Die J.F.X. Sterkel-Gesellschaft e.V. wurde am 29.12.2000 in den Fischer-Stuben des Hotels "Zum Wilden Mann" in Aschaffenburg gegründet.
Johann Franz Xaver Sterkel (* 03.12.1750 – † 12.10.1817)
im Konzert und bemerkenswerte Zugänge
zum Archiv der Gesellschaft
und einige persönliche Erinnerungen
20.05.2023
Details anzeigen Details verbergen
kleinformat: Anna Feith, Sopran; Tristan Braun, Barockvioline; Julia Scheerer, Barock-Violine; Anna Kaiser, Viola; Christian Prader, Traversflöte; Inka Döring, Barock-Cello;
Sylvia Ackermann, Hammerflügel und Leitung
Das Ensemble kleinformat um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit, auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt der 1. Schönbusch-Serenade steht das Schaffen von Joseph Haydn. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt.
06.05.2023
Details anzeigen Details verbergen
Franz Xaver Sterkel (1750-1817) war nicht nur ein außergewöhnlicher Pianist, sondern einer der bekanntesten Komponisten seiner Zeit. Beethoven wollte ihn unbedingt persönlich kennenlernen und Carl Maria Weber berichtete von seinem Besuch beim „berühmten Sterkel“. Seine Werke hatten nicht nur Einfluss auf das Liedschaffen von Franz Schubert, sondern gehörten in Paris – gleich nach denen von Haydn – zu den beliebtesten und meistgespielten.
Erscheinen wird das Album beim renommierten Klassik-Label cpo und wird natürlich auch über die bekannten Download- und Streaming-Portale verfügbar sein. Unterstützt wurde die Produktion von der Sterkel-Gesellschaft, die sich sehr engagiert für eine Neuverbreitung der über 700 Werke des Komponisten einsetzt.
13.04.2023
Details anzeigen Details verbergen
Schloss Stetten
Sonntag, 13. April 2023, 17.00 Uhr
Programm
Ludwig van Beethoven
(1770-1827)
Klavierquartett D-Dur, WoO 36 Nr.2
Allegro moderato – Andante con moto – Rondo Allegro
Johann Franz Xaver Sterkel
(1750-1817)
Klavierquartett B-Dur, op. 42
Allegro con brio – Romance Andante quasi Larghetto – Allegro non tanto
K.u.K. Klavierquartett Bad Königshofen
Jutta Müller-Vornehm, Klavier
Susanne Aengeneyndt, Violine
Dr. Wolfram Schmidt, Viola
Dr. Werner Jaksch, Violoncello
27.03.2023
Details anzeigen Details verbergen
Zum 200. Todestag von Friedrich Ludwig von Sckell (1750-1823),
Festakt im Stadtheater Aschaffenburg
27. März 2023 um 18:30
Der vor Jahren gestorbene Friedrich Ludwig von Sckell hat nicht nur die historischen Gärtenanlagen in Aschaffenburg geschaffen. Er war auch ein Visionär, dessen der Aufklärung verpflichtete Ideen bis heute wirken. Dies verdeutlichte die Gartenarchitektin Jutta Curtius mehr als Besuchern im Aschaffenburger Stadttheater, die einer gemeinsamen Einladung der Stadt, des Architekten- und Ingenieurvereins, der Altstadtfreunde und des Geschichts- und Kunstvereins gefolgt waren.
Darin schlug die Referentin einen Bogen vom Wirken Sckells in seiner Zeit zur von seinen Konzepten durchdrungenen Landschafts-und Städtebauplanung der Gegenwart. Dies veranschaulichte sie mit Beispielen wie dem Münchner Olympiapark oder dem Emscher-Landschaftspark. Mit einem Streichquartett des zeitgleich mit Sckell in Aschaffenburg wirkenden Franz Xaver Sterkel bereicherten Gisela Schneider, Martin Baarlink, Cordula Wildenhain und Andreas Lippert den Abend musikalisch.
eb Ernst Bäppler
24.03.2023
Details anzeigen Details verbergen
26.02.2023
Details anzeigen Details verbergen
Sonntag, 26.02.2023, 18 Uhr Liederabend mit Ute Ziemer und Hiroko Imai
Bachsaal, Pfaffengasse 13, 63739 Aschaffenburg
Ute Ziemer - Goethe-Projekt – Lieder zu Texten von J. W. von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe war nicht nur einer der größten und bedeutendsten, sondern ohne Zweifel auch der meistvertonte der deutschen Dichter. Einen umfassenden Eindruck der Vielfalt der Komponistinnen und Komponisten, die Werke von Goethe als Grundlage für Lieder heranzogen, liefert das vorliegende Album der deutschen Sopranistin Ute Ziemer und der Pianistin Hiroko Imai. Neben Werken dem Lied-affinem Publikum geläufigen Komponisten wie Schumann, Schubert, Verdi, Strauss, Wolf oder Wagner finden sich auch selten aufgeführte Werke von Amy Beach, Edvard Grieg, Johann Franz Xaver Sterkel: Die Spröde „An dem reinsten Frühlings Morgen" (StWV 70/4), Fanny Hensel, Josephine Lang, Anton Webern oder Alban Berg. Auch in der Neuzeit fasziniert Goethe als Lyriker fortdauernd Komponistinnen und Komponisten, wie die Ute Ziemer gewidmeten Lieder von Enjott Schneider (*1950), Dorothea Hofmann (*1961) und Johannes Martin Kränzle (*1962) zeigen, die für diese CD erstmalig aufgezeichnet wurden.
Mit Werken von:
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), Franz Schubert (1797-1828), Robert Schumann (1810-1856), Josephine Lang (1815-1880), Giuseppe Verdi (1813-1901), Richard Wagner (1813-1883), Edvard Grieg (1843-1907), Hugo Wolf (1860-1903), Amy Beach (1867-1944), Anton Webern (1883-1945), Alban Berg (1885-1935). Auch in der Neuzeit fasziniert Goethe als Lyriker fortdauernd Komponistinnen und Komponisten, wie die Ute Ziemer gewidmeten Lieder von Enjott Schneider (*1950), Dorothea Hofmann (*1961) und Johannes Martin Kränzle (*1962) zeigen.
22.12.2022
Details anzeigen Details verbergen
Trio pour le Piano-Forte Violon et Violoncelle Composé trés humblement dédié à Son Altesse Imperiale Madame la Princesse Hereditaire de Saxe Weimar / par Sterkel
Verfasser:
Sterkel, Johann Franz Xaver *1750-1817*
Sonst. Personen:
Maria<Sachsen-Weimar, Großherzogin> *1786-1859*
[Widmungsempfänger]
Veröffentlichungsangabe: [S.l.], [ca. 1810]
Umfang: 3 St. (32 beschr. Bl.) ; quer-8°
Einheitssachtitel: Trios, Vl Vc Kl, C-Dur
Anmerkung: 22 x 36 cm
Provenienz(en):
Signatur: Scha BS Mus Hs 00070 (2)
Vorbesitz:
Maria<Sachsen-Weimar, Großherzogin> *1786-1859*
Standort: Magazin: Nutzung im besonderen Aufsichtsbereich des Lesesaals möglich
Signatur: Scha BS Mus Hs 00070 (2)
Anmerkung: Brandschaden durch Bibliotheksbrand 2004. - Papierrestaurierung 2013
Stempel: Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek <Weimar> (05.11.2014), Historische Signatur: Mus IV e : 122
Sachgebiete: ab.16 Einbandfragmente erhalten
Status:Lesesaalbenutzung / Präsenzbestand
Aktuelle Verfügbarkeit: Verfügbar
22.12.2022:
Nachdem „Son Altesse Imperiale Madame la Princesse Hereditaire de Saxe Weimar" bei den Widmungsträger in unserem Sterkel-Werkverzeichnis (StWV) noch nicht aufgeführt ist, bestand die Erwartung auf ein noch unbekanntes Klaviertrio, doch Sterkel hat sein Trio StWV 178: „Trio [C] pour le pianoforte, violon et violoncelle dedié à Mademoiselle la Baronne Fanny de Spielmann" op. 46. Leipzig, Ambrosius Kühnel (bureau de musique), No. 675. St. (D-Dl, Mus.3569.Q.501) [RISM S 5940] wahrscheinlich selbst noch einmal abgeschrieben und der berühmten Maria Pawlowna Romanowa, Großfürstin von Russland (* 1786 † 1859) durch Heirat Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach gewidmet, wie schon die "Sechs Romancen", die vom Brand fast zerstört wurden und füe die eine Wiederherstellung für 2026 geplant ist.
15.12.2022
Details anzeigen Details verbergen
Michael Günther: der Giraffenflügel im Museum am Strom
Quelle: Stadt Bingen
Für Liebhaber klassischer Klaviermusik und alle, die in diesem Jahr etwas ganz Besonderes verschenken wollen...
... hat der Shop im Museum am Strom jetzt das passende Angebot: Eine Publikation und CD mit Originalaufnahmen vom historischen Giraffenflügel aus der Zeit um 1820 – ein Stück Museum am Strom als Hörgenuss für Zuhause!
Dank der Unterstützung des Freundeskreises Museum am Strom konnte der seltene Flügel so gründlich restauriert werden, dass er sich seit seinem 200. Geburtstag wieder in konzerttauglicher Bestform präsentiert und seither regelmäßig mit neuem musikalischem Leben erfüllt wird.
Der Pianist Michael Günther, Spezialist für alle historischen Tasteninstrumente, nimmt seine Hörer und Leser mit auf eine Reise in die Entstehungszeit dieses besonderen Instrumentes und führt dabei auch vor Ohren, welche ganz besonderen Klangeffekte die harfenförmige „Giraffe" unter den frühen Flügeln zu bieten hat. Neben eher unbekannten Stücken des Mainzer Hofkapellmeisters Johann Franz Xaver Sterkel (Larghetto aus der Sonate op. 34 (1797) und Fantasie a-Moll op. 45 (1817)), des fränkischen Komponisten Peter Anton Kreusser (Walzer, op. 11(1800)) und des Theatermusikers Friedrich Kuhlau (Rondo aus Don Juan, op . 38 (1820)) werden die berühmten Moments musicaux Nr. 1, 2 und 4 (1823-28) und Drei Klavierstücke (1828) von Franz Schubert dargeboten.
Kosten : 15 € zuzüglich ca. 2 € Versand
Erhältlich im Museumshop des Museums am Strom oder gerne auch auf dem Postweg.
Zu bestellen unter:
museum-am-strom@bingen.de oder T: 06721 184-360
oder bei: Clavier am Main info@clavier-am-main.de Tel.: 09395 997811
26.11.2022
Details anzeigen Details verbergen
29.10.2022
Details anzeigen Details verbergen
Schwester Susanne Fischer-Bürster lebt am Bodensee und hört im 2. Programm des SRF kurz vor 14 Uhr ein Larghetto von Sterkel. Es handelt sich um das Larghetto aus der Sinfonie D-Dur op. 35/1 (StWV 129) in der Einspielung von L'arte del Mondo unter Werner Ehrhardt. (Besonderen Dank an Frau Sara Trauffer vom SFR 2 für diese Information).
Der Redakteur David Schwarb bespricht in einer einstündigen Sendung „Mozartwelt, Märchenwelt: Schweizer Kammerorchester auf neuen CDs“ drei Neuerscheinungen auf dem CD-Markt in der Schweiz. Zuerst die CD: Wolfgang Amadeus Mozart, Giovanni Battista Martini, Johann Franz Xaver Sterkel: Piano Concertos. Ausführende: Yorck Kronenberg auf einem Fortepiano, Capriccio Barockorchester mit Dominik Kiefer als Konzertmeister. Label: Tudor Recording (2022):
1. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-moll KV 466
2. Giovanni Battista Martini (1706-1784): Klavierkonzert G-Dur
3. Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1806): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in D-Dur op. 26,1 (StWV 149)
https://www.srf.ch/audio/ch-musik/mozartwelt-maerchenwelt-schweizer-kammerorchester-auf-neuen-cds?id=12267982
»Das prächtigste Concert von Mozart auf dem Pianoforte« und zwei überraschende Entdeckungen! Drei Klavierkonzerte, die einen neuen Blick ermöglichen: Zwei Entdeckungen aus der Zeit der Klassik verändern die Perspektive auf vermeintlich Bekanntes. Giovanni Battista Martini war ein führender Musiktheoretiker seiner Zeit. Er erregte mit seinen Kompositionen allgemeine Bewunderung. Zu seinen Schülern gehörte Johann Christian Bach. Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Franz Xaver Sterkel besuchten ihn. Sein Klavierkonzert beeindruckt durch lyrische Gesanglichkeit, die in ihrer Expressivität über das Ausdrucksspektrum der Zeit hinausweist. Johann Franz Xaver Sterkel wirkte als Hofmusiker und leitete ab 1802 die Hofmusik in Aschaffenburg. Kontakte mit Beethoven und Carl Maria von Weber sind belegt. Klarheit der Konstruktion und instrumentale Virtuosität bestimmen das Klavierkonzert in D-Dur: ein Feuerwerk überbordender Musizierfreude. In der Sendung erklingen von CD Nr. 1 der 3. Satz des Martini-Konzertes und alle drei Sätze des Sterkel-Konzertes.
26.10.2022
Details anzeigen Details verbergen
Schon die fungierende Herrlichkeit Rt Seelchen (Hans Bastian Graf von und zu Egloffstein) berichtet in ihrer Eingangsansprache über die vielfältigen und freundschaftlichen Beziehungen der beiden Schlaraffenreyche Asciburgia (Nr. 29) und Herbipolis (Nr. 84) und schildert auch in einem kurzen biografischen Abriss das Leben unseres Ehrenschlaraffen Wonnedank (Johann Franz Xaver Sterkel), der in Würzburg geboren und dort auch gestorben ist. In seinem beruflichen Leben stand er von 1778 bis zu seinem Tod in Diensten der Mainzer Fürstbischöfe Erthal und Dalberg, die den Sommer in ihrer Residenz im Schloss Johannisburg zu Aschaffenburg verbrachten. Die Ritter Mara-ton (Dr. Karl Wagner), Violine und A-ll-Tonalis (Dr. Joachim Fischer), Viola spielen das Andante aus dem 3. der Six Duos pour Violon et Alto (StWV 203/3). (Foto: Dr. Helmut Strohmeier).
18.09.2022
Details anzeigen Details verbergen
11.09.2022
Details anzeigen Details verbergen
Orgel Plus: Barocke und klassische Orgel- und Vokalmusik zum Abend und zur Nacht Kirche St. Georg in Markt Nordheim
Nach vier kurzen Orgelwerken von Johann Sebastian Bach (1685-1750) folgen Vokalwerke von Johann Krie-ger (1651-1735), Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), Carl Siegmund v. Seckendorf (1744-1785), Carl Friedrich Zelter (1785-1832) und Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), dazwischen jeweils Präludien von Christlieb Binder (1723-1789). Von J.F.X. Sterkel singt Jan Kobow von Sylvia Ackermann begleitet: Abendlied „Und wenn sich einst die Seele schließt" und Gewalt der Tonkunst „Wenn tauber Schmerz die Seele nagt" auf Gedichte von Johann Gottfried Herder (1744-1803) aus den Zwölf Deutschen Liedern mit Beglei-tung des Forte-Piano componirt und der Frey-Frau von Vrinz, geb. Freyin von Berberich gewidmet. 3. Samm-lung (StWV 54/1 und 7). Darauf erklingt die Romance in A-Dur aus den Six petites pièces pour le piano forte (StWV 227/4), zum Schluss und mit viel Beifall bedacht das Ständchen „Gute Nacht, gute Nacht" eines (noch) unbekannten Komponisten und als berührende Zugabe: „Der Mond ist aufgegangen". Auf dem Foto unten geht die Sonne vor Hüttenheim unter.
02.08.2022
Details anzeigen Details verbergen
In der ULB Darmstadt befinden sich über 130 Nachlässe, unter anderem von bekannten Persönlichkeiten wie Jugendstil-Architekt Albinmüller, Schriftsteller Bräuning-Oktavio, Philosoph Hermann Graf von Keyserling, Hofvokalmusikdirektor Markwort oder Dichter Schiebelhuth. Einzelne Briefe, beispielsweise von Beethoven, Humboldt oder Luther, geben Auskunft über Leben, Forschung und Gedankenwelten in einzelnen Epochen. Darunter ist auch der Nachlass von Fritz Kaiser (8.2.1931-17.5.2008), Dr. phil. (Musikwissenschaft), OBR d. StadtB., vorher Leiter d. Musikabteilung d. HLHB Darmstadt von 1965-69). In 25 Kästen sind seine Forschungsergebnisse zu Stamitz, Thema seiner Dissertation, zu anderen Musikern und zur Musikgeschichte einzelner Orte abgelegt. In den Kästen 15 befinden sich von Joh. Franz Xaver Sterkel (1750-1817) großformatige Kopien v. Liedersammlungen 1-16 und im Kasten 16 von Sterkel weitere Liedernoten, Themat. Liederverzeichnis und andere Materialien. Das Liederverzeichnis enthält eine nahezu vollständige Erfassung Sterkels Lieder in deutscher Sprache. Es fehlt die letzte Sammlung, die auch mit Nummer 16 bezeichnet ist, wohl die Nr. 17, mit den Liedern: 1. Liebesbothen „Wo zieht ihr hin, ihr Wolken blau", 2. Freude, Friede, Hoffnung „Wer ist's, die so freundlich", 3. Lina „Es war des Jahres schönste Zeit", 4. Sie, und Er „Was schimmert so lieblich am wallenden See", 5. Stolz und Liebe (Doppelgesang) „Kein Schmuck erhebt mich über andere Frauen" (StWV 69/1-5).
Am 29. Oktober 1795 sprengten die österreichischen Truppen unter Generalfeldmarschall Clerfait den Belagerungsring um die Stadt und vertrieben bis Ende 1795 die Franzosen aus ganz Rheinhessen. Sterkel vertonte zu diesem Tag das Gedicht von Jacob Neus (1767 - 1846): „Auf Clairfaits Sieg, als er am
29ten October 1795 die französischen Linien vor Mainz bestürmte" (StWV 85). Doch schon im April 1796 standen die Franzosen wieder vor Mainz.
Der vorliegende Plan aus dem Stadtarchiv Mainz ist ein kolorierter Kupferstich von Johann Christoph Berndt (1748-1812) aus Frankfurt (Michael Brumby, Mainz 29. Oktober 1795.)
