802)

Ausklang von Kurmainz

Das Mainzer Musikleben unter Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal (1719 –1802)

Vernissage am Dienstag, den 17. September 2019, 18.15 Uhr, in der Martinus Bibliothek

Ausstellung in der Martinus-Bibliothek

Mittwoch, 18.Sep. 2019 –Freitag, 14. Feb. 2020

–Eintritt frei –

Eine Ausstellung von Studierenden des Studiengangs Musikwissenschaft der Universität Mainz unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Pietschmann

Unter der Schirmherrschaft von Bischof Peter Kohlgraf

Weitere Termine begleitend zur Ausstellung im Festsaal des Erthaler Hofs:

14.09., 10.00 Uhr

Tagung: Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert

14.09., 18.00 Uhr

Konzert: Harmoniemusiken von Vincenzo Righini und Franz Heinrich Ehrenfried

25.10., 19.30 Uhr

Konzert: Vokale und instrumentale Kammermusik von Mainzer Hofmusikern

16.11., 18.00 Uhr

Konzert: Musik der Akademien von Kurfürst Erthal

17.09.2019

Martinus- Bibliothek in Mainz: Vernissage mit Vortrag von Prof. Dr. Klaus Pietschmann: „Routine, Neubeginn, Kanonendonner.

Vernissage mit Vortrag von Prof. Dr. Klaus Pietschmann: „Routine, Neubeginn, Kanonendonner: Zur Mainzer Musikkultur im ausgehenden 18. Jahrhundert“ und Mainzer Liedkompositionen der Erthal-Zeit (Sylva Bouchard-Beier, Mezzosopran, Stephan Münch, Klavier) in der Martinus-Bibliothek. Anhand von Tafeln und Exponaten wird die Fülle musikalischer Handlungsräume dargestellt, die sich unter der Regentschaft Erthals entfaltete. Erarbeitet wurde die Ausstellung von Studierenden der Musikwissenschaft der Johannes- Gutenberg-Universität. Ausstellung:18.09.2019 - 14.02.2020. Öffnung: Montag - Freitag 9.00 bis 12.30 und 13.30 bis 18.00 Uhr.
Von Johann Franz Xaver Sterkel erklangen die Lieder: Das  Lied vom Schmetterling „Liebes, leichtes luft‘ges Ding“,
Poesie: Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), die Biene „Als Amor in den goldnen Zeiten“, Poesie: Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) und das Abendlied „Und wenn sich einst die Seele schließt“ (Poesie: Herder) aus der 3.
Sammlung (StWV 54/3/4/7), dazu Lieder von Vincenzo Righini und von Johann Friedrich Hugo von Dalberg.

16.09.2019

Rückblende 1975: Das Kammerorchester Merck produziert 1975 drei LPs „300 Jahre Musik in Darmstadt“.

Das Kammerorchester Merck produziert 1975 drei LPs „300 Jahre Musik in Darmstadt“. Auf LP Nr. 2 Sterkels Klavierkonzert in D-Dur, Nr. 2, op. 26,1 (StWV 149). Solist: Christoph Lieske, Dirigent: Peter W. Lücker

 

14.09.2019

Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert - Tagung & Konzert am 14.9.2019

Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert

Tagung & Konzert am 14.9.2019

Festsaal im Erthaler Hof
Schillerstraße 44
55116 Mainz
 
Alle Mainzer, die sich für die Geschichte der Stadt in älterer Zeit interessieren, sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Der Eintritt ist frei.
 
Konzerte
Samstag, 14.9.2019, 18:00
Harmoniemusiken von Vincenzo Righini und Franz Heinrich Ehrenfried

Freitag, 25.10.2019, 19:30
Vokale und instrumentale Kammermusik von Mainzer Hofmusikern: Franz Xaver Sterkel, Georg Anton Kreusser, Franz Anton Pfeiffer, Vincenzo Righini und Ernst Schick

Samstag, 16.11.2019, 18:00
Opern-Arien von Mozart und seinen Zeitgenossen, die bei von Erthal veranstalteten Akademien zur Aufführung kamen.
 