17.07.2022
Details anzeigen Details verbergen
16.07.2022
Details anzeigen Details verbergen
09.07.2022
Details anzeigen Details verbergen
25.06.2022
Details anzeigen Details verbergen
25.06.2022
KONZERT FÜR FLÖTE UND KLAVIER
VIER SONATEN AUS VIER DEKADEN DERKLASSISCHENEPOCHE
Michael Lörcher (Klavier) 1 Mathias von Brenndorff (Flöte)
Ein Konzertabend mit Werken von Jo hann Franz Xaver Sterkel, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Nepomuk Hummel.
Im' erlauchten Kreis der großen Namen der Wiener Klassik braucht sich der unterfränkische Komponist Sterkel (1750- 1817) keinesfalls zu verstecken. Sein Stil soll Beethoven (7770-1827) in seinen frühen Kompositionen beeinflusst haben. Einen starken Kontrast hingegen bilden die Werke Mozarts und Hummels: Die Kompositionen des 8-jährigen Mozart (1756-1797) sind stilistisch noch den barocken Traditionen verhaftet, die seines Schülers Hummel (1778-7837) erklingen geradezu modern und weisen auf die romantische Epoche voraus.
39 Jahre lang, seit der Institutsgründung 1982, lehrte der Pianist Michael Lörcher an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen und betreute zahlreiche Projekte in der Region. Auch Mathias von Brenndorff unterrichtet in Bad Königshofen. Als Flötist gilt sein besonderes Anliegen der Aufführung von Werken zeitgenössischer Komponisten sowie der Auseinandersetzung mit historischer Aufführungspraxis.
25.06.2022, 19:30 Uhr KONZERT
Im Konzertsaal des Klosters Wechterswinkel (Um den Bau 6, 97654 Bastheim)
VVK: 13/9 € 1 AK: 16/11 € I Schüler'-5 €
26.05.2022
Details anzeigen Details verbergen
Konzert – 1. Schönbusch-Serenade
kleinformat | Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel
26.05.2022 Uhrzeit: 20:00 Uhr
Eintritt: 27 EUR
Ort: Park Schönbusch
Bravo, Signore Mozart!
Die schönsten Opern-Arien von Wolfgang Amadeus Mozart
Aus Zauberflöte, Hochzeit des Figaro, Don Giovanni
Anna Feith, Sopran
Martin Platz, Tenor
Christian Prader, Traversflöte
Julia Scheerer, Violine
Inka Döring, Cello
Sylvia Ackermann, Hammerflügel
Das im Coronajahr 2020 gegründete Ensemble kleinformat um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt steht das Opernschaffen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt.
26.05.2022
Details anzeigen Details verbergen
Konzerte in der Orangerie des Schlosses Löwenstein in Kleinheubach und als 1. Schönbusch-Serenade im Festsaal des Schönbusches
kleinformat | Bravo, Signore Mozart!
Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel
Die schönsten Opern-Arien von Wolfgang Amadeus Mozart aus Zauberflöte, Hochzeit des Figaro, Don Giovanni. Das im Coronajahr 2020 gegründete Ensemble „kleinformat" um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt steht das Opernschaffen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt. Der Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel wurde mit dem 1. Satz des Duo [Nr. 1: F] de Mr. Sterkel arrangé en quatuor pour le clavecin, ou piano forte, avec accompagnement de flûte traversière, violon, et violoncelle, par Jean André (in: Journal de musique pour les dames, livre VIII). Offenbach, Johann André, No. 178. (StWV 159) und mit der Canzonetta per il Soprano col Violino obligato 2 Violini, Viola e Basso „Vaghe amabili pupille" in einem Arrangement für „kleinformat" vorgestellt.
Mitwirkende: Sylvia Ackermann (Hammerflügel, Moderation und Leitung), Anna Feith (Sopran), Martin Platz (Tenor), Julia Scheerer (Barock-Violine), Christian Prader (Traversflöte) und Inka Döring (Barock-Violoncello).
22.05.2022
15.05.2022
Details anzeigen Details verbergen
Konzert des Kammerorchesters Nußloch unter der Leitung von Timo Jouko Herrmann als Benefiz-Konzert für ukrainische Flüchtlinge.
Programm:
Adalbert Gyrowetz (1763-1850) Ouverture zur Oper "Der Augenarzt"
Johann David Heinichen (1683-1729) Concerto in G (SeiH 213)
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) Sinfonia Turca in C-Dur (StWV 138)
1. Satz Allegro-Andante-Allegro, 2. Satz Marsch, 3. Satz Allegretto.
Informationen: https://www.kammerorchester-nussloch.de/
BenefizKONzert Ukraine am Sonntag, den 15. Mai 2022, 18:00 Uhr, Ev. Kirche Nußloch
Am Beginn des Frühlingskonzertes des Kammerochesters Nußloch steht als moderne Erstaufführung die schwungvolle Ouvertüre zur Oper "Der Augenarzt" von Adalbert Gyrowetz, einem echten Hit auf den Bühnen des frühen 19. Jahrhunderts. In seinem farbigen Concerto grosso vermischt der Dresdner Barockkomponist Johann David Heinichen die Gattungen Konzert und Suite und kombiniert deutsche, italienische und französische Stilmerkmale. Ebenfalls als moderne Erstaufführung erklingt die "Sinfonia Turca" des in Mainz und Aschaffenburg tätigen Mozart-Zeitgenossen Johann Franz Xaver Sterkel. In diesem Werk huldigt der Komponist mit viel Humor und großem Gespür für besondere Klangfarben der damaligen Vorliebe für musikalischen Exotismus.
Bitte tragen Sie beim Konzert in der ev. Kirche eine Mund-Nasen-Maske! Vielen Dank!
DANKE FÜR EINE SPENDE!
14.05.2022
Details anzeigen Details verbergen
Samstag, 14. Mai 2022, 17.00 Uhr
und
Sonntag, 15. Mai 2022, 17.00 Uhr
Schloss Homburg am Main
"Brillante Meisterwerke"
Klavierwerke von
Johann Franz Xaver Sterkel
und
Friedrich Anton Fleischmann
Michael Günther, Fortepiano
Es ist erstaunlich, welche großartige Klaviermusik gegen Ende des 18. Jahrhunderts durch einige in Mainfranken geborene Komponisten entstand. Das Programm soll einen Eindruck von ihrer Qualität und Originalität vermitteln:
Johann Franz Xaver Sterkel (*1750 †1817), ein gebürtiger Würzburger, war auch in den Musikmetropolen der Nachbarländer überaus geschätzt. Friedrich Anton Fleischmann (*1766 †1798), geboren in Marktheidenfeld, fand am Hof in Meiningen seine Wirkungsstätte. Und Joseph Martin Kraus aus Miltenberg, dem späteren schwedischen Hofkapellmeister ist im Juli eine eigenes Konzert gewidmet.
Im Konzert werden kurze Anmerkungen in die Werke und ihre Zeit einführen: So wurde eine Sonate Sterkels in Mainz 1797 veröffentlicht, dem Jahr der Verwüstung und des Untergangs dieser Stadt. Der Komponist musste aus seinem künstlerischen Wirkungsort fliehen, ungeachtet dessen ist seine Musik voller Zuversicht, Schönheit und soll mit Begeisterung ("con spirito") gespielt werden. Später entstand noch eine „Fantaisie", also eine in Noten festgehaltene Improvisation. Diese galten damals als Höhepunkt eines Klavierkonzerts.
Die brillanten und abwechslungsreichen Variationen Fleischmanns bergen ein Geheimnis, das dem Musikkenner das künstlerische Idol des Komponisten verrät.
Die Klavierwerke werden auf einem Glanzstück der Homburger Sammlung gespielt, einem Hammerflügel von Ferdinand Hofmann, Wien um 1785. Das Instrument trägt die Werknummer 9 seines Erbauers, die Nummer 10 ist übrigens der ganze Stolz des Metropolitan Museum in New York.
07.05.2022
Details anzeigen Details verbergen
Dem Gründungsvorsitzenden (jetzt Schatzmeister) der Sterkel-Gesellschaft e.V. Karl Urlberger (Ritter Tonio der Vielsaitige) wird bei der Festsippung der Schlaraffia Asciburgia "Ehre wem Ehre gebührt!" vom Allschlaraffenrat Ulrich Rawiel (Ritter Sal-Lü die Heckleuchte, 55): "Es ist mir eine große Ehre...!" für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Schlaraffia Asciburgia der Großursippenorden mit Großkristall und Brillanten verliehen. Die von Freundschaft und vielen Erinnerungen getragene Laudatio hält Dr. Reinhard Mütterlein (Ritter Tetrapo der pharmalyrische Echtsohn). Jürgen Braams (Ritter Probiersdoch das seufzerholzige Nordlicht, 15), Schatzmeister des ASO, findet für des ASO-Gründers und Ehrenvorsitzenden "Verdienste ohne Zahl" erinnernde und lobpreisende Worte. Eine Streicherauswahl des Allschlaraffischen Symphonie-Orchesters (ASO) spielt zu Beginn der Feier den 1. Satz aus dem "Quintette [G] pour deux violons, deux, tailles et violoncelle" von Johann Franz Xaver Sterkel (StWV 156) den 1. Satz. Zum Ende erklingt aus vielen Kehlen: "Preis dem Liede". Die Schlaraffia Asciburgia hat Johann Franz Xaver Sterkel zum Ehrenschlaraffen Wonnedank der Gesangreiche erkoren.
29.04.2022
Details anzeigen Details verbergen
Mozartakademie 2022 der Villa Musica Rheinland-Pfalz
In Kooperation mit den Europäischen Mozartwegen
Freitag, 29.4., 19 Uhr – Schloss Engers Neuwied, Dianasaal
Samstag, 30.4., 19 Uhr – Landesmuseum Mainz, Steinhalle
Sonntag, 1.5., 11 Uhr – CongressForum Frankenthal
Prof. Florian Birsak, Dozent am Hammerflügel
Junge Streicherinnen und Streicher der Villa Musica
Junge Sängerinnen der Musikhochschule Mainz (Einstudierung: Prof. Claudia Eder)
Bei seinem letzten Besuch in Mainz spielte Mozart am 20. Oktober 1790 im Akademiesaal des Kurfürstlichen Schlosses. Sein alter Salzburger Freund Francesco Ceccareli, Soprankastrat und Mainzer Hofsänger, war im selben Programm zu hören, dazu Mitglieder Hofkapelle und die Sopranistin Josepha Hellmuth. Was sie aufführten, ist leider nicht bekannt. Wir rekonstruieren diesen Abend in kammermusikalischer Form: Florian Birsak, Professor am Mozarteum Salzburg, brilliert am historischen Hammerflügel im g-Moll-Klavierquartett KV 478 und im selten gespielten E-Dur-Klaviertrio KV 542. Mit ihm musizieren junge Streicherinnen und Streicher der Villa Musica. Dazwischen erklingen – ganz wie zu Mozarts Zeit – italienische Arien und Canzonetten, die alle am Mainzer Hof um 1790 gesungen wurden: zwei Canzonetten, die der berühmte Muzio Clementi 1781 in Wien für Ceccarelli komponiert hat, gedruckt um 1790 in Mainz; Sei Canzonette italiane des Mainzer Hofkaplans und Italien-erfahrenen Komponisten Franz Xaver Sterkel; Szenen aus der Armida vom Mainzer Hofkapellmeister Vincenzo Righini, aufgeführt 1789 am Mainzer Nationaltheater; zwei große Rondòs von Mozart und Tarchi, deren Partituren nachweislich am Mainzer Hof vorhanden waren. Drei vorzügliche junge Sängerinnen der Mainzer Musikhochschule stellen sich diesem Repertoire unter der kundigen Anleitung von Claudia Eder. Resultat: ein Mozartfest für schöne Stimmen, schöne Streicherklänge und brillantes Fortepiano, in Mainz zu hören als Mainacht in der Steinhalle des Landesmuseums, der ehemaligen Kurfürstlichen Reithalle. Auch das Kurfürstliche Schloss Engers mit seinem Dianasaal von 1762 ist ein idealer Ort für diese Mozartakademie.
Programmfolge
W. A. Mozart Allegro aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478
1756-1791 Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel
Muzio Clementi Zwei italienische Arietten für Francesco Ceccarelli
1752-1832
Angelo Tarchi Recitativo e Rondò aus L'arbore di Diana
1760-1814 Jara Kanzler-Hemmet, Mezzosopran
W. A. Mozart Andante aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478
Vincenzo Righini Scena di Rinaldo aus: Armida (Mainz 1789)
1756-1812 Shai Terry, Mezzosopran
Scena di Armida e Rinaldo aus: Armida (Mainz 1789)
Yuuki Tamai, Sopran
Shai Terry, Mezzosopran
Pause
W. A. Mozart Klaviertrio E-Dur, KV 542
Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel
Rondò „Non temer, amato bene" für Sopran und Violine, KV 490
Yuuki Tamai, Sopran
Franz Xaver Sterkel Sei Canzonette, op. 34
1750-1817 Yuuki Tamai, Sopran
Jara Kanzler-Hemmet, Mezzosopran
Shai Terry, Mezzosopran
W. A. Mozart Finale aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478
Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel
Text aus der Programmvorschau von Prof. Karl Böhmer, Wissenschaftlicher Direktor der Villa Musica.
22.04.2022
Details anzeigen Details verbergen
22. April 2022
Vor drei Jahren hat die Sterkel-Gesellschaft eine bislang weitgehend unbekannte Handzeichnung aus dem Jahr 1788 mit dem Portrait des J. F. X. Sterkel erstmals öffentlich vorgestellt. Das Originalblatt befindet sich im Museum of Fine Arts (MFA) in Boston und gibt mit der handschriftlichen Inschrift Sterkel // Maintz 1788. April eine konkrete Auskunft über die dargestellte Person und seine Entstehung, allerdings nicht über seinen Schöpfer. Das Blatt ist unsigniert, wird jedoch traditionell Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, dem so genannten Goethe-Tischbein, zugeschrieben. Diese Zuweisung hat nur einen ganz gewaltigen Schönheitsfehler: der Goethe-Tischbein weilte 1788 in Italien, wo er im Jahr zuvor das Bildnis des reisenden Dichters angefertigt hatte, das ihm seinen Beinamen einbringen sollte. Wenn er nicht gerade über die äußerst unwahrscheinliche Fähigkeit der Bilokalität verfügte, kommt er also als Künstler für die Mainzer Zeichnung nicht in Frage. Wenn wir überhaupt einen Vertreter aus der vielköpfigen Malerdynastie Tischbein für das Sterkel-Portrait verantwortlich machen wollen, so steht hierfür eigentlich nur der „Hanauer Tischbein", Anton Wilhelm Tischbein, zur Verfügung. Dem Historiker Andreas Pechtl ist nun aufgefallen, daß dieser so genannte „Tischbein-Sterkel" eine geradezu frappierende Übereinstimmung mit einem zwar seit seiner Entdeckung vor mehr als 170 Jahren hinsichtlich seiner Authentizität heftig umstrittenen, aber weithin bekannten vorgeblichen Portrait von W. A. Mozart aufweist, das ebenfalls dem Goethe-Tischbein zugeschrieben und deshalb als „Tischbein-Mozart" bezeichnet wird. Obwohl bereits im Jahr 1856 der noch lebende Sohn Mozarts den „Tischbein-Mozart" als mögliches Bildnis seines Vaters ablehnte und in der Folgezeit sich insbesondere der unermüdliche Salzburger Mozart-Enthusiast Johann Evangelist Engl um eine Klärung des strittigen Sachverhalts bemühte, mit dem Ergebnis, daß es sich beim „Tischbein-Mozart" um einen „unbekannten Jemand" handeln muß, erreichte der damalige Besitzer des originalen Gemäldes durch eine geschickt verfolgte Marketingkampagne mit zahllosen Kopien und Reproduktionen, daß der „Tischbein-Mozart" die allgemeine Vorstellung vom Aussehen des berühmten Komponisten bis heute nachhaltig geprägt hat. Der Forscher Pechtl hat jetzt ein Manuskript mit dem Titel Sterkel, Mozart, Tischbein – eine synoptische Betrachtung zweier Bildnisse vorgelegt, in welchem er den Nachweis erbringt, daß der angebliche „Tischbein-Mozart" in Wahrheit ein Bildnis von Sterkel ist. Das Arbeitspapier ist derzeit Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion.
07.12.2021
Details anzeigen Details verbergen
Edition Joachim Fischer | |
StWV | Titel |
1 | Combattimento aus Il Farnace |
1 | Musica d'un Ballo pantomimo intitolato Il Sacrifizio d' Ifigenia (Il Farnace) |
14 | Six ariettes italiennes Huitième livraison Nr. 1 "Almen se non poss‘ io seguir" |
18 | La primavera und L'autunno aus Leggiadre canzonette da cantarsi nelle quattro varie stagione dell‘anno |
23 | Douze Romances ou chansons anacréontiques dont six imitées de Pétrarque avec accompagnement de pianoforte ou harpe, flûte ou violon à volonté. |
36 | Scena e Rondo „Rasserena il Ciglio amato“ di Sterkel |
37 | Canzonetta „Vaghe amabili pupille“ |
38 | „Fedele mio diletto“. Aria alla polacca. Arie [A-Dur] für Sopran, Solovioline und Orchester |
44 | IX Duettini per il Soprano e Contra Alto col Accompagnamento del Cembalo |
46 | Arietta "Chi dice mal d'Amore" |
77 | Klagetöne, aus der Brust hinaus Lied für Sing St. pf |
92 | Das Bild der Unschuld, nicht im Druck erschienen. „Sterkels Lieder“ ser. Joan. Prauneyß |
95 | Vier Lieder aus der Musikbibliothek der Abtei Münsterschwarzach StWV 95-98 |
101 | Arie Der Bienenstich |
110 | 7 songs V, guit, Material:1 parts: 14p |
122 | Aria in D „Aurora jam surgit“ |
123 | Weihnachtshymnus „Christe redemptor“ |
126 | Quatre simphonies [D, F, C, D] op. VII, |
127 | Quatre simphonies [D, C, Es, C] op. XI |
130 | Ouvertüre à Grand Orchestre [No. 1, F-Dur] |
133 | Ouverture à grand Orchestre [No. 4, in D] trés humble-ment dédiée à Son Altesse Royale Le Grand Duc de le Hesse |
134 | Sinfonia in C Bad Soden-Salmünster und Kleineibstadt |
135 | Sinfonia in D# aus Soden-Salmünster |
136 | Sinfonia in D| Ex | Musicalibus | Georgii Gluck Brückenau |
137 | Sinfonia ex D aus Kloster Einsiedel und Würzburg |
138 | Symphonie in C-Dur (Sinfonia Turca) (s. Dr. Jaksch) |
139 | Sinfonia ex C# aus Basel und Würzburg |
140 | Symphonie in C-Dur aus Waigolshausen und Basel |
141 | Sinfonia ex D# à Due Corni, Due Violini, Viola, Violoncello aus Rossach |
142 | Sinfonia in D# à 2 Trompetten, 2 Waldhorn, 2 Violin, 1 Viola et Basso |
143 | Sinfonia in G-Dur (l‘andante etc non serve per la chiesa) |
144 | Sinfonia in A-Dur |
145 | Sinfonia in D# | â | Violino Primo. | Violino Secondo. | Corno Primo. | Corno Secondo. | Alto Viola. | con | Basso |
146 | Sinfonia in D | a | Wiolinis Duobus. | Flautis Duobus. | Cornuis Duobus. | Clarinis Duobus | Alto Viola | [original ink:] Basso con Violonzello. |
151 | Concerto (Nr. 4) pour le clavecin ou piano forte |
158 | TROIS SONATES Pour Le Clavecin Avec L‘accompagnement D‘un Violon, Flute, Et Violoncelle Nr. 1 |
160 | Quartett für Violine, 2 Bratschen, Violoncello/Basso in C-Dur |
161 | Quartett für 2 Violinen, Viola, Violoncello/Basso in G-Dur |
162 | Trois Sonates [D, A, F] pour le Clavecin avec l’Accompagnement d’un Violon et Violoncelle, Œuvre I, |
168 | 3 Harpsichord Trio in B/C/G |
172 | Trois sonates [G, B, E] pour le pianoforte ou le clavecin avec violon et basse obligés ... Œuvre 17. |
173 | Simphonie pour le clavecin ou le forte piano avec accomp.t d‘un violon et d‘un violoncelle |
174 | Three Sonates für Piano-Forte acc. V. u. Vc, Op. 30 |
175 | Trois sonates [G, F, A] pour le clavecin ou piano forte avec accompagnement d‘un violon et violoncello obl., op. 32 |
176 | Sonate [G] pour le clavecin ou piano forte avec violon et violoncelle ... . Œuvre 34me, |
177 | Sonate [A] pour le pianoforte avec accompagnement de violon et violoncellodediée à Madame de Schaden née de Prank, Œuvre 45. |
178 | Trio [C] pour le pianoforte, violon et violoncelle op. 46 |
179 | Trio [A] pour le pianoforte, violon et violoncelle op. 47 |
180 | Grand Trio pour le Pianoforte, Violon et Violoncello composé op. 48 (Autograph: D-MS, Univ. Mus. 2/138(1)5, |
181 | Grand trio pour le piano forte, violon et violoncelle op. posth. No. 1 [F] |
182 | Grand trio pour le piano forte, violon et violoncelle op. posth. No. 2 [D] |
186 | Six Trios a deux violons et basse op. VI (auch Dr. Transier) |
187 | Sei Divertimenti à Violino Primo, Violino Secondo e Violoncello, |
188 | Six sonatas [C, G, F, A, B, D] for the piano forte or harpsichord with an accompanyment for a violin op. III |
189 | Trois sonates [B, A, D] pour le clavecin avec accompagnement d‘un violon ... Œuvre IV |
190 | Trois Sonates [G, C, B] pour le Pianoforte avec Accompagnement d’un Violon obligé op. 15 |
191 | Trois sonates [C, A, D] pour le piano forte avec accompagnement d‘un violon obligé dediées à Monsieur le Baron de Schlammersdorff Œuvre XVI |
192 | Six Sonates [C, G, F, A, B, D] pour le piano forte avec l’Accompagnement d’un Violon obligé&n bsp;Œuvre XVIII |
193 | Six Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte avec l’Accompagnement d’un Violon Œuvre XIX |
195 | Sonate [D] pour le clavecin ou piano forte avec l‘accompagnement d‘un violon ... Œuvre XXVII |
196 | Sonata per il Piano Forte col Violino obligato in D-Dur |
197 | Trois Sonates [D, C, B] pour le Clavecin ou Piano-Forte avec Acc. d´un violon, Œuvre 33 Liv. I. |
198 | Trois sonates pour clavecin ou pianoforte avec accompagnement d‘un violon Œuvre 33, liv. II [F, A, G]) |
Sonate [C] pour le Pianoforte avec acc. Violon Œuvre 44, | |
201 | Andantino piu tosto larghetto für Violine und Klavier |
214 | [8] Sonates petites tres faciles a 4 Mains, Pour les Commençants en Clavecin |
214 | Anhang für zwei Hände: Aus: Sonates petites tres faciles a 4 Mains, Pour les Commençants en Clavecin |
215 | Sonata [C] à quattro Mani |
238 | Thema | Con [6] Variaz [!] | Para Forte Piano | De Sterkel |
deest | Seelen voll Liebe /Liebenden verschwindet der Ernst |
deest | Sinfonia in C aus Feldkirch |
deest | Variationen für Cembalo (aus Bozen) |
deest | Heut, liebe Seel‘, heut sing und spiel (Moravian Music Foundation) |
deest | Das Mädchen, das ich nicht nennen mag. |
deest | „Ein Blümchen, das sich zwar nicht mehr“ Das Vergissmeinnicht in C-Dur (Der Schmetterling) |
deest | Sinfonia in C aus Pécs (deutsch Fünfkirchen) |
Edition Karl Urlberger Die Sinfonien op. 35, 1 und 35,2 (StWV 128 und 129), sowie die Ouvertüre für großes Orchester in C Nr. 2 (StWV 131) hat Karl Urlberger spartieren und Aufführungsmaterial herstellen lassen. | |
| |
Edition Dr. Werner Jaksch Sinfonien StWV deest D (aus Absberg, BDB Mus,Mss. 12362) , B (aus Absberg, BDB Mus,Mss. 12364) und 136, 138, 143, 144. Harpsichord Trio in B-flat major, StWV 168/1-3 die Messen in D (StWV 111), A (StWV 114), B (StWV 115), C (StWV 116). Siehe IMSLP (Jaksch). | |
| |
Edition Christiane Franke | |
Oper Il Farnace (StWV 1), Klavierkonzert Nr. 6 op. 40 (StWV 153) Sonaten op. 17_3 (StWV 172/3), op. 30_1, (StWV 174/3), op. 41 (StWV 199). | |
Edition Prof. Christoph Hammer Sonata G-Dur op 15,1 (StWV 190/1), Sonata G-Dur op 15,2 (StWV 190/2), Grande Sonate op 25 (StWV 194), Sonata D-Dur op 33,1 (StWV 197/1) | |
Edition Clarissa Renner, geb. Thiem | |
Litania in C à 4 voci, 2 Violini, Viola, 2 Clarinetti, 2 Clarini con Organo e Violone (StWV 121) hat Clarissa Renner, geb. Thiem (HMT-Leipzig) ediert im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit an der Hochschule für Musik und Tanz, Leipzig. | |
| |
Edition Michael Bachmann | |
Messe in G (StWV 113): Michael Bachmann (aus Aschaffenburg, jetzt Chordirektor an der Stadt-pfarrkirche St Nikolaus in Mühldorf am Inn) Bachelor-Arbeit an der Uni Regensburg: "Rekonstruktion, kritische Edition und analytische Betrachtung“ | |
StWV deest: Die Werke kamen erst nach Erscheinen des Werkverzeichnisses ins Archiv. |
Die zeitgenössischen Drucke der sinfonischen und der kammermusikalischen Werke liegen meist als Einzelstimmen vor. Deshalb werden diese Kompositionen jetzt nach und nach spartiert und ediert, um Aufführungsmaterial erstellen zu können.
Weitere Informationen bei der Sterkel-Gesellschaft e.V. (info@sterkel-gesellschaft.org).
20.11.2021
Details anzeigen Details verbergen
Sa. 20.11.2021
17Uhr Christuskirche
Liederabend "Eine Prise Aufbruch"
Akihiro Nagaki (Tenor)
Mariam Gyoletsyan (Klavier)
EINTRITT FREI
(SPENDE ERBETEN)
Lieder von Beethoven, Sterkel, Schubert, Strauss, Fauré und japanischen Komponisten
28.09.2021
Details anzeigen Details verbergen
„Durch Europa mit der Postkutsche“
Das „Trio Fortepiano“ stellt in der Rosenhof-Seniorenwohnanlage in Kronberg im Taunus „Eine Reise in die Musikzentren Europas“ vor:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Divertimento à 3 (KV 254)
Allegro assai- Adagio - Rondeaux. Tempo di Minuetto
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817):
Sonata in D op. 30,1 (StWV 174/1)
Allegro - Romance/Adagio con espressione -
Jan Ladislaus Dussek (1760-1812):
Sonate G-Dur für Pianoforte und Violine op. 1,2
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Trio B-Dur op. 11 (Gassenhauer-Trio)
Allegro con brio - Adagio - Tema: Pria ch’io l’impegno. Allegretto – Var. I–IX
Im „Trio Fortepiano“ musizieren:
Julia Huber (Barockvioline und Moderation)
Anja Enderle (Barockvioloncello)
Miriam Altmann (Hammerflügel)
20.08.2021
Details anzeigen Details verbergen
Sommerkurse auf Schloss Seehaus
Gesang – Liedinterpretation – Hammerklavier
mit Arthur Schoonderwoerd (Hammerklavier) und Jan Kobow (Gesang)
Abschlusskonzert am 20.08.2021
Harald O. Kraus (Tenor) und Rinka Shinada (Hammerklavier) tragen zwei Lieder aus der 3. Sammlung von Johann Franz Xaver Sterkel vor:
Der Frühling „Siehe, mein Röschen, der Frühling ist da“ (StWV
54/11)
Abendlied „Und wenn sich einst die Seele schließt“ (StWV 54/7)
06.08.2021
Details anzeigen Details verbergen
Mitteilung von Dr. René Transier
(gefunden im Werkeverzeichis Antonio Salieri bei Wikipedia; bisher kein weiterer
Fund)
Dr. René Transier schreibt am 16.09.2021:
„Ich habe die Noten zu den Freystädtler Variationen auftreiben können.
Freundlicherweise hat sie mir Dr. Timo Jouko Herrmann zur Verfügung gestellt.
Er ist Salieri-Spezialist und hat die Noten vor Jahren mal in Wien bestellt.“
Die Sterkel-Variation hat Dr. Transier in Sibelius digitalisiert.
01.08.2021
Details anzeigen Details verbergen
27.07.2021
Details anzeigen Details verbergen
NATIONAL MUSEUM,
CZECH MUSEUM OF MUSIC
Karmelitska 2, Praha 1, 118 00
Cz-Pnm XLII-C-344
Bei RISM entdeckt:
RISM ID no.: 551006953
Collection 10 Canzonettas (V, guit)
1. Sterkel, Johann Franz Xaver - M'ha detto la
mia mamma - StWV 110/4
2. Galdieri, Francesco - Lagrime mie d'affanno
3. Koželuh, Leopold - Spira pur ma spira lento -
op.31/11; PosK XXI:4/XI
4. Sterkel, Johann Franz Xaver - Chi mai di
questo core - StWV 110/3
5. Anonymus - Nasce nel vago april
6. Righini, Vincenzo - Quelle piume bianche
7. Righini, Vincenzo - La biondina
8. Anonymus - Con dolce forza le tue pupille -
9. Martín y Soler, Vicente - La scuola
10. Righini, Vincenzo - D'un visetto lusinghier
Siehe StWV 110 auf S. 198
Und Dank an Marie Šťastná für die Lieferung des Digitalisats in
Rekordzeit!
17.07.2021
Details anzeigen Details verbergen
„Zwei wundervolle Fortepianos“ Werke von Johann Franz Xaver Sterkel, Franz Schubert und Friedrich Kuhlau gespielt von Michael Günther, Fortepiano.
Zwei Komponisten und zwei Fortepianos sind das Thema des ersten Konzerts in Homburg nach der langen Zwangspause: Ein Fortepiano, in Wien um 1785 gebaut und aus altem florentinischen Adelsbesitz stammend (Ferdinand Hofmann, Wien, um 1785), und ein Stuttgarter Forte-piano des Jahre 1815 (Theodor Christoph Haug, Stuttgart 1815), aus altem süddeutschen Adelsbesitz aus Maroldsweisach in den Haßbergen.
Von Sterkel erklingen auf dem frühen Hofmann-Forte-Piano mit der Nr. 9: Fantaisie
pour le Piano-Forte in a-Moll, op. 45 (StWV 226), sowie das Larghetto (in F-Dur) und das Tempo di Minuetto aus der Sonate pour le clavecin ou piano forte in C-Dur op. 34, Nr. 3 (StWV221/3) und als 2. Zugabe auf dem Haug-Fortepiano nochmals das Tempo Minuetto aus op. 34,3. Weitere Informationen zu den Instrumenten:
02.07.2021
Details anzeigen Details verbergen
Seelenharmonie
Klassik in der Burgkirche
Haingraben 10, 61191 Rosbach
Ev. Burgkirchengemeinde Rosbach v.d. Höhe
2. Juli 2021
18 Uhr
Trio Fortepiano
Julia Huber - Violine
Anja Enderle - Violoncello
Miriam Altmann - Hammerklavier
Als Gast: Ursula Plagge-Zimmermann - Viola
präsentiert Werke von
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Das Ensemble „Trio Fortepiano“ bietet den Zuhörern die außerordentliche Gelegenheit, in diesem Konzert Werke aus dem in der Burgkirche frisch aufgenommenen CD - Programm zu genießen.
Die Konzerteinnahmen sind zugunsten des Fördervereins der Burgkirche bestimmt. Eintritt €8,00.
Karten für das Konzert erhalten Sie über die Buchungsplattform www.ztix.de
Veranstalter: Evangelische Burgkirchengemeinde, Frankenstr. 19, 61191 Rosbach v.d. Höhe
22.06.2021
Details anzeigen Details verbergen
25. März 2021 – Zweites musikalisches Gespräch - Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Aufgezeichnet am 25.März 2021 in der Schlosskirche von Rumpenheim
Schlosskirche Rumpenheim
Video-Aufzeichnung
für das Sterkel-Projekt
des „Trio Fortepiano“
Aufgezeichnet wurden:
1. Polonoise Trio op. 20 (StWV 173)
2. Trio op. 30, 1 (StWV 174/1) Exposition des 1. Satzes
3. Trio op. 34 (StWV 176) Andantino
4. Trio op. 32, 2 (StWV 175/2) Rondo
5. Moderation
Julia Huber, Barockvioline
Anja Enderle, Barockvioloncello
Miriam Altmann, Hammerflügel
Das Video ist auf der Homepage www.trio-fortepiano.de verlinkt.
Die CD-Aufnahme findet in der Burgkirche von Nieder-Rosbach vom 29. Juni bis 1. Juli 2021 statt.
https://www.youtube.com/watch?v=wtj7v7DutZE
Bitte den Link kopieren und in die Befehlszeile einsetzen.
18.06.2021
Details anzeigen Details verbergen
Lutherkirche zu Wiesbaden
„Seelenharmonie“
Musik von W.A. Mozart, J.F.X. Sterkel und
L. van Beethoven
Trio Fortepiano – Julia Huber-Warzecha (Violine), Anja Enderle (Violoncello),
Miriam Altmann (Hammerflügel)
Endlich wieder ein Konzert! "Seelenharmonie – Musik von Mozart, Sterkel und Beethoven" in der Lutherkirche von Wiesbaden. Im Mittelpunkt steht mit J.F.X. Sterkel ein Musiker und Komponist, der Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert in Mainz sehr erfolgreich tätig war. Das Trio hat sich im Rahmen eines Kulturstipendiums mit seinen Werken für Klaviertrio beschäftigt und nimmt demnächst eine CD mit dieser zu Unrecht vergessenen klassischen Kammermusik auf.
Auf dem Programm standen:
Mozart: Klaviertrio in B-Dur, KV 254,
Sterkel: Klaviertrio op. 30,2 in C-Dur (StWV 174/2),
18.06.2021, 19:00 Uhr
Lutherkirche Mosbacher Straße 2, 65187 Wiesbaden
22.04.2021
Details anzeigen Details verbergen
BINGEN AM RHEIN
KULTURSTROM MIT MICHAEL GÜNTHER AM GIRAFFENFLÜGEL &
JAN KOBOW, TENOR @MUSEUM AM STROM
Premiere am 22.04.2021
https://www.youtube.com/watch?v=xPbBoIEdrt4
Pianist Michael Günther lässt den Giraffenflügel im historischen Museum am Strom erklingen und begleitet den Tenor Jan Kobow zu Liedern, die dem Strom Rhein und dem Wein gewidmet sind. Ein wahrhaftiges Gefühl von Rheinromantik! Michael Günther hat eigens für unser KULTURSTROM Konzert ein besonderes Programm aus der Zeit des Sturm und Drangs um 1800 erstellt: Joseph Martin Kraus (1756 – 1792), Carl Siegmund von Seckendorff (1744 – 1785), Carl Friedrich Zelter (1758 – 1832), Johann Franz Xaver Sterkel (1750 – 1817), Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) und Robert Schumann (1810 – 1856).
Von Sterkel stehen zwei Lieder auf dem Programm:
Trinklied „Selig beim funkelndem Nektar“ aus Zwölf Lieder mit Begleitung des Piano-Forte von Matthisson, demselben zugeeignet und in Musik gesetzt von Sterkel [4. Sammlung] (StWV 56/12).
Liebesbothen „Wo zieht ihr hin, ihr Wolken blau“ aus Vier Gesänge und ein Doppelgesang mit Begleitung des Piano-Forte in Musik gesetzt und der königl. Bayerschen Hofsängerin Demoiselle Nanny Heckel gewidmet, 16. Sammlung (StWV 69/1)
20.04.2021
Details anzeigen Details verbergen
Die Sinfonien, die nicht im Druck erschienen sind und die als Stimmenabschriften im Archiv liegen und jetzt in „moderner“ Form spartiert und herausgegeben wurden.