 

12.09.2019

SWR2 – Treffpunkt Klassik neu ausgegrabene Kompositionen vom Mainzer Hof von Eva Hofem

Am Ende der Sechs-Minutensendung erklingt (unbenannt) die letzte Strophe des „Abendliedes“ von J.F.X. Sterkel aus seiner 3. Sammlung (StWV 54/7), Poet: Johann Gottfried von Herder (1744-1803):

Denn was war unsre Lebenszeit
Auch unsre Zeit der Freuden,
Ein Strudel voll Mühseligkeit,
Ein Wirbel süßer Leiden,
Ein ew’ger Taumel! Holder Schlaf
Zu neuen Freudenmahle
Für alles, was auch heut mich traf
Gib mir die Labeschale
 
Ausführende: Jan Kobow (Tenor) und Sylvia Ackermann (Clavier) aus der CD "Liebesbothen" Coviello Classics 2018 (COV 91809)

07.09.2019

Lieder, Duette und Claviermusik von Sterkel u.a. Samstag, 07.09.2019, 19:30 Uhr Konzertsaal Schloss Seehaus 91478 Markt Nordheim

Samstag, 07.09.2019, 19:30 Uhr

Konzertsaal

Schloss Seehaus

91478 Markt Nordheim

 

Lieder, Duette und Claviermusik

 

Werke von Sterkel, Haydn, Mozart und J. M. Krauss mit Anna Feith, Sopran / Jan Kobow, Tenor / Sylvia Ackermann, Tangentenflügel

Der Würzburger Pianist und Komponist Franz Xaver Sterkel (1750-1817) stand in Diensten der Mainzer Kurfürsten und erhielt zu Lebzeiten Aufwartungen von Carl Maria von Weber oder Beethoven. Der Konzertabend bietet einen schönen Querschnitt aus Sterkels vielen hundert Liedern und Duetten, die mit weiteren Liedern Beethovens, Mozarts, Haydns und Joseph Martin Krauss’ flankiert werden.

Die junge Sopranistin Anna Feith (Würzburg) und die Pianistin Sylvia Ackermann (Claviersalon Miltenberg) sind ideale Interpretinnen für diesen festlichen Abend. Heimlicher Star des Konzertes aber ist der kostbare, absolut original erhaltene Tangentenflügel.gel von Schmahl (Regensburg 1790) mit seinem einzigartigen Klang, auf dem auch Solowerke gespielt werden.

Karten a. d. Abendkasse 19,-/17,- Euro.

(Vereinsmitglieder 15,-)

Bestellung unter info@schloss-seehaus.de

oder 09165-541 oder Kartenvorverkauf über Buchhandlung Seehars, Uffenheim sowie Buchhandlung Dorn, Neustadt/Aisch und Bad Windsheim.

07.09.2019

Lieder, Duette und Claviermusik mit Anna Feith (Sopran), Jan Kobow (Tenor) und begleitet von Sylvai Ackermann auf einem Tangentenflügel

06.09.2019

Festwoche "20 Jahre Förderverein der Kirche zu Polbitz“

Konzert "Liebesbothen"

Lieder von Franz Xaver Sterkel
Ausführende: Julla von Landsberg (Sopran)
Jan Kobow (Tenor)
Sylvia Ackermann (Tangentenflügel)
Thomas Höhne (Gitarre)
Beginn: 18.00 Uhr mit Leckereien vom Grill und Getränken
(Eintritt frei: Kollekte)

05.09.2019

Kammermusiksaal Havelschlösschen „Liebesbothen“ Lieder, Duette und Claviermusik von Franz Xaver Sterkel

Kammermusiksaal Havelschlösschen
„Liebesbothen
Lieder, Duette und Claviermusik von Franz Xaver Sterkel
Julla von Landsberg, Sopran
Jan Kobow, Tenor
Sylvia Ackermann, Tangentenflügel (Originalinstrument aus dem 18. Jahrhundert von Schmahl)
Thomas Höhne, Biedermeier-Gitarre
Vor über Jahren schrieb Franz Xaver Sterkel fast 400 Lieder, und so haben sich Julla von Landsberg und Jan Kobow dieser Aufgabe gewidmet. In reizvollem Zusammenspiel mit einem historischen Tangentenflügel und einer ebenfalls alten Gitarre bringen sie die Preziosen wieder ans Licht; in diesen Liedern machen sie sein musikalisches Credo hörbar: »Ich suche durch eine edle Simplicität und einen reinen Rhythmus der Komposition mich über das gewöhnliche und gleichgültige zu erheben.«