(Stand 16.04.2021)
Von Joachim Fischer spartiert:
StWV | Name | RISM ID no. | Signatur |
134 | Sinfonia in C Bad Soden-Salmünster (2x) und Kleineibstadt | 455020579, 455020488, 456007165 | D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 3, D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 1, D-KES/ KES K2 Ms29 |
135 | Sinfonia in D# aus Bad Soden-Salmünster, Kloster Einsiedel, Waigolshausen | 455020580, 400013155, 456007168 | D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 4, CH-E/ 9,23 (Ms.1760), D-WGH/ WGH K6 AII 57 |
137 | Sinfonia ex D aus Kloster Einsiedel und Würzburg | 400013159, 456007171 | CH-E/ 10,2 (Ms.1763), D-WGH/ WGH K6 AII 54 |
139 | Sinfonia ex C# aus Basel und Würzburg | 400006736, 456007167 | CH-Bu/ kr XII 162 (Ms.475), D-WGH/ WGH K6 AII 53 |
140 | Symphonie in C-Dur aus Waigolshausen und Basel | 456007166, 400006737 | D-WGH/ WGH K6 AII 52, CH-Bu/ kr XII 164 (Ms.477) |
141 | Sinfonia ex D# à Due Corni, Due Violini, Viola, Violoncello aus Rossach | 456001411 456007172 | D-Nla, Musikaliensammlung Rossach 163) |
142 | Sinfonia in D aus Rossach | 456001412 | D-Nla/ Musikaliensammlung Rossach 164 |
(143) | Sinfonia ex G. !. Satz unvollständig, 2. Satz Andante, kpl. (Siehe Dr. Jaksch, kpl.) aus Regensburg und Einsiedel | 450012031 400013157 | D-Rtt/ Sterkel 1, CH-E/ 9,25 (Ms.1762) |
145 | Sinfonia in D# aus Waigolshausen (Würzburg) | 456007173 | D-WGH/ WGH K6 AII 56 |
146 | Sinfonia in D | aus Prag | 550506143 | CZ-Pu/ 59 R 1900 |
deest | Sinfonia in C aus Feldkirch | 600073125 | Feldkirch, Domarchiv A-FK/ IV 60 |
deest | Sinfonia in C aus Pécs (Fünfkirchen) | 530002868 | Pécs, Pécsi Egyházmegye, H-P / S 152 |
Von Dr. Werner Jaksch spartiert:
StWV | Name | RISM ID no. | Signatur |
deest | Sinfonia in D aus Absberg, | 1001021729 | D-Mbs / Mus.ms. 12362 |
deest | Sinfonia in B aus Absberg und Gößweinstein | 1001021733 455040019 | D-Mbs / Mus.ms. 12364 D-Bad / GW 18/3 |
136 | Sinfonia in D aus Bad Soden Salmünster und Basel | 455020581 400006738 | D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 5, CH-Bu/ kr XII 163 (Ms.476) |
138 | Symphonie in C-Dur (Sinfonia Turca) aus Zürich | 400008275 | CH-Zz/ AMG XIII 7123 & a-s (Ms.610) |
143 | Sinfonia in G-Dur aus Regensburg und Kloster Einsiedel | 450012031, 400013157 | D-Rtt/ Sterkel 1, CH-E/ 9,25 (Ms.1762) |
144 | Sinfonia in A-Dur aus Regensburg | 450011336 | D-Rtt/ Sterkel 3 |
Bisher in IMSLP aufgeführt und frei herunterladbar:
Symphony in D major, StWV 135
Symphony in D major, StWV 136
Symphony in D major, StWV 137
Symphony in C major, StWV 138
Symphony in G major, StWV 143
Symphony in A major, StWV 144
Symphony in D major, StWV 145
Symphony in B-flat major, StWV deest
Symphony in C major, StWV deest
Symphony in D major, StWV deest
16.04.2021
Details anzeigen Details verbergen
Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte | Nr. 48
Axel Beer, Ursula Kramer, Klaus Pietschmann (Hrsg.):
Musik und Musikleben am Hof des Mainzer Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal
Inhalt
Vorwort 7
Axel Beer Geistliche Musik um 1800 – rhapsodische Bemerkungen über Intention,
Rezeption und Distribution 13
Lara Fischer Proteste, Possen, Propaganda – Der Mainzer Gesangbuchstreit um 1787 21
Franz Stephan Pelgen Neufund der Handakten zweier Mainzer Hofmusikintendanten im Staatsarchiv
Breslau (Carl Philipp Graf von Ingelheim und Franz Ludwig Graf von Hatzfeldt) 37
Erich Staab Gehört – geschrieben – gelesen. Musikalisches Leben am
Kurfürstenhof Erthals in Ignaz Beeckes Briefkorrespondenz 77
Karl Böhmer Schöne Stimmen in den Mainzer Akademien der Erthal-Zeit:
Francesco Ceccarelli, Luisa Todi und Hortensia Gräfin von Hatzfeldt 111
Peter Niedermüller HvH – Zur Deutung von Wilhelm Heinses Hildegard
von Hohenthal zwischen literarischer Fiktion und historischem Realismus 145
Austin Glatthorn Eine verwaiste Residenz: Musiktheater in Mainz
während der französischen Besatzungszeit 1792/93 159
Ursula Kramer Oper to go. Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal
und die Harmoniemusik zu Mozarts Don Giovanni des Mainzer Hofmusikers
Franz Heinrich Ehrenfried 177
Fabian Kolb »so wohl bey Hof als in Kirchen und sonsten«
Zum beruflichen Profil und musikalischen Spektrum des kurmainzischen
Hofkapellmeisters Vincenzo Righini 195
Klaus Pietschmann »Viel ohrenkizel, wenig für Seele und Herz«
Johann Franz Xaver Sterkels Il Farnace (Neapel 1782) 235
Gundela Bobeth »einer unserer besten Liedercomponisten«
Johann Franz Xaver Sterkel im zeitgenössischen Liedschaffen 253
Michael Kube «nur durch das gemütvolle des Satzes«
Zu den Klaviertrios von Johann Franz Xaver Sterkel 267
Personenregister 281
Bestellnummer ED 23453
ISBN 978-3-7957-8741-7
© 2021 Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz
49,00 € inkl. Mwst. und zzgl. Versandkosten Gewicht: 0.66 kg
04.03.2021
Details anzeigen Details verbergen
25.03.2021
Schlosskirche Rumpenheim
Video-Aufzeichnung für das Sterkel-Projekt
des „Trio Fortepiano“
Aufgezeichnet wurden:
1. Polonoise aus dem Trio op. 20 (StWV 173)
2. Trio op. 30, 1 (StWV 174/1) Exposition
3. Trio op. 34 (StWV 176) Andantino
4. Trio op. 32, 2 (StWV 175/2) Rondo
Julia Huber, Barockvioline
Anja Enderle, Barockvioloncello
Miriam Altmann, Hammerflügel
Das Video wird demnächst auf der Homepage www.trio-fortepiano.de verlinkt sein. Eine CD-Aufnahme ist im Juni geplant.
01.01.2021
Details anzeigen Details verbergen
Die CD enthält als Hauptwerk die Missa Solenne von Vincenzo Maria Righini (1756-1812) und in einer Fassung für Streichorchester das Quintett für zwei Violinen, zwei Bratschen und Violoncello in G-Dur von Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817). Beide Werke wurden unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck im Mainzer Dom aufgenommen.
Rondeau Production GmbH: Die CD wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 veröffentlicht. Im Moment ist ja der Fachhandel geschlossen und eine Veröffentlichung dieser wunderschönen CD würde nicht die gewünschte Öffentichkeit erreichen.
15.12.2020
Details anzeigen Details verbergen
Vincenzo Righini (1756-1812)
Messa Solenne zur Krönung von Kaiser Leopold II
Yuuki Tamai, Ruth Katharina Peeck, Frederik Bak, Younjin Ko, Mainzer Domchor, Mainzer Domorchester, Karsten Storck
CD
Johann Franz Xaver Sterkel: Streichquintett G-Dur, StWV 156 (Version für Streichorchester)
Künstler: Yuuki Tamai, Ruth Katharina Peeck, Frederik Bak, Younjin Ko, Mainzer Domchor, Mainzer Domorchester, Karsten Storck
Label: Rondeau, DDD, 2019/2020
Bestellnummer: 10952606
Erscheinungstermin: 15.11.2022
Gesamtverkaufsrang: 2297
Verkaufsrang in CDs: 1209
27.09.2020
16.07.2020
Details anzeigen Details verbergen
Auf Nischensuche: Künstler begeistern sich für Sterkel
Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft e.V.
Nach längerer Vakanz ist der Vorstand der J. F. X. Sterkel-Gesellschaft e.V. wieder komplett. Auf der Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder Sylvia Ackermann zur stellv. Vorsitzenden.
Die Pianistin und Vorsitzende des Claviersalon Miltenberg beschäftigte sich in der Vergangenheit mehrfach mit den Werken des Komponisten Johann Franz Xaver Sterkel. Ihr Betätigungsfeld sieht sie vornehmlich im Bereich der historischen Aufführungspraxis seiner Werke.
Eine weitere entscheidende Weichenstellung in der Arbeit der Gesellschaft um das Wirken und Andenken des Komponisten Franz Xaver Sterkel erfolgte durch die Berufung eines Wissenschaftlichen Beirats. Der Vorsitzende Dr. Joachim Fischer begrüßte den Mainzer Historiker Dr. Franz Stephan Pelgen, den Cembalisten und passionierten Sammler historischer Tasteninstrumente auf Schloss Homburg am Main, Michael Günther, sowie die Musikjournalistin Christiane Franke.
In seiner Rückschau stellte Fischer fest, dass das Interesse an Sterkel spürbar zunehme. „Namhafte Künstler suchen die Nische und begeistern sich für Sterkels Klavierkompositionen, für seine Kammermusik, für sein Liedschaffen und seine Werke für Orchester.“ Um so wichtiger sei es, die Edition seiner Werke voranzutreiben, aber auch die Erforschung seines Lebens. „Hier ist noch viel zu entdecken!“
(cf)
28.06.2020
Details anzeigen Details verbergen
Wege zu BeethovenProgrammMuzio Clementi: Preludio alla Sterkel D-Dur (1787)
Adagio für Mandoline oder Violine und Fortepiano Es-Dur WoO 43b (1796)
Ausführende: Els Biesemans (Fortepiano) und Meret Lüthi (Violine) |
13.06.2020
Details anzeigen Details verbergen
(Übernommen aus dem Programmheft des Würzburger Mozartfestes 2020)
Programm im Markgräfliches Opernhaus zu Bayreuth am 3. Mai 2020 (18 Uhr) und am 13. Juni 2020 (19 Uhr) beim Mozartfest in Würzburg:
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Konzertarie „Ah perfido“ op. 65 (Prag 1795) für Sopran und Orchester; Text: Pietro Metastasio
Friedrich Witt (1770-1836):
Sinfonie A-Dur (um 1790): 1. Satz Adagio – Allegro vivace, 2. Satz: Menuetto Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Konzertarie "Vorrei spiegarvi" KV 418 (Wien 1783) für Sopran und Orchester
Pause
Friedrich Witt:
Sinfonie A-Dur: 3. Satz Andante, 4. Satz Allegretto
Franz Xaver Sterkel (1750-1817):
Ausschnitte aus seiner Oper "Il Farnace" (Neapel 1782)
Inga Balzer, Sopran
Pauline Rinvet, Sopran
Accademia di Monaco auf historischen Instrumenten
Joachim Tschiedel, Dirigent
03.05.2020
Details anzeigen Details verbergen
(Aus den Veranstaltungshinweisen von Bayreuth)
Konzert-Programm im Markgräflichen Opernhaus zu Bayreuth am 3. Mai 2020 (18 Uhr) und am 13. Juni 2020 beim Mozartfest in Würzburg:
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Konzertarie „Ah perfido“ op. 65 (Prag 1795) für Sopran und Orchester; Text: Pietro Metastasio
Friedrich Witt (1770-1836):
Sinfonie A-Dur (um 1790): 1. Satz Adagio – Allegro vivace, 2. Satz: Menuetto Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Konzertarie "Vorrei spiegarvi" KV 418 (Wien 1783) für Sopran und Orchester
Pause
Friedrich Witt:
Sinfonie A-Dur: 3. Satz Andante, 4. Satz Allegretto
Franz Xaver Sterkel (1750-1817):
Ausschnitte aus seiner Oper "Il Farnace" (Neapel 1782)
Inga Balzer, Sopran
Pauline Rinvet, Sopran
Accademia di Monaco auf historischen Instrumenten
Joachim Tschiedel, Dirigent
01.04.2020
Details anzeigen Details verbergen
Donnerstag, 20.02.2020
Betreff: Einladung zur Mitgliederversammlung 2020
Termin: Mittwoch, 1. April 2020, 19.00 Uhr in der Fischerstube des Hotels „Wilder Mann", Löherstrasse 51, 63739 Aschaffenburg
Sehr geehrter NN
Im Namen des Vorstands lade ich Sie sehr herzlich zur Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft ein.
Tagesordnung:
10. Satzungsänderung: Beratung und Beschluss
11. Beitragsbemessung für das Kalenderjahr 2021
12. Sonstiges
Das Finanzamt hat eine Satzungsänderung angeregt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Aufzählungszeichen vereinheitlicht (siehe Anlage). Ebenso liegt der Entwurf des Protokolls von der Mitgliederversammlung 2018 bei.
Ich hoffe und freue mich darauf, Sie zahlreich zur Jahreshauptversammlung begrüßen zu können!
Mit freundlichem Gruß
Weitere Informationen über:
01.04.2020
Details anzeigen Details verbergen
Donnerstag, 20.02.2020
Betreff: Einladung zur Mitgliederversammlung 2020
Termin: Mittwoch, 1. April 2020, 19.00 Uhr in der Fischerstube des Hotels „Wilder Mann", Löherstrasse 51, 63739 Aschaffenburg
Sehr geehrter NN
Im Namen des Vorstands lade ich Sie sehr herzlich zur Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft ein.
Tagesordnung:
10. Satzungsänderung: Beratung und Beschluss
11. Beitragsbemessung für das Kalenderjahr 2021
12. Sonstiges
Das Finanzamt hat eine Satzungsänderung angeregt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Aufzählungszeichen vereinheitlicht (siehe Anlage). Ebenso liegt der Entwurf des Protokolls von der Mitgliederversammlung 2018 bei.
Ich hoffe und freue mich darauf, Sie zahlreich zur Jahreshauptversammlung begrüßen zu können!
Mit freundlichem Gruß
Weitere Informationen über:
29.03.2020
07.03.2020
Details anzeigen Details verbergen
Sonate für Pianoforte und Violine in B-Dzr, KV 454
*
Johann Franz Xaver Sterkel:
Sonate für Fortepiano und Violine A-Dur op. 33/3 (1792)
*
Muzio Clementi (1752-1832):
Toccata in B-Dur für Fortepiano
*
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801)
„Frühlingssonate“
Pause
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Adagio für Mandoline oder Violine imd Fortepiano Es-Dur, WoO 43b
*
Carl Philipp Emanuel Bach:
Fantasie für Fortepiano Es-Dur H 277 (1783)
*
Johann Franz Xaver Sterkel:
Grande Sonate pour Piano Forte avec un Violon obligé in B-Dur op. 25 (1786)
15.02.2020
15.02.2020
Details anzeigen Details verbergen
"Wege zu Beethoven"
Meyriez/Merlach FR
Sonaten für Hammerklavier und Violine
Chemin de l'église 3, CH-3280 Meyriez
Meret Lüthi, Violine
Els Biesemans, Pianoforte
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Sonate für Pianoforte und Violine in B-Dur, KV 454
Largo-Allegro-Andante-Allegretto
Muzio Clementi (1752-1832)
Toccata in B-Dur, für Fortepiano
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801) Frühlingssonate.
Allegro-Adagio molto espressivo- Scherzo: Allegro molto Rondo: Allegro ma non troppo
Pause
Ludwig van Beethoven
Adagio für Mandoline oder Violine und Fortepiano Es-Dur WoO 43b (1796)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Fantasie für Fortepiano Es-dur H 277 (1783) aus:
Sechs Clavier-Sonaten und freyen Fantasien nebst einigen Rondos fürs Fortepiano für Kenner und Liebhaber, Vierte Sammlung
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Grande Sonate pour Clavecin ou Piano Forte avec un Violon obligé op. 25 (1786)
Allegro cantabile-Cantabile-Allegro un poco vivace
08.02.2020
Details anzeigen Details verbergen
Weitere Konzerte mit dem gleichen Programm:
Florian Birsak, Hammerflügel
Elisabeth Gebhardt, Violine
Maria Franz, Violoncello
Programm:
Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, WoO 38,
Righini-Variationen, WoO 65,
Klavierquartett D-Dur, WoO 36 Nr. 2.
Sterkel: Violinsonate D-Dur, op. 27,
Klaviertrio op. 32 Nr. 2 (1. Satz).
Mozart: Klavierquartett Es-Dur, KV 493.23.01.2020
Details anzeigen Details verbergen
23. Januar 2020 – 20 Uhr
Vor Ort 2 Hofkapelle Beethoven Orchester Bonn
Joseph Martin Kraus
Sinfonie c-Moll
+
Franz Xaver Sterkel
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur
+
Antonio Rosetti
Sinfonie in D-Dur La Chasse
l
Beethoven Orchester Bonn
Yves Ytier (Dirigent und Konzertmeister), York Kronenberg (Hammerflügel, ein Nachbau eines Instrumentes von Greif/Wien um 1800)
Mit großer Freude und höchster Aufmerksamkeit lauschten auch die Vertreter der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft (v.l. Karl Urlberger, Sylvia Ackermann, Dr. Joachim Fischer).
Influencer heißen sie heute, die Menschen, die durch ihr Verhalten andere zur Nachahmung anregen, die Communities entstehen lassen, Trends setzen. So etwas gibt es schon seit Urzeiten. Auch im 18.Jahrhundert. Vorbilder nannte man sie damals vielleicht. Oder Lehrer. Sie kursierten nicht auf winzigen Bildschirmen, sondern ihr Einfluss reiste per Postkutsche. Die Fluktuation an Notenmaterial quer durch Europa war erstaunlich. Joseph Haydn zum Beispiel, obwohl er jahrzehntelang nicht aus Schloss Esterházy bei Wien herausgekommen war, war in England eine Berühmtheit: Seine Sinfonien erklangen im großen Konzert, die Hausmusik-Bearbeitungen wurden in den Salons gespielt, die höheren Töchter versuchten sich an seinen Klaviersonaten. Auch der junge Beethoven in Bonn profitierte von den Europa bereisenden Musikalien. Er ließ sich begeistern von dem in Schweden arbeitenden Joseph Martin Kraus, von dem im Schwäbischen wirkenden Antonio Rosetti, war begierig darauf, seine pianistischen Kräfte mit Franz Xaver Sterkel zu messen – Klavier-Battles waren die große Mode … Die Komponisten dieses Konzerts waren die Stars seiner Zeit – was geschieht, wenn wir sie mit den Ohren Beethovens hören?
Spielstätte
La Redoute
53177 Bonn
Kurfürstenallee 1
10.01.2020
Details anzeigen Details verbergen
10.01.2020
Greifenberger Werkstatt-Konzert
Es erklangen:
von Georg Friedrich Wolf (1761-1814) und von Johann Wilhelm Häßler (1747-1822) Sonaten für 3 Hände, von Johann Friedrich von Dalberg (1760-1812) die Sonate für 5 Hände und das Duo in C aus den "Deux Duo pour deux Piano-Forte ou Clavecin et Piano-Forte op. 14" (StWV 217) von Johann Fanz Xaver Sterkel (1750-1817).
Ausführende: Prof. Christoph Hammer und Studierende
30.12.2019
15.12.2019
Details anzeigen Details verbergen
Sonntag, 15.12.2019 / 11:00 Uhr / Gesellschaftshaus Magdeburg
Wahre Kunst ist eigensinnig...
BTHVN 2020 - Auftakt
Beethoven (17.12.1770-26.3.1827) sagte einmal "Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte". Die Matinee wirft daher mit Liedern und Klavierwerken von Ludwig van Beethoven und seinen Lehrern und Wegbegleitern Christian Gottlob Neefe, Joseph Haydn, Johann Franz Xaver Sterkel, Franz Xaver Duschek Schlaglichter auf Werk und Leben der Ikone Beethoven. Ergänzt wird das Programm durch Impressionen aus seinem Leben, vorgetragen vom Magdeburger Moderator, Vorleser und Musiker Jesko Döring.
Unter dem Motto "Beethoven bei uns" finden anlässlich des 250. Jubiläums in 2020 und ab dem Auftaktwochenende um den Geburtstag des Komponisten herum (17.12.) landesweit Veranstaltungen zu Leben, Werk und Rezeption von Ludwig van Beethoven statt. (https://www.beethovenbeiuns.de)
Von Johann Franz Xaver Sterkel (1750) erklingen aus "Deux Duo [F, C] pour deux Piano-Forte ou pour Clavecin et Piano ... oeuvre XIVE" die Sonate in C und Barbara Steude singt das Lied Elise „Schön ist einer Rose jugendliche Knospe" (Text: Koller) mit besonderem Bezug zu Beethoven.
15,- € / erm. 12,- €
(Schüler bis 18 J. frei, kein Vorverkauf, nur Tageskasse; Reservierung möglich)
Ticketverkauf unter 0391 540 6777 und www.gesellschaftshaus-magdeburg.de sowie an den bekannten VVK-Stellen
Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten
Schönebecker Straße 129
39104 Magdeburg
Tel. 0391 5 40 67 70
Fax 0391 5 40 67 72
gesellschaftshaus@gh.magdeburg.de
Barbara Steude
Von links: Michaela Hasselt | Cembalo und Hildegard Saretz | Hammerflügel
14.11.2019
Details anzeigen Details verbergen
Orgelsaal der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen
Donnerstag, 14.11.19, 20 Uhr
Main-Post
Silke Kurzai 17. November 2019,12:40 Uhr
In Würzburg wurde er 1750 geboren, in Mainz, Aschaffenburg und Regensburg feierte er seine größten musikalischen Erfolge: Die Rede ist von Johann Franz Xaver Sterkel, der zu den berühmtesten Komponisten seiner Zeit zählte, der von Beethoven bewundert wurde, dessen Werke sogar in Paris aufgeführt wurden. Und heute?
Selbst die Profis kannten ihn nicht
Brigitte Schmidt, die Stellvertretende Schulleiterin der Berufsfachschule Bad Königshofen, die zu einem Gesprächskonzert über Sterkel in den Orgelsaal eingeladen hatte, bekannte in ihrer Begrüßung freimütig, dass sie den Namen noch nie gehört hatte. Den meisten der Zuhörer im Saal erging es ähnlich. Doch das sollte sich schnell ändern. Werner Jaksch, langjähriger Dozent an der BFS für Musikgeschichte, stellte den Werdegang des einst so renommierten Musikers dem Publikum vor.
In Würzburg studierte Johann Sterkel Theologie und arbeitete gleichzeitig als Organist am Stift Neumünster. Vom Mainzer Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal wurde er nach Mainz berufen, wo er als kurfürstlicher Kapellmeister wirkte. Er war so erfolgreich, dass man ihm sogar eine Italienreise finanzierte, wobei es in Neapel 1782 eine umjubelte Aufführung seiner einzigen Oper „Farnace“ gab.
Politische Verflechtungen
Wegen der politischen Unruhen im Zuge der französischen Revolution zog der gesamte Hofstaat von Mainz nach Aschaffenburg um, wo Sterkel dann unter Erzbischof Karl Theodor von Dalberg tätig war. All diese Stationen beleuchtete Jaksch in seinen Ausführungen, zeigte die politischen Verflechtungen der Epoche, schilderte die Art und Weise, wie das Leben des Komponisten immer auch von der Suche nach einem sicheren Arbeitsplatz geprägt war, die ihn letztendlich nach Regensburg führte.
Als seine Arbeit dort endete, wollte er über seine Heimatstadt Würzburg nach Sachsen reisen. Mit im Gepäck seine große Messe in C-Dur, die er dem sächsischen König als Einstandsgeschenk überreichen wollte. Dazu aber kam es nicht mehr. Sterkel verstarb im Oktober 1817 in Würzburg. Die große Messe in C-Dur aber spielte schließlich bei seiner Wiederentdeckung noch eine Rolle. Bei seinen Recherchen im Pfarrarchiv Bad Königshofen, das mittlerweile voll digitalisiert ist, stieß Werner Jaksch auf dieses Werk und war von der Musik sehr beeindruckt. Viel zu schade, es im Archiv zu belassen, meinte er.
Musikalische Akzente
Das findet auch Joachim Fischer, der Präsident der Sterkel Gesellschaft Aschaffenburg, der extra wegen des Konzerts nach Bad Königshofen kam. Die Stadt ist heute sehr stolz auf den Komponisten, der zwar nicht dort geboren wurde, aber viele Jahre hier musikalisch seine Akzente setzte, sodass sie ihn gerne als einen der „ihren“ betrachtet.
Mit großem Interesse lauschten die Zuhörer den Ausführungen des Dozenten, der anschaulich und lebendig das Leben dieses Musikers in seinen verschiedenen Stationen vorstellte. Doch nicht nur die Theorie sollte den Abend bestimmen. Im Orgelsaal war der einst so berühmte Komponist auch akustisch zu vernehmen. Deshalb war aus Aschaffenburg nicht nur Joachim Fischer angereist. Mit dabei waren der Pianist Johannes Möller, der an der Wiesbadener Musikakademie unterrichtet, sowie Barbara Pöggeler, Geigenlehrerin an der Musikschule Aschaffenburg.
Gefällige Klänge
Dazu gesellte sich Michael Lörcher, der Klaviervirtuose der BFS. Zur Eröffnung spielten Michael Lörcher und Johannes Möller vierhändige Stücke für Klavier. Gleich bei den ersten Tönen spürten die Zuhörer: Das sind gefällige Klänge, beschwingt und heiter, die leicht ins Ohr gehen. Diesen Eindruck bestätigten auch die weiteren Werke des Abends. Es ist Musik, die gefällt und gefallen will.
Alle Werke Sterkels sind in Dur gehalten, fügte Jaksch hinzu, es gibt nicht ein Opus in Moll. Das entspricht genau der Stimmung der Rokokozeit im ausgehenden 18. Jahrhundert. Ein paar Jahre später hatte sich der Musikgeschmack unter dem Eindruck der dramatischen politischen Ereignisse geändert. Sterkels Musik war nicht mehr gefragt. Vielleicht erlebt der Würzburger Komponist, der sich gerne bayerisch nennen wollte, ja heute wieder eine Renaissance. An klangvollen heiteren Tönen, die die Stimmung erhellen, kann man sich auch in unseren Zeiten erfreuen.
Konzertsaal der Sädt. Musikschule in Aschaffenburg
Sonntag, 17.11.2019, 11 Uhr
Gesprächskonzert mit Dr. Werner Jaksch (Bad Königshofen) Moderation, Michael Lörcher und Johannes Möller (Klavier) und Barbara Pöggeler (Violine)
Seine 1. Frage an das Publikum war hier in Aschaffenburg eine eher rhetorische. Deshalb hat sie Dr. Werner Jaksch auch in diesem Sinne gestellt: „Wer hat schon etwas von Sterkel gehört?“ Fast alle Zuhörer im Konzertsaal der Städt. Musikschule hatten von Sterkel schon etwas gehört. Dr. Jaksch, Musikwissenschaftler aus Bad Königshofen, zeichnete die Lebenszeit Sterkels in einem gesellschaftspolitisch-historischen Vortrag nach. Seine vom neuen Dienstherrn Karl Friedrich von Erthal finanzierte Italienreise mit seinem Halbbruder Franz, die in der glanzvollen Aufführung seiner einzigen Oper „Il Farnace“ im Jahr 1782 am Opernhaus San Carlo in Neapel ihren Höhepunkt hatte, begründete seine guten Beziehungen zum Kaiserhaus in Wien. Bei der Kaiserkrönung 1792 in Frankfurt machte die Kaiserin Maria Theresa, die ihm als Zehnjährige in Neapel am Klavier vorgespielt hatte, einen Abstecher nach Mainz, um Sterkel zu sprechen, um ihn nach Wien einzuladen und um ihm eine äußerst kostbare Tabatiere überreichen zu lassen.
Wenig später war in Mainz „Schluss mit lustig“. Der Mainzer Hof übersiedelte nach Aschaffenburg in die Sommerresidenz und Sterkel zog sich in seine Vaterstadt Würzburg zurück. Dort schrieb er u.a seine fünf Messen, die erste in D-Dur widmete er Kaiser Franz II. Nach Regensburg eilte Sterkel seinem neuen Dienstherrn Carl von Dalberg voraus. Dort wie später wieder auch in Aschaffenburg widmete er sich dem Aufbau des Musiklebens und dem Gesangsunterricht. In Aschaffenburg dirigierte er am neuen Theater und unterstützte die Gründung der Musikschule.
Nach dem Vortrag boten Michael Lörcher, Dozent an der Fachschule für Musik in Bad Königshofen, die Geigerin und Musiklehrerin an der Städt. Musikschule Barbara Pöggeler und Johannes Möller, Dozent an der Wiesbadener Musikakademie, ein buntes Programm. Am Klavier zu vier Händen waren die „Six pièces pour piano forte à quatre mains“ zu hören, sehr beliebt und bei mehreren Verlagen publiziert. Dann spielte Michael Lörcher sehr beindruckend die Sonate op. 39,1 und Barbara Pöggeler und Johannes Möller brillierten einfühlsam und virtuos mit der großen Violinsonate op. 25. Begeisterter Applaus, ganz sicher hätten dieses Programm und diese Künstler einen etwas zahlreicheren Besuch verdient.
Joachim Fischer
Sterkel-Gesellschaft e.V.
12.11.2019
Details anzeigen Details verbergen
Johann Franz Xaver Sterkels Familie
Vater: Johannes Adam Stärckel (1708-1752)[1]
1. Ehe: M. Dorothea Hock (26.09.1740) († 8.12.1748)
Kinder:
* 4.2.1743 Maria Anna Martha,
* 3.2.1746 Johannes Michael,
* 2.11.1748 Anna Susanna Franziska († 3.11.1748)
2. Ehe: Susanna Franziska Bruch, Hochzeit am 15.04.1749
* 3.12.1750 Johannes Franziskus Xaverius Sterkel († 12.10.1817[2] in Würzburg[3]).
Vater Johannes Adam Stärckel stirbt am 31.8.1752 im Alter von 44 Jahren.
Susanna Franziska Sterkel, geb. Bruch heiratet in 2. Ehe am 22.1.1753 Martin Lehrider
* 19.10.1753 Franziskus (Franz/Fritz/Friederich) Lehritter, gemeinsame Italienreise von 1779 bis 1781. Konzertmeister am Würzburger Hof (Vizekonzertmeister Friedrich Lehritter mitbegründetet ab 1786[4] regelmäßig stattfindende „Winterkonzerte“[5]. Friedrich Lehritter, der ab etwa 1785 mit Unternehmergeist Verbindungen vom Hoforchester zu bürgerlichen Konzertveranstaltern knüpft[6]. 1786 Konzertmeister als „tüchtiger, einsichtsvoller und feuriger Anführer auf der Violine[7]“ (Eitner[8]). 1807 Pensionierung als Konzertmeister und Übernahme in den Dienst eines Brandassekuranz-Kommissärs, endgültig in den Ruhestand versetzt 1829[9]. Sein Sohn Hermann Lehritter, geb. 1799, läßt schon früh von sich als Pianist hören[10]. Sterkel widmet ihm sechs „Variations [C] pour le Piano-Forte sur un air favorite Das Geheimnis von Schiller“[11]. Er schreibt sich am 26.09.1815 in der Akademie der bildenden Künste zu München für das Studienfach „Baukunst“ ein[12].
* 1759 in Würzburg. Melchior Lehritter ist Adressat des Sterkel-Brief vom 6.1.1815 aus Aschaffenburg (an Melchior Lehritter in der Buchdruckerei Zabern in Mainz), in dem er erstmalig erwähnt wird, darin ist auch die Rede vom kranken Bruder Fritz. Melchiors Tod (Buchdrucker, 80 Jahre alt) am 5.11.1839 in Mainz wird einen Tag später von zwei Nachbarn angezeigt und vom Bürgermeister Metz bestätigt[13].
* 25.2.1762 Maria Anna Lehritter, Altistin am Mainzer Hof ab 1784, heiratet am 23. Juli 1788 den Kapellmeisters Vincenzo Righini[14] und [15], (ab 1793 Kapellmeister in Berlin), * 7. 8.1788 1. Sohn, Sterkel Taufpate[16], † 1794 in Berlin[17]. Weitere Informationen zu Righini[18]. Bild von Righini[19].
[1] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel – Ein Beitrag zur Musikgeschichte Mainfrankens, Konrad Triltsch Verlag Würzburg, 1943. S. 2-3.
[2] Ebenda S. 96 (Stadtarchiv Würzburg: Nachlaß Ziegler Nr. 67
[3] Bruderhof 6. https://wuerzburgwiki.de/wiki/Franz_Xaver_Sterkel
[4] Klaus Stahmer: Musiker spielen nicht allein zur Ergötzlichkeit ..., in: 15 Jahrhunderte Würzburg, hrsg. v. Heinz Otremba,
[5] Klaus Hinrich Stahmer, a.a.O., S. 106-109 und 123
[6] Klaus Hinrich Stahmer: Musik in der Residenz. Würzburger Hofmusik, Stürtz-Verlag, Würzburg 1983, S. 106-108
[7] Ernst Ludwig Gerber: Lexicon der Tonkünstler, Bd. 1, Breitkopf, Leipzig, 1790. Sp. 794. Cammermusicus des Bischofs von Würzburg
[8] Robert Eitner: Quellenlexikon, Bd. 6, Breitkopf, Leipzig, 1902. S. 119: die 1. Stelle bei der Violine, die damals zugleich das Dirigentenamt einschloss (Gerber1).
[9] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel, ebenda S. 89
[10] Fränkisch-Würzburgische Chronik, No. XXVI vom 30.6.1810: Concert des Großherzoglich Frankfurtischen Hofmusikdirektors und Kapellmeisters Sterkel am 10.6.1810 im Theaterhaus: ... Im zweyten Theile spielte Herrmann Lehritter, eilfjähriger Sohn des Hrn. Brandassekuranz_Commissärs Lehritter dahier, Variationen auf dem Pianoforte von der Composition seines Oncles des Hrn. Kapellmeisters, welche ihm derselbe dediciert, und bey Härtel und Breitkopg in Leipzig hat stechen lasse. Derselbe bewies in seinem Spiele ein ausgezeichnetes Musiktalent, durch Fertigkeit und Präzision im Ausdrucke, und berechtigt zur Hoffnung, daß er bey anhaltendem Fleiße auf diesem Instrumente auch höhere Stufen der Kunstkultur zu erreichen fähig sey. Das Publikum lohnte den jungen Künstler mit verdientem Beyfalle.
[11] Variations [C] pour le Piano-Forte sur un air favorite „Das Geheimnis von Schiller“ (au 15me cahier des airs allemands) dédiée à son cher neveu Herrmann Lehritter, Breitkopf und Härtel, Leipzig, No. 1261 (1809) (D-MS Univ. Mus. 2/138(2)11) [S 6018] (AmZ April 1809, S. 464), StWV 230.
[12] 1841 Matrikelbuch der Akademie der bildenden Künste, München, 1841, Nr. 342 Hermann Lehritter, Würzburg, 16 Jahre, Baukunst, 1815 Sept. 26.
[13] Sterbeurkunde Melchior Lehritter, gest. 1839, STR MZ 963/1839.
[14] Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition, http://weber-gesamtausgabe.de/A001577 (Version 3.2.1 vom 8. Januar 2018). 1787–1792 war er [Righini] Hofkapellmeister in Mainz, heiratete dort am 23. Juli 1788 die Sängerin Maria Anna Lehritter (geb. 1762, in Mainz angestellt seit 1784, Halbschwester von Franz Xaver Sterkel). Nach dem Tode von Maria Anna im Januar 1794 (siehe: RIGHINI, Vincenzo di Christoph Henzel - Dizionario Biografico degli Italiani - Volume 87 (2016)) heiratet er kurz danach die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden.
[15] Robert Eitner: Quellenlexikon, Bd. 8, Breitkopf, Leipzig, 1902. S. 235 ff. Righini, Vincenze, geb. 22. Jan. 1756 zu Bologna, gest. 19. Aug. 1812 ebd.
[16] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel – Ein Beitrag zur Musikgeschichte Mainfrankens, Konrad Triltsch Verlag Würzburg, 1943. Anmerkung 7, S. 86.
[17] RIGHINI, Vincenzo di Christoph Henzel - Dizionario Biografico degli Italiani - Volume 87 (2016): Nach dem Tode von Maria Anna im Januar 1794 heiratet er kurz danach die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden.
[18] Biographische Informationen zu Righini aus der WeGA (https://weber-gesamtausgabe.de/de/A001577.html)
Schüler von Padre Martini (Komposition) und A. Bernacchi (Gesang).
Als Sänger bezeugt u. a. in Florenz (1769), Rom (1770), Prag (unter Impresario Giuseppe Bustelli, für den er auch Opern komponierte).
Ab 1777 in Wien als Gesangslehrer und Komponist ansässig, zu seinen Schülerinnen zählten u. a. Maria Theresia Paradis, Josepha Weber/Hofer und Genovefa Brenner/von Weber (1785 deren Trauzeuge), vertrat 1787 Salieri als Hofkapellmeister (während dessen Paris-Aufenthalt).
1787–1792 war er Hofkapellmeister in Mainz, heiratete dort am 23. Juli 1788 die Sängerin Maria Anna Lehritter (geb. 1762, in Mainz angestellt seit 1784, Halbschwester von Franz Xaver Sterkel).
1793 als Hofkapellmeister in Berlin engagiert, vorrangig als musikalischer Leiter von Aufführungen der italienischen Hofoper sowie (bis 1798) der Opera-buffa-Truppe tätig (nach der Umstrukturierung der Hoftheater 1811 nur noch selten eingesetzt).