 
"TILMAN.MUTHESIUS@t-online.de"

AW: Liederabend am 05.09.2019 mit Liedern, Duetten von
Sterkel
geehrter herr fischer,
wir haben ein wundervolles konzert gehabt! aber weder einen kritiker, noch fotos gemacht, nur einen hochgenuss!
mit freundlichem gruß,
tilman muthesius
geigenbau, waldmüllerstr.3a, 14482 potsdam, www.gamben.de

20.08.2019

Entdeckungen bei Stöbern in den Bibliothelskatalogen

03.08.2019

Rückblende: Roman von Heribert Marquard Philip Joseph Rau (1859)

Dieser historische Roman von H. Rau aus dem Jahr 1859 liegt in der Library of Congress in der englischen Übersetzung und in der Bayerischen Staatsbibliothek im Original digitalisiert zum freien Herunterladen vor. Ein Ex. der 3. Auflage besitzt die Sterkel-Gesellschaft.

02.08.2019

Ein neues Bild von Sterkel gezeichnet vom "Goethe-Tischbein"

AMICA ID: BMFA.64.992
AMICA Library Year: 2003
Object Type: Drawings and Watercolors
Creator Name: Tischbein, Wilhelm, (Johann Heinrich)
Creator Dates/Places: 1751-1829
Title: Portrait of a Man (Sterkel)
Creation Date: 1788
Materials and Techniques:
Pencil, heightened with white on gray paper
Dimensions: Sheet: 18.5 x 13 cm (7 5/16 x 5 1/8 in. )
AMICA Contributor: Museum of Fine Arts, Boston
Owner Location: Boston
ID Number: 64.992
Credit Line: Anonymous gift
Rights: http://www.mfa.org/ip/drl.htm
Related Image Identifier Link: BMFA.SC25192.tif

http://amica.davidrumsey.com/luna/servlet/detail/AMICO~1~1~21977~202371?pgs=250

Aufgetaucht beim Stöbern im Stabikat der Staatsbibliothek Berlin

07.07.2019

7. Juli 2019 – Kammermusik mit Dorothée Stromberg (Staatskapelle Halle) und Sylvia Ackermann als Gast

8. Kammermusik im Händelhaus zu Halle

Galanter Stil und Sturm und Drang

In insgesamt acht Konzerten im Händel-Haus präsentieren sich die Musiker der Staatskapelle Halle mit einem ebenso vielseitigen wie abwechslungsreichen Programm, das kammermusikalische Klassiker und viele Entdeckungen vereint.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1792)
Sonate D-Dur KV 7


Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Sonate G-Dur op. 15 Nr. 1 (StWV 190/1)


Joseph Martin Kraus (1756-1792)
Sonate C-Dur VB 160


Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1792)

Sonate G -Dur KV 293a

Ausführende: Dorothée Stromberg, Violine und Sylvia Ackermann, Hammerflügel (von J. E. Schmidt, ca.1786, aus der Sammlung der Stiftung Händel-Haus).

18.06.2019

18.06.2019 Schloss Seehaus: Kammerkonzert mit Traversflöte Annie Laflamme, Traversflöte / Alena Hönigova, Fortepiano, Klavier, Gast: Jan Kobow, Tenor

Dienstag, 18.06.2019, 19.30 Uhr

Konzertsaal

Schloss Seehaus

91478 Markt Nordheim

Kammerkonzert mit Traversflöte Annie Laflamme, Traversflöte / Alena Hönigova, Fortepiano, Klavier, Gast: Jan Kobow, Tenor

Annie Laflamme, die allseits bei unserem Publikum beliebte Traversflötenvirtuosin aus Kanada, spielt selten gehörte Solowerke mit Hammerklavier. Als kleines Extra gibt es noch einige romantische Trios des Würzburgers Franz Xaver Sterkel. Mit Werken von Franz Danzi (1763-1826), Jules Demerssemann (1833-1866), Wilhelm Popp (1828-1903) und Franz Xaver Sterkel (aus den „Douze Romances“ für Klavier, Flöte und Gesang).

In Kooperation mit dem Rotary Club Uffenheim (Konzertbesuch kann als Meeting notiert werden.)