1794 heiratete er die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden. Sein negatives Votum bezüglich der Silvana (Silvana ist Webers fünfte Oper). führte 1811 dazu, dass das Werk zunächst zurückgestellt wurde, erst 1812 nach Proben unter Webers eigener Leitung kam es zur Erstaufführung in Berlin.
[19] Bildnis des Vincenzo Righini, Bollinger, Friedrich Wilhelm - faktischer Entstehungsort: Berlin - 1803 - Coburg, Kunstsammlungen der Veste Coburg, Inv.-Nr. V,408,54 Kunstsammlungen der Veste Coburg; Bilddatei: cov-408-54; Aufn.-Datum: 2010
@font-face { font-family: "Cambria Math"; }@font-face { font-family: Calibri; }p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal { margin: 0cm 0cm 0.0001pt; font-size: 12pt; font-family: "Calibri", sans-serif; }p.MsoFootnoteText, li.MsoFootnoteText, div.MsoFootnoteText { margin: 0cm 0cm 0.0001pt; font-size: 10pt; font-family: "Calibri", sans-serif; }span.MsoFootnoteReference { vertical-align: super; }span.FunotentextZchn { }.MsoChpDefault { font-family: "Calibri", sans-serif; }div.WordSection1 { }Der Vater von Johann Franz Xaver Sterkel war Johannes Adam Stärckel (1708-1752). Er Wat Bediensteter des Rates der Stadt Würzburg (Servus forensis oder Famulus fori Herbipolensis). Er vermählte sich in 2. Ehe (15. April 1749) mit der Susanna Franziska Bruch, Tochter des Heinrich Bruch, ehemaligen Corporals in Sächsisch-Zeitz'schen Diensten.
03.11.2019
Details anzeigen Details verbergen
Sonntag, 3. November 2019, 17.00 Uhr
Schloss Homburg am Main (Markt Triefenstein)
„Eines der schönsten „Clavier-Instrumente“ aus Mozarts Zeit“
25.10.2019
Details anzeigen Details verbergen
Freitag, 25.10.2019, 19:30 Uhr
Vokale und instrumentale Kammermusik von Mainzer Hofmusikern: Johann Franz Xaver Sterkel, Georg Anton Kreusser, Franz Anton Pfeiffer, Vincenzo Righini und Ernst Schick.
Festsaal im Erthaler Hof
Schillerstr. 44
55116 Mainz
Programmfolge 25.10.2019:
Franz Xaver Sterkel, Grande Sonate für Klavier D-dur 1. Satz
Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie der Zerlina "Batti, batti il mio Masetto"
Georg Anton Kreusser, Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello Nr. 6
Carl David Stegmann, Heinrich der Löwe, Arie des alten Sklaven "Bald faßt der kleine Hügel"
Wolfgang A. Mozart, Le Nozze di Figaro, Arie der Susanna "Deh vieni non tadar"
Ernst Schick, Violinkonzert Nr. 3 D-dur
***
Christoph Willibald Gluck, Alceste, Arie der Alceste "Divinités du Styx"
Franz Anton Pfeiffer, Quartett für Fagott, Violine, Viola und Violoncello C-dur
Wolfgang A. Mozart, Le Nozze di Figaro, Arie der Gräfin "Porgi amor"
Vincenzo Righini, Flötenkonzert G-dur 2. Satz
Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie des Don Giovanni "Deh vieni alla finestra"
Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie der Donna Anna "Or sai chi l'onore"
Ignaz Beecke, Streichquartett Nr. 13 g-moll
________________________________________________
Ausführende:
Mitglieder des Orchesters des Staatstheaters Mainz:
Michael Katev, Konzertmeister
Wolfgang Härtel, Violine
Martin Eutebach, Violine
Leonie Hartmann, Viola
Traudl Hermann, Violoncello a.G.
Therese Geisler, Flöte
Erik Meßmer, Fagott
Gesangsstudierende der Hochschule für Musik Mainz (Klassen Thomas Dewald, Andreas Karasiak):
Soomin Yu, Sopran
Saem You, Sopran
Younjin Ko, Bariton
Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert
2019 jährt sich der Geburtstag von Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal zum 300. Mal. Dies nehmen die Abteilung Musikwissenschaft des IKM (Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte zum Anlass, die musikalischen Aktivitäten unter Erthal in den Mittelpunkt einer Tagung mit drei begleitenden Konzerten zu stellen.
In enger inhaltlicher Verbindung zur Tagung stehen drei Konzerte mit Musik aus dem Kontext von Erthal und der Mainzer Hofkapelle.
Samstag, 16.11.2019, 18:00
Opern-Arien von Mozart und seinen Zeitgenossen, die bei von Erthal veranstalteten Akademien zur Aufführung kamen.
Veranstaltungsort
Alle Mainzer, die sich für die Geschichte der Stadt in älterer Zeit interessieren, sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Festsaal im Erthaler Hof, Schillerstraße 44, 55116 Mainz
22.10.2019
Details anzeigen Details verbergen
Namen wie Crescentini1 und Gayl & Hedler2 versprechen einen hochinteressanten Inhalt, doch der Sterkel-Brief mit der Signatur „Goethe Sign. GSA 33/690“ ist nur in diesen Teilen als Fragment erhalten. So bleiben derzeit das Datum des Briefes, der Empfänger und auch der Ort der Entstehung im Dunkeln.
1Girolamo Crescentini (1762-1846) war ein berühmter italienischer Kastrat, Opernsänger (Sopran), Gesangspädagoge und Komponist. (Wikipedia)
2Die Firma Gayl & Hedler war bestrebt, den Musikfreunden „auf das schnellste […] die neuen Werke Deutschlands und Frankreichs zu verschaffen“, Zitat aus: Firmencircular vom 31.03.1803 (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig, Musikverlag C. F. Peters, innerhalb Nr. 1052), in: Axel Beer: Notendruck an Rhein und Main im 18. und 19. Jahrhundert, Forum Musikbibliothek, Jahrgang 33, Heft 3. 2012.
08.10.2019
Details anzeigen Details verbergen
In der Anlage erhalten Sie Kopien der gewünschten BR-Produktionen von Xaver Sterkel (1750-1817)
auf einem USB-Tonträger.
1. Divertimento für Klavier (Divertissement oeuvre 48) (StWV 228)
Martin Galling, Klavier, 22.3.1965
2. II Farnace. Dramma per Musica (StWV 1)
Johann Franz Xaver Sterke! (1750 1817)
II Farnace. Dramma per Musica 01:21:34 (01:19:05)
Sprache italienisch
Musiktheater - II Farnace
Ausführende:
Kristóf Réka (Sopran)= Farnace
Rinvet Pauline (Sopran) = Tamiri
Jonas Wuermeling (Tenor)= Atridate
Kathrin Zukowski (Sopran)= Selinda
Elena Harsanyi (Sopran) = Pompeo
Florence Losseu (Mezzosopran) = Aquilio
Accademia di Monaco, Leitung: Joachim Tschiedel
Live mit Beifall, Stadttheater Aschaffenburg, Eigenproduktion, 02.11.2017 - 05.11.2017
(101} 1. Akt: Intro (Gemurmel) 00:56
(102) Sinfonia. Allegro 03:51
(103) Improvisation über "Io son Farnace ancora'' (Farnace) 01:21
(104) Oh, Dio! Sposo adorato. Rezitativ accompagnato (Tamiri, Farnace) 00:54
(105) Nume del Ciel pietoso. Arie (Tamiri, Farnace) 01:52
(106) lmprovisation über "Mora Farnace" (Pompeo, Aquilio, Atridate) 00:48
(107) Al folgorar di queata. Arie (Atridate) 02:57
(108) Combattimento 01:18
(109) Improvisation über "lo son Selinda” (Selinda) 01:19
(110) Vedro cambiate. Arie (Aquilio) 02:18
(111) Figlio, non-v'e piü scampo. Rezitativ accompagnato (Tamiri) 04:52
(112) Eisakkorde 1 (Atridate, Tamiri, Pompeo) 01:20
(113) lnfelice sventurata. Arie (Tamiri) 05:28
(114) Improvisation als Litanei (Pompeo) 00:51
(115) Chi da Vilta. Arie (Pompeo) 02:18
(116) Improvisation über "A me, Germano, a me lascia" (Selinda) 00:45
(117) A di lete. in su le sponde. Arie (Farnace) 04:14
(118) Improvisation über "Aquilio" (Sellnda) 00:40
(119) Lieta sorte, il Ciel sereno. Arie (Selinda) 02:20
(120) Recitativ accompagnato (Tamiri, Farnace) 02:10
(121) Finale 1. Akt (Tamiri / Farnace) 03:23
(122) 2. Akt: lmpro 00:38
(123) Non chiedo all' amante. Arie (Selinda) 02:23
(124) Barbara condizioni! Repetizione (Aquilio) 00:33
(125) Chi d'un amor tiranno. Arie(Aquilio) 02:19
(126) Eisakkorde 2 (Atridate , Tamiri) 00:59
(127) Vorrei svenarti, ingrata. Arie (Atridate} 02:12
(128) "Dite, ehe feci mai" (Accompagnato Tamiri) 01:30
(129) Priva del caro figlio. Arie (Tamiri) 03:29
(130) Fanciullo. Repitizione (Tamiri) 00:17
(131) Tremi al valor Romano. Arie (Pompeo) 01:26
(132) Combattimento 01:08
(133) Wohlige Akkorde (Atridate, Farnace, Pompeo, Tamiri) 01:16
(134) La mia morte, o mio Tesoro. Arie (Farnace) 04:33
(135) Leuchtturm Motiv 00:41
(136) Perfidi. Terzett (Tamiri, Farnace, Atridate) 04:31
(137) Scena ultima 07:27
3. Sonate für Violine und Klavier B-Dur op. 4 Nr. 1 (StWV 189/1)
Das Mannheimer Kammerduo: Hanno Haag, Violine und Anneliese Schlicker, Klavier
Mannheim (privat) 2.2.1971
4. Quintett G-Dur. Quintette [G] pour deux violons, deux, tailles et violoncelle (StWV 156)
a) Allegro
b) Andante
c) Presto
Kammerorchester Werneck, Leitung: Ulf Klausenitzer
Markgrafenkirche, 24.09.1992 (Konzertmitschnitt)
5. Konzert für Klavier und Orchester D-Dur, op. 26 Nr.1 (StWV 149)
a) Allegro
b) Adagio
c) Rondo/Presto
Karl Leonhardt, Klavier und das Kammerorchester der Würzburger Musikfreunde, Leitung: Heiner Nickles. Studioproduktion, Würzburger, Pädagogische Hochschule, 17.10.1962.
6. Sonate für Klavier C-Dur, op. 36 (StWV 223)
a) Allegro con brio
b) Romanze (Larghetto)
c) Rondo /Allegro
Alexander Kaul, Klavier, Studio 1, 29.7.1964
7. Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 20
a) Allegro con spirito
b) Andante
c) Rondeau / Allegro
Alexander Kaul, Klavier, Kammerorchester der Nürnberger Symphoniker, Leitung: Erich Kloß
MSH gr, 28.7.1965
8. Fünf Stücke für Klavier zu vier Händen (aus: Six pièces [C, A, F, G, Es, B] pour piano forte à quatre mains) (StWV 211)
a) Allegro
b) Polonaise
c) Allegretto
d) Presto
e) Romanze
Erich und Barbara Appel, Klavier, MSH Kl. 3.2.1969
9. Aus: 6 chansons italiennes
a) Il bacio „Sul margine del rio“ (B-Dur) (StWV 19/2)
b) In questa omba oscura (StWV 35)
c) Il dolore „Pupille tenere del caro bene“ (a-moll) (StWV 19/4)
Sylvia Schmidt (Sopran und Helmut Schultes (Klavier),
Nürnberg, Studio Franken, 23.01.1953
10. aus: 12 Lieder f Sopran und Klavier
a) Feenland „Mit Rosen umgeben der sterblichen Leben“ (StWV 56/4)
b) An den Abendstern „Wie ruhig blinkt aus wolkenloser Ferne“
c) Die Vollendung „Wenn ich einst das Ziel errungen habe“
Sylvia Schmidt (Sopran und Helmut Schultes (Klavier), Nürnberg, Studio Franken, 23.01.1953
11. Grande Sonate C-Dur für Hammerflügel, op.36 (StWV 223)
a) Allegro con brio
b) Romanze (Larghetto)
c) Rondo /Allegro
Christoph Hammer (Hammerflügel), Eigenproduktion,
München, Nationalmuseum, 30.08.2000
12. Zwei Lieder
a) „Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonetto di Petrarca, Canzoniere Nr. 112) (StWV 31) (Sterkel)
b) Piú volte già del sembiante umano (Nr. 170) von Johann Friedrich Reichardt (1752-1814)
Festival „Klang und Raum“ 2004, Liedermatinee „Bilder einer modernen Seele“
Martin Bruns, Bariton und Christoph Hammer, Hammerflügel)
Eigenproduktion, Kloster Irsee, Festsaal, 28.08.2004
03.10.2019
Details anzeigen Details verbergen
Dr. Franz Stephan Pelgen (Nierstein) entdeckt im Stadtarchiv Halle/Saale in der Handschrift N° 69, von einem gewissen Chr. Scholz kurz nach 1800 als Stammbuch angelegt und seinen Freunden gewidmet, zwei bisher unbekannte Lieder von Sterkel:
1.) Seelen voll Liebe blickt sie umher ...
2.) Liebenden verschwindet der Ernst …
In Sibelius erfasst im Oktober 2019 (jf)
23.09.2019
17.09.2019
Details anzeigen Details verbergen
17.09.2019
Details anzeigen Details verbergen
Ausklang von Kurmainz
Das Mainzer Musikleben unter Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal (1719 –1802)
Vernissage am Dienstag, den 17. September 2019, 18.15 Uhr, in der Martinus Bibliothek
Ausstellung in der Martinus-Bibliothek
Mittwoch, 18.Sep. 2019 –Freitag, 14. Feb. 2020
–Eintritt frei –
Eine Ausstellung von Studierenden des Studiengangs Musikwissenschaft der Universität Mainz unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Pietschmann
Unter der Schirmherrschaft von Bischof Peter Kohlgraf
Weitere Termine begleitend zur Ausstellung im Festsaal des Erthaler Hofs:
14.09., 10.00 Uhr
Tagung: Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert
14.09., 18.00 Uhr
Konzert: Harmoniemusiken von Vincenzo Righini und Franz Heinrich Ehrenfried
25.10., 19.30 Uhr
Konzert: Vokale und instrumentale Kammermusik von Mainzer Hofmusikern
16.11., 18.00 Uhr
Konzert: Musik der Akademien von Kurfürst Erthal
16.09.2019
14.09.2019
Details anzeigen Details verbergen
Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert
12.09.2019
Details anzeigen Details verbergen
Am Ende der Sechs-Minutensendung erklingt (unbenannt) die letzte Strophe des „Abendliedes“ von J.F.X. Sterkel aus seiner 3. Sammlung (StWV 54/7), Poet: Johann Gottfried von Herder (1744-1803):
07.09.2019
Details anzeigen Details verbergen
Samstag, 07.09.2019, 19:30 Uhr
Konzertsaal
Schloss Seehaus
91478 Markt Nordheim
Lieder, Duette und Claviermusik
Werke von Sterkel, Haydn, Mozart und J. M. Krauss mit Anna Feith, Sopran / Jan Kobow, Tenor / Sylvia Ackermann, Tangentenflügel
Der Würzburger Pianist und Komponist Franz Xaver Sterkel (1750-1817) stand in Diensten der Mainzer Kurfürsten und erhielt zu Lebzeiten Aufwartungen von Carl Maria von Weber oder Beethoven. Der Konzertabend bietet einen schönen Querschnitt aus Sterkels vielen hundert Liedern und Duetten, die mit weiteren Liedern Beethovens, Mozarts, Haydns und Joseph Martin Krauss’ flankiert werden.
Die junge Sopranistin Anna Feith (Würzburg) und die Pianistin Sylvia Ackermann (Claviersalon Miltenberg) sind ideale Interpretinnen für diesen festlichen Abend. Heimlicher Star des Konzertes aber ist der kostbare, absolut original erhaltene Tangentenflügel.gel von Schmahl (Regensburg 1790) mit seinem einzigartigen Klang, auf dem auch Solowerke gespielt werden.
Karten a. d. Abendkasse 19,-/17,- Euro.
(Vereinsmitglieder 15,-)
Bestellung unter info@schloss-seehaus.de
oder 09165-541 oder Kartenvorverkauf über Buchhandlung Seehars, Uffenheim sowie Buchhandlung Dorn, Neustadt/Aisch und Bad Windsheim.
07.09.2019
06.09.2019
05.09.2019
Details anzeigen Details verbergen
Kammermusiksaal Havelschlösschen
„Liebesbothen“
Lieder, Duette und Claviermusik von Franz Xaver Sterkel
Julla von Landsberg, Sopran
Jan Kobow, Tenor
Sylvia Ackermann, Tangentenflügel (Originalinstrument aus dem 18. Jahrhundert von Schmahl)
Thomas Höhne, Biedermeier-Gitarre
Vor über Jahren schrieb Franz Xaver Sterkel fast 400 Lieder, und so haben sich Julla von Landsberg und Jan Kobow dieser Aufgabe gewidmet. In reizvollem Zusammenspiel mit einem historischen Tangentenflügel und einer ebenfalls alten Gitarre bringen sie die Preziosen wieder ans Licht; in diesen Liedern machen sie sein musikalisches Credo hörbar: »Ich suche durch eine edle Simplicität und einen reinen Rhythmus der Komposition mich über das gewöhnliche und gleichgültige zu erheben.«
AW: Liederabend am 05.09.2019 mit Liedern, Duetten von
Sterkel
geehrter herr fischer,
wir haben ein wundervolles konzert gehabt! aber weder einen kritiker, noch fotos gemacht, nur einen hochgenuss!
mit freundlichem gruß,
tilman muthesius
geigenbau, waldmüllerstr.3a, 14482 potsdam, www.gamben.de
03.08.2019
02.08.2019
Details anzeigen Details verbergen
AMICA ID: BMFA.64.992
AMICA Library Year: 2003
Object Type: Drawings and Watercolors
Creator Name: Tischbein, Wilhelm, (Johann Heinrich)
Creator Dates/Places: 1751-1829
Title: Portrait of a Man (Sterkel)
Creation Date: 1788
Materials and Techniques:
Pencil, heightened with white on gray paper
Dimensions: Sheet: 18.5 x 13 cm (7 5/16 x 5 1/8 in. )
AMICA Contributor: Museum of Fine Arts, Boston
Owner Location: Boston
ID Number: 64.992
Credit Line: Anonymous gift
Rights: http://www.mfa.org/ip/drl.htm
Related Image Identifier Link: BMFA.SC25192.tif
http://amica.davidrumsey.com/luna/servlet/detail/AMICO~1~1~21977~202371?pgs=250
Aufgetaucht beim Stöbern im Stabikat der Staatsbibliothek Berlin
07.07.2019
Details anzeigen Details verbergen
8. Kammermusik im Händelhaus zu Halle
Galanter Stil und Sturm und Drang
In insgesamt acht Konzerten im Händel-Haus präsentieren sich die Musiker der Staatskapelle Halle mit einem ebenso vielseitigen wie abwechslungsreichen Programm, das kammermusikalische Klassiker und viele Entdeckungen vereint.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1792)
Sonate D-Dur KV 7
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Sonate G-Dur op. 15 Nr. 1 (StWV 190/1)
Joseph Martin Kraus (1756-1792)
Sonate C-Dur VB 160
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1792)
Sonate G -Dur KV 293a
Ausführende: Dorothée Stromberg, Violine und Sylvia Ackermann, Hammerflügel (von J. E. Schmidt, ca.1786, aus der Sammlung der Stiftung Händel-Haus).
18.06.2019
Details anzeigen Details verbergen
Dienstag, 18.06.2019, 19.30 Uhr
Konzertsaal
Schloss Seehaus
91478 Markt Nordheim
Kammerkonzert mit Traversflöte Annie Laflamme, Traversflöte / Alena Hönigova, Fortepiano, Klavier, Gast: Jan Kobow, Tenor
Annie Laflamme, die allseits bei unserem Publikum beliebte Traversflötenvirtuosin aus Kanada, spielt selten gehörte Solowerke mit Hammerklavier. Als kleines Extra gibt es noch einige romantische Trios des Würzburgers Franz Xaver Sterkel. Mit Werken von Franz Danzi (1763-1826), Jules Demerssemann (1833-1866), Wilhelm Popp (1828-1903) und Franz Xaver Sterkel (aus den „Douze Romances“ für Klavier, Flöte und Gesang).
In Kooperation mit dem Rotary Club Uffenheim (Konzertbesuch kann als Meeting notiert werden.)
Freier Eintritt, Spenden für Schloss Seehaus e. V. erbeten.
Ergänzungen zum Programm Kammermusik mit Traversflöte auf Schloss Seehaus
18. Juni 2019
StWV 16. Sei Canzonette col‘accompagnamento del cembalo dedicate alla Signora Schlik nata Strinasacchi opera 34. Mainz, Bernhard Schott, No. 184. 22.9.1794
Nr. 3. „Dal tuo gentil sembiante“ (Andantino, E-Dur), Pietro Metastasio Pietro Metastasio (1698-1782).
Dal suo gentil sembiante
nacque il mio primo amore
e l'amor mio costante
ha da morir con me.
Ogni beltà più rara,
benché mi sia pietosa,
per me non è vezzosa:
vaga per me non è.
Durch deines Auges sanften Blick
ward meine Liebe dir.
Sie leite mich im Missgeschick,
sie sterbe nur mit mir.
Der Schönheit Reiz umstrahlet
umsonst der Mädchen Reihn,
wo sich dein Bildnis mahlet,
herrschest du allein.
StWV 31. „Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonetto di Petrarca composto e dedicato alla Illustrissima Signora Contessa di Hatzfeld nata Contessa de Zieorodin da Sterkel. Leipzig, Ambrosius Kühnel, bureau de musique, No. 666. (BNba Geyr 35 q) [RISM S 5792]
Petrarca dà Conto a sennuccio del suo amoroso stato e de’ portamenti di Laura
„Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonett Nr. 112
112. Sonett.
Hier, mein Sennucio, wo zur Hälft' ich weile,
(O wär' ich ganz und Jahr vergnügt zu finden!)
Bin ich vor Ungewitter und vor Winden,
Die plötzlich tobten, hergeflohn in Eile.
Vernehmet hier, wo Schutz mir ward zu Theile,
Warum nicht mehr mich schreckt der Blitze Zünden;
Warum besänftigt nicht in Herzens Gründen
Die Gluth, geschweig' erstickt, zum kleinsten Theile.
Gelangt kaum zu der Liebe Königssitze,
Wo Laura einst, die Reine, ward geboren,
So Stürme zähmt, Gesetze gibt dem Blitze,
Hat Amor, wo sie waltet, mir im Herzen
Die Flamm' entzündet und die Furcht beschworen.
Was thät' ich, säh ich ihrer Augen Kerzen?
Petrarca, Francesco: Italienische Gedichte. Band 1, Wien 1827, S. 157-158.
http://www.zeno.org/nid/20005473357
Sennuccio, i' vo' che sapi in qual manera
tractato sono, et qual vita e la mia:
ardomi et struggo anchor com'io solia;
l'aura mi volve, et son pur quel ch'i'm'era.
Qui tutta humile, et qui la vidi altera,
or aspra, or piana, or dispietata, or pia;
or vestirsi honestate, or leggiadria,
or mansueta, or disdegnosa et fera.
Qui canto dolcemente, et qui s'assise;
qui si rivolse, et qui rattenne il passo;
qui co' begli occhi mi trafisse il core;
qui disse una parola, et qui sorrise;
qui cangio 'l viso. In questi pensier', lasso,
nocte et di tiemmi il signor nostro Amore.
https://skypescuola.files.wordpress.com/2015/05/petrarca-canzoniere.pdf
http://www.lib.ru/POEZIQ/PETRRKA/canconiere.txt_with-big-pictures.html#112
„Als kleines Extra gibt es noch einige romantische Trios des Würzburgers Franz Xaver Sterkel mit der tschechischen Pianistin Alena Hönigovà“.
Douze Romances ou chansons anacréontiques dont six imitées de Pétrarque avec accompagnement de pianoforte ou harpe, flûte ou violon à volonté.... Poésie de M. Le Méteyer, Paris, Porro, (V.m. 4169) [1788]. Daté d‘après: Gazette de France, 24 octobre 1788
3. L‘illusion de l‘amour „Dans ces deserts“ (Flûte ou Violon)
9. Les Oiseaux „Oiseaux de cebo carge“ (Flûte ou Violon)
5. L‘Absence „Zephir en fin ramène“ (Flûte ou Violon)
14.06.2019
Details anzeigen Details verbergen
14.06.2019 bis 16.06.2019
Vom 14. bis 16. Juni veranstaltet die Köthener BachGesellschaft mbH das 1. Köthener Clavierfest! Im Zentrum stehen Instrumente von Georg Ott, Restaurator historischer Tasteninstrumente und Besitzer des Prinzenhauses.
Am Freitagabend, 14. Juni, um 19.30 Uhr erklingen einige dieser Instrumente in der Kirche St. Agnus. Sylvia Ackermann lässt zusammen mit der Sopranistin Julla von Landsberg Lieder und Klaviermusik von Wolfgang Amadé Mozart, Joseph Haydn, Johann Friedrich Reichardt, Franz Xaver Sterkel und Carl Philip Emanuel Bach erklingen.
Von Sterkel wurden vorgetragen:
1. Elise "Schön ist einer Rose jugendliche Knospe (Text: Koller), StWV 64/4
2. Die Vollendung "Wenn ich einst das Ziel errungen habe" (Text: Matthisson) StWV 56/6
3. Ermunterung "Seht wie die Tage isch sonnig verklären" (Text: Salis von Gaudenz) StWV 57/5
4. Abendlied "Und wen sich einst die Seele schließt" (Text: unbekannt) StWV 54/7
Neuigkeiten und Informationen zu weiteren Veranstaltungen finden Sie auf www.bachfesttage.de
Liederabend
Freitag, 14. Juni – 19.30 Uhr
Kirche St. Agnus
Julla von Landsberg, Sopran
Sylvia Ackermann, Historische Klaviere
Tickets: 15,00 Euro | ermäßigt 10,00 Euro
05.06.2019
Details anzeigen Details verbergen
Der Veranstalter dieser Konzerte hat in seinem Bemühen, sein Publikum stets zufrieden zu stellen, das Konzert in zwei Abschnitte geteilt, die beide mit einer Sinfonie mit großem Orchester begannen. Der eine mit einer Komposition von Sterkel, dessen malerischer Stil mit schönen harmonischen Effekten bekannt ist, der andere mit einer Sinfonie von Amadeus Mozart. Vielleicht ist dieser auch so bewandert und herausragend wie der erste, aber er ist nicht auf das gleiche Interesse gestoßen
(Übersetzung: Dr. René Transier)
04.06.2019
Details anzeigen Details verbergen
Ergänzend zur Meldung in der Chronik 2000 – 2015, S. 24:
Brück, Helga: Johann Wilhelm und Sophia Häßler – Eine Erfurter Musikerfamilie, Verein für die Geschichte und Altertumskunde, 2003.
Verzeichnis der „Öffentlichen Winterkonzerte“ in Erfurt 1781-1795 unter der Leitung von Johann Wilhelm Häßler
18.11.1784 Sinfonie Sterkel
17.03.1785 Sinfonie Sterkel
04.10.1787 Konzert für Klavier Sterkel
15.10.1789 Konzert für Klavier Sterkel
12.11.1789 Konzert für Klavier Sterkel
17.12.1789 Konzert für Klavier Sterkel
Solistin Frl. Wechs
Die öffentlichen Konzerte in Erfurt unter der Leitung von Sophia Häßler 1791 bis 1796
28.11.1793 Konzert für Klarinette (!??) Sterkel
Leider gibt es derzeit keine weiteren Informationen zu diesem Klarinettenkonzert!
04.06.2019
Details anzeigen Details verbergen
04.06.2019
Der Anfang ist gemacht!
Nachdem sich kein Verlag finden ließ, hat sich die Sterkel-Gesellschaft entschlossen, die in Sibelius edierten Werke mit Unterstützung von Dr. René Transier* bei IMSLP einzustellen.
https://imslp.org/wiki/Category:Sterkel,_Johann_Franz_Xaver
3 Harpsichord Trios, StWV 162 (op. 1)
Jahr der Komposition 1774 ca.
Zu den zeitgenössischen Drucken kommen jetzt bei IMSLP nach den von Dr. Jaksch edierten Werke weitere in Sibelius gesetzte Abschriften.
Notenausgaben: Vollständige Partitur / Violine / Cello
PDF gesetzt von editor, hochgeladen von *Notenschreiber (2019/6/4)
Herausgeber Joachim Fischer
Verlagsinfo Sterkel-Gesellschaft e.V.
Urheberrecht Creative Commons Attribution-NonCommercial 4.0 [tag/del/mrg]
01.06.2019
27.04.2019
Details anzeigen Details verbergen
Alexandra und Joachim Fischer
Christuskirche Aschaffenburg
19.04.2019
Details anzeigen Details verbergen
Karfreitagskonzert der Schlaraffia Asciburgia
19. April 2019
Begrüßung zur 45. Karfreitagsveranstaltung der Schlaraffia Asciburgia
OK Rt Tetrapo (Dr. Reinhard Mütterlein)
*
Peter Streck (1797-1864)
Adagio
Rtt Dommeterich (Heinrich Reichel), Zehn-Nach (Felix Wüstenfeld), Recht Freundlich (Jürgen Bauer), A Tempo, (Henry Laborde), Kn 348 (Dr. Siegfried Schlett)
*
Georg Philipp Telemann – ES Melante
Sonata D-Dur für Trompete (in D) für Streicher und Basso continuo
Allegro – Largo – Vivace,
Rt Triton (Peter Appel) und Camerata Musicale Asciburgiensis (CMA)
*
Ludwig van Beethoven – ES Florestan
Violinsonate No. 5, F-Dur, op. 24
„Frühlingssonate“
4. Satz: Allegro ma non troppo.
Rtt Wirr-Du-Ooos und Alaphilos
*
Franz Schubert – ES Erlkönig
„König von Thule“ D 367 - Opus 5/5
Poesie von Johann Wolfgang von Goethe
Kn 348 und Rt Alaphilos
*
Wolfgang Amadeus Mozart – ES Don Juan
Fantasie c-moll, KV 475
Rt Alaphilos
*
Robert Schumann – ES Manfred
Zwei Fantasiestücke für Klarinette und Klavier aus op.73
Rtt A Tempo und Alaphilos
*
J. F. X. Sterkel – ES Wonnedank
Introduktion und Finale (StWV 147)
Camerata Musicale Asciburgiensis (CMA)
Camerata Musicale Asciburgiensis (CMA):
Violine 1: Rt Wirr-Du-Ooos (Wolfgang Dörfler)
Violine 2: Bk Wirr-Du-Ooos (Matthias Dörfler) Bf Gastrofex (Dr. Sigrid Ernst) (ASO) und Bm Triton (Lydia Appel)
Viola: Rt Fidel-Bumm (Hannes Pummer) und Rt A-ll-Tonalis (Dr. Joachim Fischer)
Violoncello: Rt Don Bassetto (395) (Andreas Schunk)
Kontrabaß: Rt Rt Ambass (Dr. Martin Beck)
Continuo: Rt Alaphilos (Horst Michaels)
Abkürzungen:
ES = Ehrenschlaraffe, Rt = Ritter, Bf = Burgfrau (Ehefrau), Kn = Knappe, Bk = Burgknappe (Sohn), Bm = Burgmaid (Tochter)
Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten
22.03.2019
Details anzeigen Details verbergen
Freitag 22.03.2019
Schlosskirche Grüningen (Schweiz)
19:30 Uhr, Eintritt: Fr. 55.- / 40.- / 30.-
Els Biesemans, Pianoforte
Meret Lüthi, Violine
Programm
Muzio Clementi (1752-1832) – Preludio alla Sterkel D-dur (1787) aus: Musical Characteristics, 12 Preludes and 6 Cadenzas in the Style of Various Composers Op. 19
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) – Sonate für Fortepiano und Violine A-dur op. 33/3 (1792) aus: Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forté avec accompagnement d’un Violon obligé op. 33
Allegro
Rondo
Muzio Clementi – Capriccio A-Dur op. 35/1 (1795)
Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801) «Frühlingssonate»
Allegro
Adagio molto espressivo
Scherzo: Allegro molto
Rondo: Allegro ma non troppo
*****
Ludwig van Beethoven – Adagio für Mandoline oder Violine und Fortepiano Es-Dur WoO 43b (1796)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) – Fantasie für Fortepiano Es-dur H 277 (1783) aus: Sechs Clavier-Sonaten und freyen Fantasien nebst einigen Rondos fürs Fortepiano für Kenner und Liebhaber, Vierte Sammlung
Johann Franz Xaver Sterkel – Grande Sonate pour Clavecin ou Piano Forte avec un Violon obligé op. 25 (1786)
Allegro cantabile
Cantabile
Allegro un poco vivace
Els Biesemans spielt auf einem Fortepiano nach Anton Walter von Paul McNulty
06.03.2019
Details anzeigen Details verbergen
WIESBADENERMUSIKAKADEMIE
Ein Abend mit dem Hammerflügel
Historisches Klangbild mit Studierenden der Wiesbadener Musikakademie
Mittwoch, 6. März 2019 | 19:00 Uhr
Kulturforum, Schillerplatz 1-2 - Eintritt frei
Joseph Haydn Sonate Es-Dur Hob. XVI/49
1732 - 1809 Allegro
Adagio e cantabile Finale, Tempo di Menuet
Tian Yi Jiang, Hammerflügel
Wolfgang Amadeus Mozart Neun Variationen über ein Menuett
1756 - 1791 von Duport KV 573
Xianxin Chen, Hammerflügel
Johann Franz Xaver Sterkel Vier Lieder nach Gedichten
1750 - 1817 von Johann Wolfgang von Goethe Trost in Tränen
Ich ging im Walde so für mich hin Erster Verlust
Die Spröde
Laura-Maria Püsch, Mezzosopran Rebecca Pitter, Hammerflügel
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert F-Dur, KV 413
1756 - 1792 Allegro
Larghetto
Tempo di Menuetto
Dominik Heidl, Hammerflügel Lara Brecheisen, 1.Violine Janina Steinbach, 2.Violine Karen Bermudez, Viola Frederik Maul, Violoncello
P a u s e
Wolfgang Amadeus Mozart Zwölf Variationen über „Ah, vous dirai-je Maman“
1756 - 1791 KV 265, C-Dur
Jennifer
Johann Franz Xaver Sterkel Drei Lieder nach Gedichten
1750 - 1817 von Friedrich von Matthison Die Einsamkeit
An den Abendstern Der Wald
Hannah Rösler, Sopran
Karina Petrosyan, Hammerflügel
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Es-Dur, KV 449
1756 - 1792 Allegro vivace Andantino
Allegro ma non troppo
Debora Sanny Tio, Hammerflügel Lara Brecheisen, 1.Violine
Jenny Sperling, 2.Violine Karen Bermudez, Viola Frederik Maul, Violoncello
Die Spendenpauke steht am Ausgang für Sie bereit.
Vielen Dank!
Bild- und Tonaufnahmen, einschließlich deren Veröffentlichung auf sozialen Netzwerken (Youtube, Facebook etc.), sind nicht gestattet.
Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Geschäftsleitung.
16.02.2019
Details anzeigen Details verbergen
Am 16. und 17. Februar 2019 in Wiesbaden.
Veranstaltungsort: Musik & Kunstschule Wiesbaden, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden
Beim 77. Symposium steht die Anregung an Sänger und Instrumentalisten im Zentrum, Neues selbst zu schaffen, auf dem Wege der improvisierenden musikalischen Auseinandersetzung mit lyrischen Texten.
Dagmar Boecker (Stimme) und Michael Gees (Klavier) werden dazu einen Workshop zusammen mit Symposiumsteilnehmern und eine eigene Konzertmatinee gestalten.
Michael Gees beschreibt ihrer beider Arbeit kurz mit folgendem Text:
„Wir stiften Teilnehmer*innen dazu an, auch kompositorisch aktiv und damit urheberschaftlich wirksam zu werden. Gemeinsam gehen wir eigene, ganz persönliche Wege zum Lied. Wir regen an zur Erfindung aus eigener Bewegung und stärken so auch für die Erfüllung überlieferter Musik. Durch Hinzunahme freier Improvisation und vokaler Echtzeit- Komposition erschließen wir eine Inspirationsquelle für den Unterricht, die als Jungborn der musikalischen Aufführungspraxis lange vergessen war und die in unserer Zeit eine Renaissance erlebt.