Freier Eintritt, Spenden für Schloss Seehaus e. V. erbeten.

 

Ergänzungen zum Programm Kammermusik mit Traversflöte auf Schloss Seehaus

18. Juni 2019

 

StWV 16. Sei Canzonette col‘accompagnamento del cembalo dedicate alla Signora Schlik nata Strinasac­chi opera 34. Mainz, Bernhard Schott, No. 184. 22.9.1794

 

Nr. 3. „Dal tuo gentil sembiante“ (Andantino, E-Dur), Pietro Metastasio Pietro Metastasio (1698-1782).

Dal suo gentil sembiante
nacque il mio primo amore
e l'amor mio costante
ha da morir con me.


Ogni beltà più rara,
benché mi sia pietosa,
per me non è vezzosa:
vaga per me non è.

 

Durch deines Auges sanften Blick

ward meine Liebe dir.

Sie leite mich im Missgeschick,

sie sterbe nur mit mir.

 

Der Schönheit Reiz umstrahlet

umsonst der Mädchen Reihn,

wo sich dein Bildnis mahlet,

herrschest du allein.

 

StWV 31. „Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonetto di Petrarca composto e dedicato alla Illustrissima Signora Contessa di Hatzfeld nata Contessa de Zieorodin da Sterkel. Leipzig, Ambrosius Kühnel, bureau de musique, No. 666. (BNba Geyr 35 q) [RISM S 5792]

Petrarca dà Conto a sennuccio del suo amoroso stato e de’ portamenti di Laura

„Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonett Nr. 112

 

112. Sonett.

Hier, mein Sennucio, wo zur Hälft' ich weile,

(O wär' ich ganz und Jahr vergnügt zu finden!)

Bin ich vor Ungewitter und vor Winden,

Die plötzlich tobten, hergeflohn in Eile.

 

Vernehmet hier, wo Schutz mir ward zu Theile,

Warum nicht mehr mich schreckt der Blitze Zünden;

Warum besänftigt nicht in Herzens Gründen

Die Gluth, geschweig' erstickt, zum kleinsten Theile.

 

Gelangt kaum zu der Liebe Königssitze,

Wo Laura einst, die Reine, ward geboren,

So Stürme zähmt, Gesetze gibt dem Blitze,

 

Hat Amor, wo sie waltet, mir im Herzen

Die Flamm' entzündet und die Furcht beschworen.

Was thät' ich, säh ich ihrer Augen Kerzen?

 

Petrarca, Francesco: Italienische Gedichte. Band 1, Wien 1827, S. 157-158.

http://www.zeno.org/nid/20005473357

 

 Sennuccio, i' vo' che sapi in qual manera

tractato sono, et qual vita e la mia:

ardomi et struggo anchor com'io solia;

l'aura mi volve, et son pur quel ch'i'm'era.

 

Qui tutta humile, et qui la vidi altera,

or aspra, or piana, or dispietata, or pia;

or vestirsi honestate, or leggiadria,

or mansueta, or disdegnosa et fera.

 

Qui canto dolcemente, et qui s'assise;

qui si rivolse, et qui rattenne il passo;

qui co' begli occhi mi trafisse il core;

 

 qui disse una parola, et qui sorrise;

 qui cangio 'l viso. In questi pensier', lasso,

 nocte et di tiemmi il signor nostro Amore.

https://skypescuola.files.wordpress.com/2015/05/petrarca-canzoniere.pdf

http://www.lib.ru/POEZIQ/PETRRKA/canconiere.txt_with-big-pictures.html#112

„Als kleines Extra gibt es noch einige romantische Trios des Würzburgers Franz Xaver Sterkel mit der tschechischen Pianistin Alena Hönigovà“.

 Douze Romances ou chansons anacréontiques dont six imitées de Pétrarque avec accompagnement de pianoforte ou harpe, flûte ou violon à volonté.... Poésie de M. Le Méteyer, Paris, Porro, (V.m. 4169) [1788]. Daté d‘après: Gazette de France, 24 octobre 1788

3. L‘illusion de l‘amour „Dans ces deserts“ (Flûte ou Violon)

9. Les Oiseaux „Oiseaux de cebo carge“ (Flûte ou Violon)

5. L‘Absence „Zephir en fin ramène“ (Flûte ou Violon)


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