In unserem Kurs beschäftigen wir uns mit dem Zusammenspiel von Gesungenem und Gesagtem. Dabei entdecken wir Wege vom Gedicht zum Gesang, vertonen selber Texte und erfinden Musik. Die so gewonnene Erzählkraft und ihre Rückwirkung auf Atmung und Stimme sollen den Kursteilnehmern als Werkzeuge dienen, die ihnen dabei helfen, ihr Repertoire zu vertiefen und zu verfeinern.“
Auch der andere Schwerpunkt unseres Programms bietet Außergewöhnliches:
Anne Feith (Sopran), Jan Kobow (Tenor) und Sylvia Ackermann (Tangentenflügel) führen uns - nicht in die Zukunft, sondern in die Vorvergangenheit der Liedkunst während der frühen musikalischen Klassikperiode noch vor Beethoven und Schubert. Sie gestalten einen Liederabend mit Werken von Franz Xaver Sterkel und Zeitgenossen; er wird ergänzt durch einen musikhistorischen Vortrag von Dr. Joachim Fischer über „Das klassische Lied um Sterkel“.
Über Gesangspädagogisches an der Wurzel, in der Arbeit mit Kindern, referiert Frau Prof. Friederike Stahmer.
Außerdem stehen das Mitgliederpodium und die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen auf dem Plan.
Näheres zu unseren Musikern und Referenten können Sie jederzeit auf ihren Websites abrufen – einfach die Namen in die Suchzeile des Browsers eingeben und dann auf die Websites weiterklicken.
Die Lohmann-Stiftung ist an die Grenzen ihrer Möglichkeiten gegangen, um solche besonderen und international erfolgreichen Musiker für das Symposium zu gewinnen - und diese sind ihrerseits uns großzügig entgegengekommen.
Bitte würdigen Sie dieses Engagement mit Ihrer Teilnahme und werben Sie unter Ihren Bekannten für diese singuläre Veranstaltung!
Hier der Zeitplan mit allen Programmpunkten des 77. Symposiums:
Samstag 16.2.
13.00 Uhr: Jahreshauptversammlung und Vorstandswahl
14.00 Uhr: Mitgliederpodium
15.00 Uhr: Prof. Friederike Stahmer – Das Lied in der Kinderstimmbildung
17.00 Uhr: Das gesungene Wort – Lied und Liederfindung
Ein Workshop mit Dagmar Boecker und Michael Gees
20.00 Uhr: Liederabend
mit Anne Feith, Sopran / Jan Kobow, Tenor / Sylvia Ackermann, Tangentenflügel
(s. dazu Vortrag Dr. Fischer am Sonntag 9.30 Uhr)
Sonntag 17.2.
9.30 Uhr: Vortrag Dr. Joachim Fischer
Das klassische Lied um Sterkel
11.00 Uhr: Matinee-Konzert
mit Dagmar Boecker und Michael Gees
(S. Workshop vom Samstag 17 Uhr)
www.lohmann-stiftung-fuer-liedgesang.de
Sonntag, 17.02.2019, 17 Uhr
Hofreite Zipfen bei Otzberg im Odenwald, Gartensaal
30.11.2018
Details anzeigen Details verbergen
Main-Post vom 3. Dezember 2018
So klingt's nur auf Schloss Homburg
Martin Harth
Das ist einmalig. Am Freitagabend machte Michael Günther bei einem Konzert zum 30-jährigen Bestehen des Kulturvereins Schloss Homburg am Main deutlich, dass er mit seinem Projekt „Clavier am Main“ das Gebsattelschloss zu einem einzigartigen Ort für die Liebhaber der historischen Aufführungspraxis von Werken klassischer Musik gemacht hat.
Zum Vereinsjubiläum hatte er einen Stuttgarter Hammerflügel aus dem Jahr 1815 aus seiner beeindruckenden Sammlung historischer Tasteninstrumente gerade über den Schlosshof auf die Bühne der Schlossscheune gebracht. Zum Konzert hatte Günther mit Milena Schuster (Gesang und Violine), Els Biesemans (Fortepiano), Mathias von Brenndorff (Traversflöte) und Gerhart Darmstadt (Violoncello) versierte Musiker eingeladen, die zum Teil in den über Konzerten der Musikreihe auf Schloss Homburg schon mehrfach zu Gast waren.
Bezüge zur Region
Die eigentliche Besonderheit des Abends lag freilich in der Auswahl der aufgeführten kammermusikalischen Werke, die einst von Komponisten mit biografischen Bezügen zur unmittelbaren Umgebung oder zum unterfränkischen Raum geschaffen worden waren. Günther präsentierte ebenso einige seltene Musikalien aus seiner umfangreichen Sammlung, die Schwerpunkte seiner musikwissenschaftlichen Forschungen belegten.
Getragen und sentimental
An den Beginn des Musikprogramms waren Werke von Peter Anton Kreusser (1765-1831) gesetzt worden, der im nahen Lengfurt geboren wurde und einer musikalischen Familie entstammte. Els Biesemans und Milena Schuster stellten die geschmeidige und gemütvolle Sonate für Clavier und Violine in C-Dur vor, die Kreusser 1802 in London nach einem Werk des kindlichen Genies Mozart schuf. Drei Lieder die 1805 in London entstanden waren, gerieten in der Interpretation von Sängerin Milena Schuster zu einem intensiv-gefühlvollem Beleg für Kreussers umfassende Kompositionskunst.
Getragen, sentimental ist der Ausdruck des Lieds „Auf der Liebe dunklem Meere“ des in Würzburg geborenen Mainzer Hofmusikers und Pianisten Franz Xaver Sterkel (1750-1817). Das ernste Gesangswerk inspirierte den Komponisten zu einem instrumentalen Variationswerk, das anschließend vom Trio Milena Schuster (Violine), Gerhart Darmstadt (Cello) und Michael Günther (Fortepiano) ausdrucksvoll gestaltet wurde.
Der in Miltenberg geborene Joseph Martin Kraus (1756-1792) avancierte zum königlichen Kapellmeister in Schweden. Im dortigen Schloss Drottningholm entstand im Sommer 1787 ein Klaviertrio, das Mathias von Brenndorff auf der Querflöte mit Begleitung von Gerhart Darmstadt und Michael Günther zu einem ruhigen, zarten und betont emotionalen Hörerlebnis werden ließ.
Bei der Klaviersonate zu vier Händen in G-Dur (op. 2) des aus Marktheidenfeld stammenden Johann Friedrich Anton Fleischmann (1766-1798) handelt es sich um ein in der Region hoch geschätztes Kabinettstück klassischer Kammermusik. Michael Günther und Els Biesemans zeigten mit den beiden Sätzen Andante und Allegro assai die hohe Originalität und Lebensfreude im schmalen Werk des am Meininger Hof tätigen Komponisten und Kabinettsekretärs.
Luftig-tänzerisches Menuetto
Zu einer echten Überraschung geriet am Ende das heiter-bewegte Klavierquartett in C-Dur von Johann Joseph Anton Bauer (1725-1808), der unter anderem am fürstbischöflichen Hof in Würzburg beschäftigt war. Vor allem das luftig-tänzerische Menuetto, dargeboten von Mathias von Brenndorff, Milena Schuster, Gerhart Darmstadt und Michael Günther dürfte bei den rund 100 Zuhörern nachhaltig in Erinnerung bleiben. Zu Beginn des Abends hatte Josef Kuhn als stellvertretender Vorsitzender des heutigen Kulturvereins Schloss Homburg am Main bei seiner Begrüßung auf die Anfänge vor 30 Jahren im Verein zur Rettung von Schloss Homburg hingewiesen. Eine verteilte Festschrift zeigte die Verdienste und Initiativen der Vereinsmitglieder im Einzelnen auf. Als Dankeschön habe man diesen Abend veranstaltet.
In Ermangelung der Anwesenheit jedweder Prominenz aus der Kommunalpolitik blieb es Homburgs Weinprinzessin Lena Dornbusch vorbehalten, dem Verein den Dank für die großen Leistungen zum Erhalt der historischen und kulturellen Schätze Homburg dann umso charmanter auszusprechen.
20.11.2018
Details anzeigen Details verbergen
Große Musik-Kunst im kleinen Salon
Wolfgang Kropp und seine Frau Pia Praetorius erfüllen sich den Traum vom Konzert im eigenen Heim. Und auch die Gäste zieht das Ambiente in seinen Bann.
Von Rudolf Hein
Weißenbrunn – Nach zweieinhalb Jahren der Renovierung und des Umbaus war es vergangenen Samstag endlich soweit: der „ganz besondere Moment“, auf den Wolfgang Kropp und seine Frau Pia Praetorius lange gewartet hatten, wurde wahr. Der Traum vom Konzertraum im eigenen Haus, dem Schloss Weißenbrunn, ging in Erfüllung, das erste Konzert im ausverkauften Musiksalon konnte stattfinden. Die unbestrittenen Stars des Abends waren zwei historische Flügel, frisch gestimmt und spielbereit gemacht von Georg Ott aus dem Claviersalon Miltenberg und bespielt von seiner Partnerin und ausgewiesenen Spezialistin für historische Klaviere, Sylvia Ackermann. Der jüngere stammt aus der Leipziger Klavierfabrik Blüthner, Produktionsjahr wohl 1882, der ältere aus Münster in Westfalen, gebaut um 1795 von Melchior Guante, zur damaligen Zeit ein absolutes Luxusinstrument, von dem heute weltweit nur noch vier Exemplare bekannt sind. Hammerklaviere, wie sie Bach, Mozart und Schubert spielten, waren erst um 1770 erfunden worden und man hört noch deutlich die Herkunft vom Cembalo heraus, weniger voluminös, leichtfüßig, und für ein kleines Publikum gedacht.
Die beiden anderen Solisten waren Julla von Landsberg, Sopranistin mit Wohnsitz in Berlin, die unter anderem schon Auftritte in Paris und an der Elbphilharmonie in Hamburg absolviert hat und Christian Prader, gebürtiger Schweizer, der jetzt in Oberschwaben lebt. Prader war lange Jahre in der Begleitband der Schweizer Sängerin und Songwriterin Sophie Hunger unterwegs, ist aber vor einiger Zeit als frischgebackener Vater eher sesshaft geworden und widmet sich wieder verstärkt der Traversflöte, dem Vorläufer der modernen Querflöte.
Auf ein gedrucktes Programm hatte man bewusst verzichtet. Nichts sollte von der Musik ablenken. Die Künstler selbst gaben jeweils kurze Einführungen vor den einzelnen Programmblöcken. Begonnen wurde furios mit einer Sonate für Flöte und Klavier von Johann Christian Bach. Den meisten Anwesenden wohl eher unbekannt, aber zu seiner Zeit ein Star, war der Aschaffenburger Hofmusiker Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), als Pianist so berühmt, dass sogar der junge Ludwig van Beethoven anreiste, um ihn zu besuchen. Aus seinem reichen Schaffen erklangen drei Lieder und die „Fantaisie pour le fortepiano“, bei der der Guanteflügel brillant zeigen konnte, was noch in ihm steckt.
Fotos: Hein
Fränkischer Tag Bamberg vom 21.11.2018, S. 23 / Feuilleton | Bamberg Konzert
Im Schloss Weißenbrunn gehen musikalische Träume in Erfüllung
Thomas Ahnert
Weißenbrunn
Man muss schon hinwollen. Nach Ebern und dann nach links (oder auch rechts, je nach Anfahrt), und dann eine gefühlte Ewigkeit von acht Kilometern durch Bachtäler und Wälder und über einspurige Straßen, bis man da ist. Schloss Weißenbrunn ist so was von abgelegen, dass man erst sicher sein kann, angekommen zu sein, wenn man direkt davor steht.
Pia Praetorius, Organistin, Dirigentin, Forscherin, Musikmanagerin und noch einiges mehr, und ihr Mann Wolfgang Kropp, kein Musiker, sondern Geschäftsführer einer großen Energieberatungs- und Projektierungsfirma, haben sich vor zweieinhalb Jahren einen Traum erfüllt, als sie das in die Jahre und etwas heruntergekommene Barockschloss gekauft haben.
In der Beletage des Schlosses ist durch die Herausnahme einer Wand ein Raum entstanden, der zum Zentrum des neuen Projekts werden soll und der jetzt mit Kammermusik eingeweiht wurde: der Musiksalon. Und in diesem Salon stand ein Pfund, mit dem Praetorius und Krupp künftig wuchern können: ein Hammerflügel des Münsteraner Klavierbauers Melchior Guante, ein wunderbares Instrument (von 1795) in Bestzustand, das mit zwei Kniehebelregistern und entsprechendem Anschlag die Klangpalette bis weit in das 19. Jahrhundert vorausgreifend abbilden kann.
Üppiges Klangbild
In seinem Schatten steht ein weiteres interessantes historisches Instrument: ein Blüthner-Flügel (von 1870) mit einem vollkommen anderen, üppigeren Klangbild, an das man sich nach dem Hammerflügel erst wieder gewöhnen musste. Natürlich lässt er sich entspannter spielen. Denn wer eine ganze Note klingend aushalten will, muss nicht wie beim Hammerflügel ständig repetieren. Aber gerade das macht natürlich den Reiz des Instruments aus.
Und die Pianistin Sylvia Ackermann, die den Guante-Flügel - davon gibt es weltweit gerade mal noch vier - nach Weißenbrunn vermittelt hatte, machte genau das deutlich. Sie spielte mit einem Zugriff, der verbissen wirken kann, ohne es freilich zu sein. Sekundiert wurde Sylvia Ackermann von der Sopranistin Julla von Landsberg und dem Traversflötisten Christian Prader - er spielte auf einer modernen Buchsbaum-Kopie. Alle fünf Komponisten, die zu Wort kamen, hätten auf dem Guante-Flügel spielen können: Johann Christian Bach, dessen erster Satz aus dem Flötenkonzert D-dur das Konzert eröffnete, Franz Xaver Sterkel, Joseph Haydn.
Sterkel, heute nahezu vergessen, war zu Lebzeiten so bekannt, dass Beethoven nach einem Auftritt der Bonner Hofkapelle in Mergentheim auf der Rückreise in Aschaffenburg Station machte, um den Kollegen zu treffen. Bei seinen Liedern - "An die Musik", "An Minna" oder "Eile des Lebens", "Die Vollendung" war der Klavierpart noch akkordisch-harmonische Unterfütterung, Haydn hatte sich in seinen englischen Vertonungen bereits weiter an den Text herangewagt, bei Mozart begann die Partnerschaft - "Das Veilchen" machte Julla von Landsberg zu einer köstlichen Kleintragödie mit versöhnlichem Ausgang.
Bei Schubert und seinen Rückert-Vertonungen war sie erreicht. Aber hier musste sich die Stimme auch erstmals gegen den (Blüthner-)Flügel wehren und behaupten.
Perkussive Potenz
Das musste Christian Prader gegen den Guante-Kollegen nicht. Er nutzte die Gelegenheit zu einem entspannten und trotzdem virtuosen Spiel mit Sätzen aus Haydns Flötensonate, einer Bearbeitung des Streichquartetts G-dur Hob. III:81 oder aus Mozarts Flötenkonzert D-Dur KV 324. Und Sylvia Ackermann demonstrierte in Schloss Weißenbrunn die Klangpalette und perkussive Potenz des Flügels mit Sterkels Fantaisie pour le Pianoforte A-Moll op. 45.
Dokumentnummer: 3152835814-BAMBERG
Dauerhafte Adresse des Dokuments: https://www.genios.de/document/FRT 3152835814-BAMBERG
09.11.2018
Details anzeigen Details verbergen
07.11.2018
28.10.2018
Details anzeigen Details verbergen
Leipziger CembaloDuo
Kompositionen für zwei Cembali findet man überall dort, wo mehrere Clavier spielende Musiker zusammen trafen. Johann Sebastian Bach komponierte für seine Söhne und Schüler. Diese blieben der Tradition treu und inspirierten die Berliner Schule. Auch Mozart, der als Kind gemeinsam mit seiner Schwester musizierte, kommt immer wieder auf die doppelte Tastenbesetzung zurück.
Eine herausragende Rolle spielt die Sammlung Friedrich August III. Selbst Cembalo spielend, sammelte er in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts Konzerte für Clavier und Orchester, die er zum privaten Musizieren von seinem Hofkompositeur für zwei Cembali umschreiben ließ, z.B. die beiden Klavierkonzerte von Sterkel op. 31 in B und op. 40 in C. Dieser erhalten gebliebene, umfangreiche Bestand gewährt einen Einblick in die Vielfalt der deutschen Musiklandschaft jener Zeit. Anliegen des Leipziger CembaloDuos ist es, die handschriftlich vorliegenden Manuskripte der interessierten Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Michaela Hasselt und Hildegard Saretz lernten sich 2003 in einer Cembalowerkstatt kennen. Es gab spontane Übereinstimmungen im musikalischen Empfinden, so dass dieser ersten Begegnung alsbald eine rege Konzerttätigkeit folgte. Das Duo konzertierte - inzwischen überwiegend in der Besetzung Hammerflügel / Cembalo – unter anderem an folgenden Orten: Michaeliskirche Hamburg, Bachhaus Eisenach, Händel-Haus Halle, Ekhof Theater Gotha, Schütz Residenz Dresden, Pianofortefestival Meißen, Kammermusiksaal Friedenau Berlin, Festival Mitte-Europa, Leipziger Bacharchiv, Telemannzentrum Magdeburg.
2017 gastierte es beim sächsischen Mozartfest, beim Festival Sandstein & Musik und beim Musikfest ‚Unerhörtes Mitteldeutschland'.
Anmerkung: Auch Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) komponierte für zwei Tasteninstrumente: Deux Duo [F, C] pour deux Piano-Forte ou pour Clavecin et Piano ... oeuvre XIV. Paris, Boyer, Mme Le Menu (écrit par Ribière). Bemerkenswert ist, dass er schon vor 1787 zwei „moderne" Pianoforte oder ein Cembalo und ein Pianoforte im Sinn hatte.
Deux Duo [F, C] pour deux Piano-Forte ou pour Clavecin et Piano ... oeuvre XIV.
Paris, Boyer, Mme Le Menu (écrit par Ribière). St., ca. 1787 (D-KIl yw 189) [S 5982]
Auf dem Programm des Leipziger CembaloDuo, gegründet 2003, standen an diesem Abend:
J. G. Janitsch (1708-1763): Quartetto VI c-Moll Poco Largo – Allabreve – Allegretto
C. Ph. E. Bach (1741-1788): Concerto G-Dur Wq 43/5 Adagio – Presto – Adagio – Allegro
W. A. Mozart (1756.1791): Larghetto und Allegro Es-Dur für zwei Claviere KV deest
J. F. X. Sterkel (1750-1817): Sonata 2 C-Dur pour Clavecin et Piano op. 14 Allegro – Larghetto – Larghetto – Rondo Presto
F. X. Duschek: Sonata (1731-1799): G-Dur, accommodata per due Cembali Allegro – Andante grazioso – Allegro scherzando